Immer mehr Investoren beenden Investments in fossile Brennstoffe

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divestment-fossile-brennstoffeMehr und mehr Investoren sagen nein zu fossilen Energieträgern. Vor etwas mehr als einem Jahr hatten bereits hunderte Organisationen und Einzelpersonen mit Vermögenswerten von insgesamt 3,4 Billionen Dollar den Abzug ihres Geldes aus umweltschädlichen Investments angekündigt. Schon damals war die Zahl beeindruckend, inzwischen beträgt die Gesamtsumme stolze 5,2 Billionen Dollar. Dieses Geld wird Anleihen, Aktien und Fonds entzogen, die mit Firmen verknüpft sind, welche mit fossilen Energieträgern Geld verdienen.

DivestInvest, eine Plattform für Institutionen, die der Divestment-Bewegung angehören berichtet, dass sich jetzt bereits 688 Institutionen und 60.000 Individuen aus 76 Ländern dem Divestment verschrieben haben. Diese Investoren halten insgesamt 5,2 Billionen Dollar und wollen ihr Geld aus diesen Fonds abziehen und teilweise in grüne Geldanlagen zu reinvestieren. Die größte Gruppe machen dabei Pensionsfonds und Versicherungsgesellschaften aus. Im September 2015 waren es noch 436 Institutionen und 2.040 Einzelpersonen gewesen.

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Das Investieren in Kohle wird zum finanziellen Risiko

Divestment gilt mehr und mehr als wirksames Mittel, mit dem Privatpersonen und Unternehmen die Energiewende unterstützen können. Die Bewegung begann 2011, als amerikanische Collegestudenten ihre Hochschulen über Petitionen aufforderten, ihre Gelder aus klimaschädlichen Investments zu entfernen. Ein Jahr nach der Unterzeichnung des Pariser Klimaabkommens nimmt die Bewegung offenbar richtig Fahrt auf. Wenn Staaten ihre Klimaziele wirklich umsetzen, sind Investitionen in Öl- und Kohlefirmen nicht nur ein moralisches Problem. Sie stellen auch ein immer größeres finanzielles Risiko dar.

MIt Donald Trump wird Divestment noch wichtiger

Nach der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten stehen die Klimaziele der USA auf dem Spiel. Trump hat angekündigt, aus dem Pariser Klimaabkommen ausscheiden und wieder verstärkt auf Kohle zur Energieerzeugung setzen zu wollen. Umso wichtiger sei Divestment als Instrument zur Beschleunigung der Energiewende, betont DivestInvest. Auch ohne effektive US-Klimapolitik können Unterstützer der Bewegung und Investoren so fossilen Brennstoffen den Kampf ansagen.

Quellen / Weiterlesen:
Fossil Fuel Divestment Has Doubled in the Last 15 Months | Motherboard
ASSETS PLEDGED TO FOSSIL FUEL DIVESTMENT SURPASS $5 TRILLION SAYS NEW REPORT | DivestInvest
Bildquelle: © A.Dreher / pixelio – www.pixelio.de

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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