E.ON gründet eigene Sparte für Ladelösungen und elektrische Flotten

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E.ON will sich künftig noch stärker auf Produkte, Technologien und Services für elektrische Nutzfahrzeugflotten konzentrieren. Sämtliche Aktivitäten in diesem Bereich sollen in der Organisationseinheit Drive eTransport zusammenlaufen. Bis 2025 will das Unternehmen beim Laden europäischer Marktführer werden.

Der Markt für elektrische Nutzfahrzeuge wächst

Im Transportsektor sind Elektrofahrzeuge heute noch die Ausnahme, doch Unternehmen und Kommunen zeigen zunehmend Interesse daran, ihre Flotten auf E-Fahrzeuge umzustellen. Deshalb wächst auch der Bedarf an intelligenten Ladelösungen.

„Es ist klar, dass die EU ihre Klimaziele nur erreichen kann, wenn die CO2-Emissionen im Verkehr drastisch sinken“, sagte Patrick Lammers, COO und Vertriebsvorstand von E.ON. „Hier liegen große Hebel für den Klimaschutz. Elektrische Antriebe werden daher auch im Nutzfahrzeugbereich erheblich an Bedeutung gewinnen. Ladelösungen und integrierte Mobilitäts- und Energiekonzepte sind eine Kernkompetenz von E.ON.“

Individuelle Lösungen für Flottenkunden

E.ON setzt seit 2016 Projekte und Ladelösungen für Transporter-, LKW- und Busflotten in Europa um und will dies gemeinsam mit Partnern weiter voranbringen. Außerdem wird E.ON künftig auch Lösungen für elektrische Baumaschinen anbieten.

Schon heute betreibt E.ON ein Netz aus über 160.000 Ladepunkten in Europa, bis Jahresende sollen es 200.000 werden. Für Flottenkunden entwickelt E.ON eine individuelle Ladeinfrastruktur und Elektrifizierungsstrategien und bietet digitale Services zur Organisation und Überwachung der Elektroflotten an. Auf Wunsch erhalten Kunden außerdem 100 Prozent Ökostrom von E.ON.

Das Angebot von E.ON umfasst alles von der Finanzierungs- und Standortanalyse bis hin zum Netzanschluss und der Integration in den operativen Betrieb. Dabei will das Unternehmen technologieoffen vorgehen und auch Lösungen mit Wasserstoff einbeziehen. Das Angebot richtet sich an Unternehmen aus Groß- und Einzelhandel und Logistik, an Lieferdienste, den Personen- und Fernlastverkehr, das Baugewerbe sowie an Kommunen.

Elektrische Nutzfahrzeugflotten bergen für Betreiber große Potenziale, teilte E.ON mit. Städte und Kommunen würden von einer verbesserten Wohn- und Lebensqualität profitieren, und es könnten sich zudem konkrete ökonomische Vorteile ergeben. Insbesondere dann, wenn elektrische Flotten in ein ganzheitliches, fossilfreies Energiesystem eingebunden werden, das etwa Solarmodule und Batterielösungen mit einbezieht.

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