Honda Elektroflugzeug mit Hybridantrieb

Honda will in den nächsten Jahren Milliarden in futuristische Technologien stecken. Dazu gehören auch Elektroflugzeuge als Lufttaxis.

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Der Autohersteller Honda will in den nächsten sechs Jahren 45 Milliarden Dollar für Forschung und Entwicklung ausgeben. Dabei geht es um Raketen, Robotik und Elektroflugzeuge, genauer gesagt um elektrische Senkrechtstarter (eVTOL). Wenn alles klappt, will Honda bis 2030 einen eigenen Lufttaxi-Dienst aufbauen.

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Honda plant Lufttaxis mit hoher Reichweite

eVTOL-Flugzeuge können als städtische Flugtaxis eingesetzt werden. Honda setzt hier im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern nicht auf reine Elektroflugzeuge, sondern auf eine Hybridlösung. Rein batterieelektrische Flugzeuge können Honda zufolge nur eine maximale Reichweite von „einigen zehn Kilometern“ erreichen. Deshalb sollen zusätzlich zum Elektromotor Gasturbinen verbaut werden, so dass die Reichweite auf bis zu 400 Kilometer steigt. Dann sollen wirtschaftlichere Reisen zwischen Städten, etwa zwischen Boston und New York City, möglich sein.

Das Honda Elektroflugzeug wird einer Mitteilung zufolge das Sicherheitsniveau eines kommerziellen Passagierflugzeugs bieten. Es ist dank eines kleinen Rotordurchmessers sehr leise und kann deshalb mitten in der Stadt starten und landen.

Honda Lufttaxi-Dienst könnte 2030 starten

Bis 2025 will das Unternehmen entscheiden, ob es einen kommerziellen Lufttaxidienst anbieten wird. Dann könnte der Dienst nach der behördlichen Zulassung bis 2030 starten. Honda plant ein Mobilitäts-Ökosystem, bei dem der Honda eVTOL im Mittelpunkt steht und das mit der Mobilität am Boden verknüpft ist.

Welcher Anteil der geplanten Milliarden jeweils auf Roboter, Lufttaxis und Raketen entfällt, gab Honda nicht bekannt. Der Autobauer teilte mit, dass die Kerntechnologien in diesen Bereichen mit seinen bestehenden Geschäften verbunden seien. „Wir verfolgen diese neuen Bereiche als Erweiterung unseres Kerngeschäfts als Mobilitätsunternehmen“, sagte Marcos Frommer, Leiter der Unternehmenskommunikation von Honda.

Das plant Honda in der Robotik und Raumfahrt

Im Bereich Robotik will Honda mit dem „Honda Avatar Robot“ die virtuelle Mobilität möglich machen. Der Roboter soll mit „Mehrfingerhänden“ Werkzeuge und Geräte benutzen können, die für Menschen bestimmt sind. Das Ziel ist eine Fernsteuerung, bei der ein Mensch mit VR-Brille und einem damit verbundenen Handschuh eine Roboterhand bedienen kann.

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Dann könnten diese Roboter mit digitalen Bildschirmen aus der Ferne an Meetings teilnehmen und dort mit physischen Objekten interagieren. Honda hat im Bereich Robotik bereits Erfahrung: Das Unternehmen hat Asimo entwickelt, einen der ersten Roboter, der auf zwei Beinen läuft. Der Honda Avatar Robot könnte in den 2030er Jahren in den praktischen Einsatz gehen, wenn die Entwicklung erfolgreich ist.

Außerdem will Honda seine Antriebs- und Steuerungstechnologien für Raketentechnologie einsetzen. Der Autohersteller arbeitet seit 2019 daran. Die Raketen könnten beispielsweise als Trägerrakete für kleine Satelliten in einer niedrigen Erdumlaufbahn eingesetzt werden.

Quellen / Weiterlesen

Honda Introduces Initiatives in New Areas | Honda
Honda is doubling down on rockets, robots, and flying cars | The Verge
Nach Retro-Stromer: Honda überrascht mit Elektro-Flugzeug | EFahrer
Bildquelle: © Honda
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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