JOLT Energy fordert schnelleren Ausbau der urbanen Ladeinfrastruktur

JOLT Energy fordert einen Drei-Punkte-Plan für den schnelleren Ausbau der urbanen Schnellladeinfrastruktur.

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Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch, doch droht durch den langsamen Ausbau der Schnellladeinfrastruktur zu scheitern. Das E-Mobilitätsunternehmen JOLT Energy fordert nun auf kommunaler Ebene eine Schnellladeoffensive zur Beseitigung der bestehenden Hindernisse. Es solle demnach flexiblere Vergabeverfahren für öffentliche Standorte, eine verpflichtende Drei-Monatsfrist für Netzanschlüsse und engere Kooperation von Kommunen, Stadtwerken und Ladenetzbetreibern geben.

Langsamer Ausbau der Ladeinfrastruktur blockiert den Fortschritt der Elektromobilität

Der von der Bundesregierung im Zuge der Klimaschutzoffensive vorgesehene Hochlauf der Elektromobilität droht durch einen langsamen Ausbau der urbanen Schnellladeinfrastruktur zu scheitern. Die Nachfrage nach ultraschnellen Lademöglichkeiten ist ungemein groß. Zudem steigt die Zahl der Elektroautos sehr schnell im Gegensatz zur Anzahl der Ladestationen. Nun fordert das E-Mobilitätsunternehmen JOLT Energy GmbH (JOLT) eine Offensive zur Beschleunigung des Ausbaus der städtischen Ladeinfrastruktur. Das Unternehmen ist ein Pionier für Ultra-Schnellladestationen im urbanen Bereich. Maurice Neligan, CEO von JOLT, betont:

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„Wer nicht überall schnell laden und dadurch ungehindert sein Ziel erreichen kann, der zögert beim Kauf eines Elektroautos.“

Allerdings sorgen mehrere Hindernisse dafür, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum schleppend vorangeht. Gründe hierfür sind vielfältig.

Gründe für einen verlangsamten Ausbau der Ladeinfrastruktur

JOLT Energy sieht für den zögerlichen Ausbau verschiedene Gründe, vor allem aber eine umständliche Vergabepraxis für öffentliche Standorte, zu lange Wartezeiten auf Netzanschlüsse, mangelndes Engagement der Kommunen und große Informationslücken bezüglich neuer Ladetechnologien. Neligan verweist nochmals:

„Kommunen, Stadtwerke und Netzbetreiber sind jetzt in der Pflicht, hier gegenzusteuern, um den Hochlauf der Elektromobilität nicht abzuwürgen.“

Drei-Punkt-Plan für schnelleren Ausbau

JOLT Energy fordert für den schnelleren Ausbau einen Drei-Punkte-Plan, der neue Regelungen für die Vergabeverfahren, verpflichtende Drei-Monatsfrist für Netzanschlüsse und engere Kooperation von Kommunen, Stadtwerken und Ladenetzbetreibern.

JOLT sieht ein Problem bei der Vergabe- und Ausschreibungspraxis für öffentliche Standorte und fordert eine Vergabe von kleineren Standort-Kontingenten im öffentlichen Raum. Somit kann eine schnelle privatwirtschaftliche Lösung gefunden werden und das bisher vorherrschende Monopol der Stadtwerke und Kommunalunternehmen vermeiden.

Ein weiterer Grund für den stockenden Ausbau sind zu lange Genehmigungsverfahren für Netzanschlüsse. Dadurch können installierte Schnellladestationen nicht in Betrieb genommen werden. Daher fordert JOLT Energy GmbH auf mehr Druck auf Netzbetreiber auszuüben. Dabei sollen vor allem die Kommunen handeln und durchsetzen, dass jeder Stromanschluss für die Ladeinfrastruktur binnen drei Monaten nach Antragstellung aktiv ist.

Ferner weist JOLT Energy darauf hin, dass die Kommunen, Round Tables mit den Stadtwerken sowie anderen Kommunalunternehmen und Ladenetzbetreibern in die Wege zu leiten. Hierdurch kann ein Informationsdefizit beseitigt werden und den Fahrer:innen ein verlässliches Schnellladenetz an hochfrequentierten urbanen Standorten geboten werden.

Ultraschnelles Laden an Ladestationen von JOLT Energy

Hinsichtlich der Ladegeschwindigkeit gibt es erhebliche Unterschiede, über die weder Politik noch die Bürger:innen Bescheid wissen. JOLT Energy ermöglicht an seinen Ladestationen ein ultraschnelles Laden mit einer Leistung von bis zu 320 Kilowatt. In nur innerhalb von 5 Minuten kann man ein Elektrofahrzeug mit 100 Kilometer Reichweite laden. Neligan erklärt:

„Niemand will stundenlang an einem der tausenden AC-Lader in Deutschland hängen. Die Leute wollen in wenigen Minuten ein paar hundert Kilometer Reichweite laden und weiterfahren. Laden muss so einfach und schnell werden wie Tanken.“

Aufgrund einer schnellen Ladegeschwindigkeit ist die Batteriegröße und Anzahl der ladenden Fahrzeuge nicht mehr vorrangig.

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Jolt Energy fordert Drei-Punkte-Plan für schnelleren Ausbau der Ladeinfrastruktur in Städten | JOLT
JOLT: Zögerlicher Ausbau urbaner Schnelllader gefährdet E-Mobilität | vision mobility
Bildquelle: © JOLT Energy
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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