Der Energiekonzern TotalEnergies möchte in Berlin 500 öffentlich zugängliche Ladepunkte bauen und betreiben. Hierfür traf das Unternehmen mit der Stadt eine Vereinbarung, in den nächsten drei Jahren rund 500 Ladepunkte mit 11 kW für die Öffentlichkeit bereitzustellen. Damit wolle man die nachhaltige Mobilität Berlins fördern.
Zusammenarbeit mit Berliner Senat und lokalem Netzbetreiber
In enger Zusammenarbeit mit dem Berliner Senat (SenUMVK) und dem lokalen Netzbetreiber Stromnetz Berlin baut TotalEnergies im Rahmen der Vereinbarungen die Ladeinfrastruktur aus. Das Unternehmen wolle demzufolge bis 2030 rund 500 öffentlich zugängliche Ladepunkte mit 11 Kilowatt installieren und betreiben. Dadurch wird der Umstieg auf Elektromobilität in der Hauptstadt gefördert. Die Ladesäulen wolle man dabei zu 100 Prozent mit Ökostrom betreiben. Jan Petersen, Geschäftsführer der TotalEnergies Charging Solutions Deutschland sagt:
„Wir freuen uns sehr, unseren Beitrag zu leisten, um Elektromobilität für immer mehr Menschen in Berlin zugänglich zu machen. Unsere öffentlich zugänglichen Ladepunkte bieten vielen Berliner Haushalten ohne eigenen Stellplatz eine attraktive und nachhaltige Möglichkeit, ihr Elektroauto mit Ökostrom zu laden. TotalEnergies setzt sich für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland ein […].“
TotalEnergies treibt die Elektromobilität weltweit voran
Das Unternehmen ist schon seit 1955 in Deutschland aktiv und bietet ein großes Spektrum an Energieprodukten an, z.B. Flüssiggas, Heizöl, Bitumen, Schmierstoffe. Zudem ist TotalEnergies auch im Bereich Petrochemie, im Vertrieb von Erdgas und von Solarlösungen von SunPower tätig und bietet beispielsweise mit Hutchinson intelligente Lösungen für die Automobil- und Luftfahrtindustrie an. Zur Förderung der Elektromobilität und neuen Energien betreibt das Unternehmen ein Netz von über 3.600 Ladepunkten für Elektroautos sowie Wasserstofftankstellen.
Bereits seit 2020 zeigt TotalEnergies großen Einsatz, um die Elektromobilität weltweit und vor allem in großen Ballungsräumen voranzutreiben. Demzufolge hat das Unternehmen ein umfangreiches Portfolio an Ladepunkten, die entweder im Einsatz sind oder sich im Bau befinden. Davon befinden sich z.B. rund 22.000 Ladepunkte in Amsterdam und Umgebung, Antwerpen (3.000), Flandern (4.400), Brüssel (500), Gent (800), London (2.100), Paris (2.300), Singapur (1.500) und Wuhan (11.000).
Ziel ist es unter anderem, dass TotalEnergies bis 2027 mehr als 150.000 Ladestationen für die Öffentlichkeit bereitstellt.
Quelle / Weiterlesen
Bildquelle: © TotalEnergies
Jede Aktivität ist gut, aber 11 kW Wechselstrom sind nicht gerade der Brüller. Mein 11 Jahre alter C-Zero kann z.B. nur 3,7 kW Wechselstrom (einphasig eben, mit 16A-Sicherung), aber 50 kW Gleichstrom (also das 13-fache!) an der Schnellladesäule laden.
Und viele moderne eAutos können auch nicht 3-phasig Wechselstrom laden!
Da sollten sich Autohersteller und Ladesäulenbetreiber mal dringend an einen Tisch setzen!