Energica: Premium-Elektromotorräder aus Italien

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energica-elektromotorradEnergica ist ein Projekt der CRP Gruppe aus Modena, dem italienischen Motor Valley: Auch Ferrari, Pagani, Maserati und Ducati sind dort zuhause. Die CRP Gruppe hat jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Feinmechanik-Bearbeitungen und in der additiven Fertigung. Energica hat bisher drei elektrisch angetriebene Motorräder im Programm.

Mittlerweile hat selbst der ARD Weltspiegel über Energica berichtet.

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Ein Elektromotorrad aus dem 3D-Drucker

Ego ist das erste zu 100% elektrisch angetriebene Superbike made in Italy mit hoher Leistung, das Technologie, Innovation und Design in perfekter Harmonie vereint. Der Clou: Große Teile des Elektromotorrades kommen aus dem 3D-Drucker. CRP hat den verwendeten Kunststoff „Windform” selbst entwickelt. Er ist besonders widerstandsfähig und schalldämpfend und gut für die Verwendung in 3D-Druckern geeignet. Das Material wird auch in der Formel 1 oder in der Raumfahrt eingesetzt. Die Windform-Komponenten können einfach und schnell hergestellt werden und daher auch nach der Produktion leicht angepasst werden.

Der Permanentmagnet-Synchronmotor mit Ölkühlung hat eine Leistung von 100 kW (ca. 136 PS) und ein Drehmoment von 195 Nm von 0 bis 4.700 U/min−1. Das Motorrad beschleunigt damit in weniger als 3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von (abgeregelten) 240 km/h. Schneller als eine 600 Supersport, so der Hersteller. Äußerlich ist es kaum von Motorrädern mit Verbrennungsmotor zu unterscheiden und auch für das typische Röhren ist gesorgt, verspricht Energica. Ein Knackpunkt ist das hohe Gewicht von 258 Kilogramm, wovon 111 auf das Konto der Batterie gehen.

Verschiedene Modi (Sport, Standard, Eco und Rain) erlauben unterschiedlich viel Drehmoment, so dass die Leistungsentfaltung besser kontrollierbar wird und eine größere Reichweite möglich ist. Regulierbar sind auch das Motorbremsmoment und die Rekuperation.

energica-egoReichweite bis 150 Kilometer

Der verbaute Lithium-Ionen-Akku mit 11,7 kWh Kapazität kann in einer halben Stunde bis zu 80 Prozent geladen werden. Mit vollem Akku hat die Ego abhängig vom gewählten Modus eine Reichweite zwischen 100 und 150 Kilometern. Um die Erwärmung der Batterie zu begrenzen, hat Energica für die Energica Ego ein spezielles Kühlsystem entwickelt, das dank spezifischer Belüftungswege die Batteriebelastung begrenzt. Das erhöht die Leistung und auch die Batterielebensdauer. Der Preis liegt laut Hersteller bei 25.000 Euro zuzüglich Steuern.

Energica Eva – Streetfighter mit bis zu 200 Kilometern Reichweite

Der Streetfighter Eva ist stark verwandt mit Ego, soll aber besser für den Straßenverkehr geeignet sein. Der Prototyp wurde auf der EICMA 2014 in Mailand vorgestellt, das Bike soll 2016 auf den Markt kommen.

Der Elektromotor der Eva leistet 70kW (95 PS), das Drehmoment beträgt 170 Nm. Im Eco-Modus sind bis zu 200 km Reichweite möglich, die Höchstleistung beträgt 200 km/h im Sport-Modus. Der Akku kann unterwegs oder zuhause geladen werden, als einziger elektrischer Streetfighter hat die Eva ein integriertes Schnell-Ladesystem. Zum Preis ist noch nichts Genaues bekannt.

Ego45 – die limitierte Ausgabe von Energica Ego

Die Ego45 ist eine auf 45 Stück limitierte Luxus-Version der Energica Ego, mit der die CRP Gruppe ihr 45jähriges Bestehen feiert. Die Verkleidung besteht aus Kohlenstoff-Faser, die Formen werden nach Herstellerangaben durch mit 3D-Druck gefertigten Details und Windform-Materialien veredelt, die mit den Keramikbehandlungen der englischen Firma Zircotec beschichtet werden. Der Preis soll bei 50.000 Euro inklusive Steuern liegen.

Das E-Motorrad kann auf Wunsch im Werk abgeholt werden, wobei eine Führung möglich ist. Die Herstellung der Ego45 kann so Schritt für Schritt verfolgt werden – allerdings erst nach Unterzeichnung einer Verschwiegenheitserklärung.

ARD Weltspiegel berichtet über Energica und die Probleme der Elektromobilität in Italien

Ein Bericht im ARD Weltspiegel vom 01.07.2017 berichtet am Beispiel Energica über die Probleme der Elektromobilität in Italien und warum so wenig ausländische Unternehmen in Italien investieren. Dieser ist sehr sehenswert:

Quellen / Weiterlesen:
Energica | The italian electric motorcycle
Energica Ego: Das Elektromotorrad aus dem 3D-Drucker | Wiwo Green
Vorstellung Energica Eva: Eva – die elektrische Sünde | Motorrad Online
Bilderquelle: © CRP Group

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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