Solaranlagen: Svea Solar gewinnt Altor als Hauptinvestor

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Svea Solar ist der drittgrößte Anbieter von Solarlösungen in Europa und der größte in Schweden. Mit einer Großinvestition von Altor, einem skandinavischen Investor, will Svea Solar jetzt schnell wachsen. Die Schweden haben in Deutschland bereits sechs Standorte und wollen 2022 sechs weitere eröffnen.

Svea Solar will Umsatz schnell verdoppeln

Svea Solar verkauft schlüsselfertige Solaranlagen und deckt die Installation, den Anschluss und die Anmeldung beim Netzbetreiber ab. Neben Schweden ist das Unternehmen bereits in Spanien, den Niederlanden sowie in Belgien aktiv. Im letzten Jahr erreichte Svea Solar sein Umsatzziel von 100 Millionen Euro und will dieses im laufenden Jahr verdoppeln. Der Solaranbieter beschäftigt aktuell 700 Mitarbeiter und will in den nächsten drei Jahren noch 5.000 neue Mitarbeiter einstellen.

Die Großinvestition von Altor soll helfen, diese Ziele zu erreichen. Das Geld fließt ins das Kerngeschäft von Svea Solar: Dachanlagen und Energieoptimierungslösungen. Die Schweden wollen in Europa Marktführer im Bereich Solarenergie für Privathaushalte werden und bis 2026 rund 80 Prozent von Europa abdecken.

Ikea als Vertriebspartner und eigenes Filialenetz

Dafür hat Svea Solar seit Juli 2021 sechs Standorte in Deutschland eröffnet, bis September sollen sechs weitere entstehen. Die deutsche Tochter Svea Solar Deutschland GmbH hat ihren Hauptsitz in Köln. Von Anfang an war Ikea als Vertriebspartner mit an Bord, doch Svea Solar verkauft auch in seinen eigenen Filialen, sogenannten HUBs.

„Es ist wichtiger denn je, den Zugang zu sauberer Energie in Europa rasch auszubauen, zum einen für das Klima, zum anderen, um sicherzustellen, dass Europa sich selbst mit Energie versorgen kann“, sagte Erik Martinson, CEO und Mitbegründer von Svea Solar. Für sein Unternehmen sei es wichtig gewesen, dass Investor Altor die Vision einer Zukunft ohne fossile Brennstoffe teile, sagte Martinson.

„Svea Solar hat sich schnell zum führenden Solarunternehmen für Privathaushalte in Schweden entwickelt und ist auch in Spanien, Deutschland, den Niederlanden und Belgien vertreten“, sagte Altor-Direktor Herman Korsgaard. „Das innovative, dynamische Team hat eine bemerkenswerte Markenposition aufgebaut, und wir sind sicher, dass es auch in den kommenden Jahren eine Schlüsselrolle bei der Energiewende in Europa spielen wird“, sagte Korsgaard.

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