BP Pulse baut „Gigahub“ Netzwerk in den USA auf

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BP pulse baut in den USA ein Netz von Schnellladestationen auf, das besonders für Fahrdienstleister und Taxiflotten gedacht ist. Der erste geplante Standort in der Nähe des internationalen Flughafens von Los Angeles (LAX) entsteht in Zusammenarbeit mit dem Autovermieter Hertz.

BP Pulse erhält Förderung der kalifornischen Energiebehörde

BP Pulse entwickelt das Gigahub-Netzwerk, um die Einführung von Elektrofahrzeugen einfach, zuverlässig und kostengünstig zu machen. Weltweit soll das Netz der Ladestationen des Anbieters deshalb bis 2030 auf 100.000 Standorte anwachsen.

BP Pulse hat sich unter anderem deshalb für den Flughafen LAX als ersten Gigahub-Standort entschieden, weil der Standort von der kalifornischen Energiebehörde CEC mit 2 Millionen Dollar gefördert wird. BP Pulse übernimmt die Installation sowie das Management der Ladeinfrastruktur. Die firmeneigene Lademanagement-Software „Omega“ soll die Ladekosten optimieren.

Partnerschaft von Hertz und BP Pulse

Hertz und BP Pulse haben vor kurzem eine Partnerschaft zum Laden von Elektrofahrzeugen an Hertz-Standorten in den USA angekündigt. Hertz baut seine Elektroauto-Flotte aus und kauft dazu Fahrzeuge von Tesla und Polestar. General Motors wird künftig ebenfalls zu den Lieferanten gehören.

„Immer mehr Ride-Hail- und Taxiflotten gehen mutige Verpflichtungen zur Elektrifizierung ein. Um damit erfolgreich zu sein, brauchen sie Zugang zu zuverlässigen Ladestationen für Elektrofahrzeuge“, sagte Vic Shao, der bei BP Pulse den Bereich Flotten leitet. „Unser Gigahub-Netzwerk wird Fahrern an Flughäfen im ganzen Land eine bequeme und kostenoptimierte Lademöglichkeit bieten.“

Fahrdienstleister nutzen überdurchschnittlich oft öffentliche Schnelllader

„Unser Ziel ist es, Hertz-Kunden Zugang zu einem nationalen Netzwerk von Ladestationen zu verschaffen, mit dem die Anmietung eines Elektrofahrzeugs bequem und nahtlos möglich ist“, sagte Jeff Nieman, Senior Vice President of Operations Initiatives bei Hertz.

Nieman fügte hinzu, Rideshare-Fahrer seien für die Mobilitätslandschaft unverzichtbar. Mehr als 25.000 Uber-Fahrer hätten bisher Elektrofahrzeuge über Hertz gemietet. Patty Monahan von der kalifornischen Energiebehörde wies darauf hin, dass die Fahrzeuge von Fahrdienstleistern insgesamt 2,5 Prozent des Fahrzeugbestands ausmachten. Ihr Anteil an öffentlichen Schnellladungen würde aber bei 30 Prozent liegen.

Auch der Fahrdienstleister Uber betonte die Bedeutung der öffentlichen Ladeinfrastruktur für seine Fahrer. „Wenn Fahrer mit hoher Kilometerleistung auf Elektrofahrzeuge umsteigen, können sie im Vergleich zu einem durchschnittlichen Autobesitzer das Vierfache an Emissionen einsparen. Von den Fahrern wissen wir aber auch, dass die Verfügbarkeit von Ladestationen ein wichtiges Kriterium für den Umstieg ist.“ In der Nähe von Standorten wie dem Flughafen LAX würden Ladestationen am dringendsten benötigt.

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