Tritium Schnellladesäulen: Werk in den USA eröffnet

Im neuen Werk kann Tritium bei höchster Auslastung zu 30.000 DC-Schnellladegeräte für Elektrofahrzeuge pro Jahr herstellen.

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Tritium eröffnet seine erste Fabrik in den USA. In Lebanon im Bundesstaat Tennessee will der australische Hersteller in den nächsten fünf Jahren bis zu sechs Produktionslinien für Gleichstrom-Schnelllader aufbauen. Damit schafft Tritium 500 neue Jobs.

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Herstellung vor Ort für schnellere Abläufe

Zunächst will Tritium in Tennessee das preisgekrönte Schnellladegerät RTM herstellen und ab Anfang 2023 den PKM150. Dieses Modell leistet zwischen 100 und 150 kW und ist seit 2021 auf dem Markt. Es verfügt über austauschbare Module, ist einfach zu warten und lässt sich schnell aufrüsten. Auch die Fertigung im neuen Werk ist modular und skalierbar aufgebaut. Deshalb konnte Tritium den Standort in nur fünf Monaten in Betrieb nehmen.

Tritium-CEO Jane Hunter sagte, es sei entscheidend, die Ladeinfrastruktur für die USA direkt in den USA herzustellen. „Wenn wir Ladegeräte hier in den USA herstellen, verringern wir Verzögerungen in der Lieferkette und beim Versand, und wir tragen zum Aufbau eines Produktions-Ökosystems bei, in dem mehr Amerikaner beschäftigt sind.“

Das Werk ist Teil der Klimastrategie der USA

Die Eröffnung der Fabrik wurde im Februar auf einer Presseveranstaltung im Weißen Haus bekannt gegeben, an der neben Präsident Biden auch der Verkehrsminister sowie die Energieministerin teilnahmen. Dort wurde die Anlage von Tritium als wichtiger Teil der Initiative der Regierung Biden vorgestellt, um Arbeitsplätze im Bereich saubere Energie zu schaffen und die Emissionen zu senken.

Die Ladegeräte von Tritium erfüllen voraussichtlich die Anforderungen des kürzlich verabschiedeten Inflation Reduction Act der US-Regierung. Mit dem Gesetz werden 370 Milliarden Dollar für Klimaschutzinitiativen bereitstellt, die die Kohlenstoffemissionen bis 2030 um etwa 40 Prozent senken sollen.

Außerdem geht Tritium davon aus, dass der Schnelllader PKM150 auch die Anforderungen des Buy America Act erfüllt. Dieser macht Transportunternehmen in den USA bestimmte Vorgaben, im Land hergestellte Fahrzeuge zu kaufen. Somit könnten sich die US-Bundesstaaten die Installation der Tritium Schnellladesäulen fördern lassen.

Tritium teilte mit, man wolle mit dem neuen Werk dazu beitragen, die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge aufzubauen, die Ziele der US-Regierung zu erfüllen und den Verkehr in ganz Amerika und darüber hinaus zu elektrifizieren. Bis 2030 sollen dort bis zu 35 Millionen Elektrofahrzeuge unterwegs sein.

Quellen / Weiterlesen

Tritium Opens A New DC Fast Charger Factory In Tennessee | Inside EVs
Tritium Celebrates the Opening of Its First Global EV Fast Charger Manufacturing Facility in the United States | Tritium
Tritium eröffnet US-Werk in Tennessee | electrive.net
Bildquelle: © Tritium
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

2 Kommentare

  1. Schade eigentlich!
    Zumindest auf dem Bild kann ich auf den Hallendächern keine Photovoltaik entdecken.
    Die Firma macht sich damit unglaubwürdig.

  2. Ja, richtig. Häufig werden jedoch alte Bilder aus Archiven in Medien verwendet.
    Bitte schreiben Sie der Firma und fordern Sie ein PV. Das hilft öfter als man denkt.
    Kritik ist eine Sache. Kommunikation und freundliche Konfrontation direkt bei den Firmen eine andere.

    Haben Sie auch schon eine Photovoltaik?
    Wenn ja, helfen Sie mit, dass mehr Firmen in Ihrem Umfeld auch eine bekommen.
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    Handeln Sie.

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