Ghana braucht erneuerbare Energie

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energiekrise-afrika-kein-strom-kein-wachstumEine Begrenzung für das Wirtschaftswachstum in Afrika ist die mangelnde Energieversorgung. Blackouts zwingen insbesondere kleine Unternehmen tagelang die Arbeit ruhen zu lassen, unterbrechen die Kühlketten und gefährden Existenzen. Dieselgeneratoren während der Stromausfälle sind auch keine Lösung, da die Kosten hierfür fünfmal höher sind als die normalen Stromrechnungen. Politik und Wirtschaft haben erneuerbare Energien wie Solar-, Wind- und Biomasse als Alternative zur konventionellen Energieerzeugung ausgemacht.

Zum Einen sind diese Energiequellen umfangreich vorhanden und zum Anderen kann durch die Nutzung von erneuerbaren Energien der Strom dezentral erzeugt werden und wird dort produziert, wo er auch gebraucht wird. Neben den ökologischen Aspekten spielen hierbei ökonomische Aspekte eine übergeordnete Rolle, da beispielsweise auf teure Überlandleitungen, wie bei der zentralen Stromerzeugung in konventionellen Kraftwerken notwendig, durch die Nutzung von dezentral erzeugten Strom aus erneuerbaren Energiequellen verzichtet werden kann. Insofern spielen erneuerbare Energien eine herausragende Rolle bei der wirtschaftlichen Entwicklung Afrikas.

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Quelle: Energiekrise in Ghana: Kein Strom, kein Wachstum – SPIEGEL ONLINE

Ein gelungenes Beispiel für ein Projekt zur dezentralen Solarenergieerzeugung in Afrika sind die durch das Crowdfunding von Bettervest in Mali in Betrieb genommenen mobilen Solarcontainer.

Bildquelle: © Dieter Schütz / pixelio – www.pixelio.de

1 Kommentar

  1. Das ist sicherlich sinnvoll, aber auch anspruchsvoll, denn zur Gewährleistung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung gehört mehr als die Installation von Solarmodulen und Windrädern, nämlich auch Speicher und/oder Dieselgeneratoren, die bei Dunkelheit und Windflaute einspringen sowie eine Elektronik, die das intelligent steuert. Dafür kann/sollte man Standard-Konzepte inkl. Finanzierung in verschiedenen Größen entwickeln und Ingenieure ausbilden, die das vor Ort umsetzen und die Nutzer einweisen/unterstützen können. Wer macht das ?

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