Elektroflugzeug: Seaglider Bodeneffektfahrzeug

Der Seaglider von Regent ist ein emissionsfreies High-Speed-Fahrzeug für die Küste. Die Entwicklung wird von Siemens unterstützt.

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40 Prozent der Weltbevölkerung leben an Küsten. Der Transport von Menschen und Gütern zwischen Küstengemeinden könnte künftig schneller und günstiger werden: Das US-Startup Regent entwickelt den Seaglider, ein emissionsfreies Hochgeschwindigkeitsfahrzeug fürs Wasser.

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Der Seaglider kann schwimmen und fliegen

Der Seaglider ist ein sogenanntes Wing-in-Ground-Effect-Fahrzeug (WIG), zu Deutsch Bodeneffektfahrzeug. Er kann sowohl schwimmen als auch über das Wasser fliegen, wobei er einige Meter abhebt. Dabei macht er sich den Bodeneffekt zunutze und fliegt auf einem Luftkissen. Ein Seaglider ist knapp 18 Meter lang und wird von acht Elektropropellern angetrieben, deren Motoren jeweils 120 Kilowatt leisten.

Auf dem Wasser bewegt sich der Seaglider in einem von drei Modi: In der Nähe des Docks auf dem Rumpf schwimmend, beim Ein- und Auslaufen in den Hafen auf seinen Tragflächen sowie fliegend übers Wasser, wobei er 160 Knoten schnell wird, knapp 300 km/h.

Seaglider Viceroy: Flaggschiff für 12 Passagiere

Das Flaggschiff von Regent soll der Seaglider Viceroy werden, der Platz für 12 Passagiere hat und mit heutigen Batterien bis zu 180 Meilen weit kommt, etwa 290 Kilometer. Mit Batterien der nächsten Generation sollen dann Reichweiten von bis zu 500 Meilen möglich sein, umgerechnet 800 Kilometer.

Regent-Mitgründer Mike Klinker sagte, der Seaglider als revolutionäres neues Fahrzeug könne die Art und Weise verändern, wie Menschen und Güter auf dem Wasser transportiert werden. Er bietet die hohe Geschwindigkeit und den Komfort eines Flugzeugs, gleichzeitig ist er im Betrieb so günstig wie ein Elektroflugzeug.

Von bisherigen Bodeneffektfahrzeigen unterscheidet sich der Seaglider durch seine Tragflächen, den verteilten Elektroantrieb und seine Fly-by-Wire-Steuerung. Dies ermöglicht einen sicheren Hafenbetrieb, eine bessere Wellentoleranz und eine komfortable Reise für die Passagiere. Zu den Kunden von Regent gehören Unternehmen aus der Luftfahrt sowie Fähr- und Logistikfirmen.

Als Wasserfahrzeug kann der Seaglider schneller zugelassen werden

Obwohl er fliegen kann, wird der Seaglider als Wasserfahrzeug eingestuft. Deshalb gelten für ihn Vorschriften für Test und Zertifizierung, die deutlich schneller zu erfüllen sind als die der elektrischen Luftfahrt. Die Fahrzeuge nutzen zudem die bestehende Dockinfrastruktur.

Herzstück der Entwicklung ist der Siemens Xcelerator

Für die Entwicklung des Seaglider greift Regent auf das Siemens Xcelerator-Portfolio von cloudbasierter Software und Services zurück. Regent nutzt den Siemens Xcelerator seit 2020 als Design-, Konstruktions- und Entwicklungsplattform. „Der Siemens Xcelerator as a Service war die perfekte Lösung für ein digitales Startup wie das unsere“, teilte Regent mit.

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Dale Tutt von Siemens Digital Industries Software sagte, Regent leiste Pionierarbeit im Bereich des innovativen Hochgeschwindigkeits-Küstentransports und strebe dabei von Anfang an eine Netto-Null-Lösung an. Das Siemens Xcelerator-as-a-Service-Portfolio trage entscheidend dazu bei, dass Regent schneller ans Ziel komme.

Quellen / Weiterlesen

Siemens beteiligt sich an Zertifizierung eines Ekranoplans | golem.de
REGENT und Siemens arbeiten gemeinsam an revolutionärem, emmissionsfreiem Seaglider | Siemens
So sieht der emissionsfreie Meeresgleiter von Siemens und Regent aus | konstruktions praxis
REGENT and Siemens collaborate for revolutionary zero-emission seaglider | Aviation24.be
Bildquelle: © Siemens AG
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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