E-Mobilität ist ein wesentlicher Baustein für nachhaltige Fortbewegung. Bisher verlieren sich potenzielle E-Autofahrer:innen jedoch in einem Ladedschungel. Auch die Sicherheit der Ladetechnik wird urplötzlich für den Geldbeutel relevant.
Gastbeitrag von Sören Ziems, CPO und Co-Gründer des Ladeflatrate-Anbieters elvah
Unkomplizierte Ladelösungen
Da wir bei elvah selbst alle absolute E-Mobilitätsenthusiast:innen sind, kennen wir die Bedürfnisse der E-Autofahrer:innen. Wir wissen aber auch um ihre Schwierigkeiten. Diese müssen wir beheben, um E-Mobilität endlich massentauglich zu machen. Technische Innovationen bieten solche. Bisher benötigen Fahrer:innen von E-Autos eine Vielzahl verschiedener Ladekarten für unterschiedliche Anbieter. Mit elvah funktioniert dies komfortabel mit einer einzigen App. Mit der Ladeflatrate lassen sich Elektroautos an allen öffentlichen Ladesäule in Deutschland und 30 weiteren EU-Ländern laden. Das funktioniert unkompliziert und ohne dabei in Kostenfallen zu tappen. Um möglichst einfach unterwegs Laden zu können, analysiert die App außerdem die Umgebung und empfiehlt automatisch die besten Ladesäulen auf Basis verschiedener Qualitätsmerkmale. Damit kann elvah eine verlässliche Aussage darüber treffen, ob ein Ladevorgang erfolgreich sein wird.
RFID ist nicht sicher
Mit dem Einsatz von Technik werden aber auch die entsprechenden Sicherheitsfragen hochrelevant. Bei allen herkömmlichen Ladekarten ist RFID (Radio-Frequency Identification) im Einsatz. Durch eine fehlende Verschlüsselung oder Authentifizierung lassen sich solche Ladekarten leicht „klonen“. Niemand möchte jedoch, dass Andere auf die eigenen Kosten laden, oder?
Apps gehen per „Fernübertragung“ diesem Problem aus dem Weg. So ermöglichen sie nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch deutlich mehr Komfort und Geschwindigkeit. In Zukunft wird es zudem möglich werden, den Ladevorgang ganz automatisch zu starten. Hier kommuniziert das Auto über die Ladesäule direkt mit elvah.
Nachhaltige Flotten braucht das Land
Ein weiteres wichtiges Etappenziel auf dem Weg zu nachhaltiger Mobilität ist aus unserer Sicht, Elektromobilität für Geschäftskunden attraktiv zu machen. Daran arbeiten wir ebenfalls und werden unser Angebot für B2B-Kunden deutlich ausbauen. Zuletzt haben wir gemeinsam mit Mercedes-Benz Vans eine Aktion gestartet. Wir bieten für zwei Jahre eine Ladeflatrate kostenfrei beim Kauf eines elektrischen Transporters an.
Es gibt somit viel zu tun im Bereich E-Mobilität, um die Verkehrswende endlich Wirklichkeit werden zu lassen! Wir werden nicht eher ruhen, bis wir unseren Teil dazu beigetragen haben.
Quellen / Weiterlesen
Elektroautos laden ist zu kompliziert | elvah
Diesem Startup ist gelungen, woran alle Ladesäulenbetreiber bislang gescheitert sind | Gründerszene
Elvah: Der Sorglos-Tarif für den Massenmarkt | Elektroauto-News
Bildquelle: © elvah GmbH
Nach meiner Meinung ist die Zukunft der Mobilität eine Verbindung von ÖPNV und Individualverkehr.
Nicht an jeder Milchkanne kann eine Bus- oder Bahnhaltestelle eingerichtet werden.
Wie die verschiedenen Werksverkehre es tatgtäglich beweisen, ist diese Lösung ökologisch und ökonomisch sinnvoll und durchrführbar.
Was wir dazu brauchen, sind billige Kleinfahrzeuge mit Reichweite bis zu 100 Km mit Lademöglichkeit an der Steckdose (China baut so ein E-Mobil für $ 3500,00). Unsere Autobauer haben sich im E-Sektor aber auf SUV spezialisiert. Diese Fahrzeugklasse ist aber aus Preisgründen nicht massentauglich.
Kabinenroller und Kleinwagen sind als Stadt- und Zubringerfahrzeuge prädestiniert.
Ergänzend dazu muss ein öffentlicher Nah-, Regional- und Fernverkehr bedarfsorientiert und nicht gewinnorientiert (mit Blick auf die Börse) als Daseinsfürsorge zu fünstigen Preisen verfügbar sein!
Ich wollte es lesen…. Aber wenn sowas kommt bin ich raus… „ Da wir bei elvah selbst alle absolute E-Mobilitätsenthusiast:innen sind, kennen wir die Bedürfnisse der E-Autofahrer:innen.“ unlesbar diese pseudoerfindungen… sorry