Compleo: Börsengang des Ladesäulenherstellers

Mit dem Geld aus dem Börsengang will Compleo seine Produktion und den Vertrieb ausbauen. Die Nachfrage nach Ladestationen für E-Autos wird weiter steigen.

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Der Dortmunder Ladesäulenhersteller Compleo ist im Oktober an die Börse gegangen. Mit dem Geld will Compleo seine Produktionskapazitäten ausbauen und weiter in Europa expandieren. Der Hersteller rechnet mit weiter steigender Nachfrage nach Ladesäulen für Elektroautos.

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Die Compleo-Akten wurde für 44 Euro bis 59 Euro angeboten. Das Angebot besteht zum größten Teil aus neu geschaffenen Aktien, doch auch Papiere von aktuellen Aktionären sollen platziert werden. Mit dem Börsengang wird Compleo brutto etwa 46 Millionen Euro einnehmen. Die Erstnotiz fand am 21. Oktober 2020 statt.

Marktwachstum bei Elektrofahrzeugen und Ladesäulen

Das Geld soll in den Ausbau und die Verbesserung der Produktionsanlagen fließen, um mit dem erwarteten Marktwachstum bei Elektrofahrzeugen Schritt zu halten. „In Europa steigen die Anzahl der angebotenen Elektrofahrzeuge sowie deren Gesamtverkaufszahlen und es wird erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt“, sagte Georg Griesemann, Co-CEO und CFO von Compleo.

Compleo habe seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2020 auf 14,3 Mio. EUR fast verdoppelt, genauso wie die Zahl der Mitarbeiter. „Wir sehen die Chance, weiterzuwachsen und wollen in Europa ein führender Anbieter für Ladelösungen für Elektrofahrzeuge werden“, sagte Griesemann.

Compleo will Angebot und Vertrieb ausbauen

Compleo plant neue Produkte, etwa Hochleistungs-Ladestationen und eine eigene Wallbox. Aktuell bietet der Hersteller AC- und DC-Ladestationen und damit verbundene Dienstleistungen an. Die Ladestationen sind für öffentliche und halböffentliche Anwendungen sowie für Flotten und Mitarbeiter-Ladelösungen gedacht. Seit 2009 hat der Hersteller über 25.000 Ladepunkte ausgeliefert, den größten Teil davon in Deutschland. Zu den Kunden von Compleo gehören Großunternehmen wie die Deutsche Post, Stadtwerke und Ladestationsbetreiber sowie Elektroinstallationsunternehmen.

Um neue Märkte in Europa zu erschließen, will Compleo den Vertrieb ausbauen und das Serviceangebot verbessern. Dafür soll eine paneuropäische Serviceplattform entstehen. „Die Zahl der Ladepunkte in der EU wird sich bis 2030 aufgrund der politischen Ziele voraussichtlich auf rund 2,2 Millionen Stück mehr als verzehnfachen“, sagt Georg Griesemann. Aktuell gibt es europaweit etwa 175.000 Ladepunkte für Elektroautos.

Quellen / Weiterlesen

Compleo: Hersteller von E-Auto-Ladesäulen geht an die Börse – Produkte treffen den Nerv der Zeit | Der Aktionär
Compleo will noch 2020 an die Börse | ARD
Compleo gibt Preisspanne für IPO bekannt | ARD
Bildquelle: © Compleo Charging Solutions AG

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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