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Hannover will die Erneuerbaren umfangreich ausbauen und stattet dazu städtische Gebäudedächer mit Solaranlagen aus. Die Anlagen werden vom Energiedienstleister enercity errichtet und betrieben. Die Solarenergie mitten aus der Stadt kann jedes Jahr die CO2-Emissionen von über 3.000 Autos ausgleichen.
Solarmodule als sichtbarer Beitrag zur Energiewende
Die niedersächsische Landeshauptstadt und enercity wollen auf insgesamt 150 Dächern von kommunalen Gebäuden Solarstrom erzeugen. Das Ziel sind sechs Megawattpeak Leistung und gleichzeitig eine Vorbildfunktion der Stadt beim Thema Energiewende. Die Region Hannover will möglichst bis 2035 klimaneutral sein.
„Die Landeshauptstadt will die Nutzung der Sonnenenergie in Hannover voranbringen und begrüßt diesen effektiven Beitrag zur Klimaneutralität der Stadt. Mit der Kooperation nutzen wir als Immobilienbesitzerin weitere Potenziale, um die angestrebten Klimaziele zu erreichen“, sagte Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay. „Damit entstehen sichtbare Vorbilder für die Energiewende.“
Enercity mietet 30.000 Quadratmeter Dachfläche für 20 Jahre
Die Zusammenarbeit läuft so ab, dass enercity geeignete Dachflächen für Photovoltaik mietet, die Module auf eigene Kosten anbringt und den erzeugten Strom vermarktet. Es handelt sich um etwa 30.000 Quadratmeter Dachfläche. Welche Dächer in Frage kommen, werde noch im Detail geprüft.
Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll die Solarstromproduktion beginnen. Enercity wird die Dachflächen für jeweils 20 Jahre mieten. „Sonnenenergie mitten aus der Stadt ist ein wichtiger Beitrag zur Energiewende. Gemeinsam mit der Landeshauptstadt erhöhen wir das Ausbautempo bei der Photovoltaik und verbessern damit auch die Klimabilanz Hannovers“, sagte die enercity-Vorstandsvorsitzende Susanna Zapreva.
Solarstrom für 2.200 Haushalte
Die Solaranlagen würden pro Jahr 2.500 Tonnen CO2 einsparen, was den jährlichen Emissionen von mehr als 3.000 Autos entspreche. Die 5,4 Gigawattstunden Ökostrom, den die Anlagen im Jahr erzeugen, seien ungefähr das, was 2.200 Haushalte in Hannover im gleichen Zeitraum verbrauchen, so Zapreva.
Quellen / Weiterlesen
Dächer der Landeshauptstadt Hannover werden Sonnenkraftwerke | Hannover
Bildquelle: © Enercity AG
„Die Solarenergie mitten aus der Stadt kann jedes Jahr die CO2-Emissionen von über 3.000 Autos ausgleichen.“
Interessant. Und wie macht das die Solarenergie konkret? Absorbiert sie das CO2 und bindet es anschließend an die Elektronen, die an das öffentliche Stromnetz abgegeben werden? Ach nein, das öffentliche Stromnetz hat ja Wechselspannung, da werden also gar eine Elektronen aufgenommen oder abgegeben.
Wir das CO2 also stattdessen lokal gelagert? Und wie geht es dann weiter? Zusammen mit den Solarplatten in eine Sondermülldeponie?