Das Schweizer Unternehmen Soleis hat einen Mini-Speicher für Balkonsolaranlagen entwickelt, das eine Leistung zwischen 20 und 270 Watt an das Hausnetz abgibt. Um den Akku zu laden, können zwei PV-Module an den Solarspeicher angeschlossen werden. Mithilfe eines weiteren Anschlusses können ein drittes und viertes Modul angeschlossen werden, welche die Energie, unter Umgehung des Akkus, direkt in das Hausnetz abgeben.
Der „Minitower1“ des Schweizer Unternehmen Soleis
Das Schweizer Unternehmen Soleis, ansässig in Solothurn, hat einen Mini-Speicher für Balkonsolaranlagen entwickelt, den Minitower1. Der Speicher ist so groß wie ein PC und in zwei Modellen verfügbar; die beiden Speichermodule haben eine Kapazität von 1 oder 2 Kilowattstunden. Er wurde für die Kopplung mit Balkonsolarsystemen hergestellt. Eine Verbindung zwischen Mini-Speicher und Hausnetz ist über eine Steckdose oder Wieland-Stecker möglich. Um die Speicher zu laden, schließt man sie an zwei Photovoltaikmodulen an. Anhand eines weiteren Anschlusses kann man weitere Module anschließen und die Energie, unter Umgehung des Akkus, direkt in das Netz einspeisen.
Dadurch kann man auch bei geringer Sonneneinstrahlung gewährleisten, dass die Batterien geladen und die Grundlast im Haus durch die Solarenergie gedeckt sind. Tagsüber decken die Module die Grundlast und laden den Überschuss im Mini-Speicher. Zudem wird die Energie in der Nacht in das Netz gespeist – die Leistung ist regelbar zwischen 30 und 270 Watt.
Die Preise für die Solarbatterien betragen im Webshop von Soleis zwischen 2.500 Euro (1 kWh) und 3.200 Euro (2 kWh), zzgl. Umsatzsteuer. Allerdings wird derzeit eine Lieferfrist, aufgrund der hohen Nachfrage, von ca. 5 Monaten angegeben.
Flexibilität mit dem Mini-Speicher für Balkonsolar
Kurzum: Der Minitower1 kann flexibel eingesetzt werden. Dadurch sorgt er für mehr Unabhängigkeit im Bereich Steckersolar. Somit folgt das Konzept ganz dem Motto: kleiner Speicher, große Autarkie. Selbst erzeugten Sonnenstrom der Balkonanlage einfach speichern und ins Netz speisen oder selbst verbrauchen, um Stromkosten zu reduzieren – der Verbraucher entscheidet selbst. Der Mini-Speicher nutzt dann die am Tag gespeicherte Energie und gibt sie in der Nacht an das private Netz ab.
Quelle / WeiterlesenMinitower1 | Soleis AG
Bildquelle: © Soleis AG
„das eine Leistung zwischen 20 und 270 Watt an das Hausnetz abgibt. Um den Akku zu laden, können zwei PV-Module an den Solarspeicher angeschlossen werden. Mithilfe eines weiteren Anschlusses können ein drittes und viertes Modul angeschlossen werden, welche die Energie, unter Umgehung des Akkus, direkt in das Hausnetz abgeben.“
„Eine Verbindung zwischen Mini-Speicher und Hausnetz ist über eine Steckdose […] möglich.“
Fein. Damit bläst diese Anlage dann also bis zu 1.470 Watt in einen Stromkreis, der gleichzeitig (in der Regel) bis zu 3.840 Watt aus dem öffentlichen Netz erhält, so dass an jeder parallel vorhandenen Steckdose bis zu 5.310 Watt anliegen, also gut 38 % mehr, als die Leistung, für die die Installation einmal ausgelegt wurde.
Aber zum Glück gelten bekanntlich die Gesetze der Physik nicht im Zusammenhang mit Energieerneuerungsanlagen.
Der Wechselrichter ist das begrenzende Element.
Auch in diesem Fall hier. Daher werden die 600/800W nicht überschritten.
Ich könnte 1 MW PV- Module an einen 600W Wechselrichter anschließen. Dann habe ich, sobald es hell ist, eine Einspeiseleistung von 600W, aber nicht mehr.
Preise … zwischen 2.500 Euro (1 kWh) und 3.200 Euro (2 kWh)
Da haben die sich wohl um eine Zehnerpotenz vertan?
Bei Solarharz bekommt man eine derartige Anlage schon für 350,-€ bis 450,-€.
Und einen passenden Wandler mit 2.000 W „oure sine“ für Inselbetrieb bekommt man für ca. 400,-€ dazu passend, sodass man sich entscheiden kann: Einspeisung über das bestehende Netz, oder Inselstrom (wenn das Hauptnetz ausfällt) über den Eigenstrom-Wandler.
Der Inselwandler schaltet über seine intelligente Elektronik übrigens auf Wunsch erst ein, wenn die Last über 10W beträgt. Das schont den SOC der Batterien.