Die EnBW baut gemeinsam mit HIH Invest die Schnellladeinfrastruktur an 17 Fachmarktzentren und Einzelhandelsmärkten in Deutschland aus. Dadurch kann das Energieunternehmen dafür sorgen, dass E-Autofahrer:innen ihr Fahrzeug alltagstauglich, bequem und flexibel laden können. Am besten geht dies im Alltag, während sie zum Beispiel einkaufen. Daher arbeitet die EnBW mit Handelspartnern zusammen und kooperiert nun mit dem Immobilien- und Investment Experten HIH Invest aus Hamburg.
Schnellladepunkte auf 17 Parkplätzen von Handelsmärkten
Zusammen möchten die beiden Unternehmen Schnellladepunkte auf insgesamt 17 Parkplätzen von Fachmarktzentren und Einzelhandelsmärkten errichten. Die HPC-Ladepunkte (High-Power-Charger) ermöglichen eine Ladeleistung von bis zu 300 Kilowatt. Dadurch kann man bei einem 20-minütigen Einkauf sein E-Auto mit 400 Kilometer frischer Reichweite laden. Planmäßig soll der erste Standort ein Parkplatz eines Fachmarktzentrums in Empelde im Südwesten von Hannover sein. Im Jahr 2024 sollen dann weitere Schnellladepunkte im Rahmen der Kooperation der beiden Unternehmen entstehen. HIH Invest und EnBW wollen weitere Standorte wählen und diese mit 100 Prozent grüner Energie betreiben. Volker Rimpler, Vice President E-Mobility Construction & Rollout der EnBW, betont:
„Gemeinsam mit der HIH Invest verdichten wir unser Schnelllangebot an Handelsimmobilien weiter. Wir bauen unsere Schnellladeinfrastruktur dort aus, wo Kund*innen ihr E-Auto ohnehin parken – und das ist regelmäßig beim Handel der Fall. So fügt sich E-Mobilität optimal in den Alltag unserer Kund*innen ein. Mit ihrem attraktiven Immobilienportfolio und ihrer ESG-Strategie ist die HIH Invest der passende Partner für uns.“
EnBW übernimmt die Kosten des Projekts
Die EnBW übernimmt die Planung, den Bau und die Inbetriebnahme der Schnellladepunkte und trägt zudem alle Kosten. Jährlich investiert die EnBW über 200 Millionen Euro im Bereich Elektromobilität, um somit den hohen Bedarf an Schnellladepunkte zu decken und den Ausbau der Ladestationen-Infrastruktur voranzutreiben. Bis 2030 rechnet das Energieunternehmen mit 15 Millionen Elektroautos auf Deutschlands Straßen und ermittelte daraus einen Gesamtbedarf von 130.000 bis 150.000 Schnellladepunkten. Von diesem Bedarf möchte die EnBW einen gewichtigen Anteil von rund 30.000 Schnellladepunkten betreiben.
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Bildquelle: © EnBW / Fotograf Endre Dulic