„Sea Bubbles“: Schwebende elektrische Wassertaxis sollen Paris sauberer machen

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seabubbles-elektrische-wassertaxis-parisParis bekommt in diesem Jahr ein neues Verkehrsmittel: Elektrische Wassertaxis. Mit den „Sea Bubbles“ – das sind kleine elektrische Passagierboote, die übers Wasser zu schweben scheinen – will ihr Erfinder Alain Thébault die Luftqualität in Paris verbessern. Thébault ist passionierter Segler und Erfinder der Hydroptère, einem Tragflügelboot, das mehrere neue Geschwindigkeitsrekorde beim Segeln aufstellte. Thébaults neueste Erfindung soll nun eine umweltfreundliche Alternative zu klassischen Fortbewegungsmitteln in Großstädten sein: Die kleinen Kapseln für je vier Passagiere gleiten auf vier nach innen gebogenen Tragflächen übers Wasser. Sie werden dabei 70 Zentimeter über der Wasseroberfläche gehalten, wodurch der Eindruck entsteht, sie würden fliegen. Gleichzeitig verringert diese Konstruktion den Strömungswiderstand und damit den Energieverbrauch. Angetrieben werden die Sea Bubbles von zwei Elektromotoren, die Batterien werden über Solarmodule geladen.

Tests beginnen in Paris diesen Sommer

Ab Juni sollen zwei Sea Bubbles mit 18 km/h die Seine hoch und runter gleiten. Thébault erzählt, dass ihn seine Töchter zu der Erfindung motiviert hätten: Sie hätten genug von der Luftverschmutzung in Paris und anderen Großstädten gehabt  und ihn aufgefordert, ein klimaneutrales Taxi zu erfinden. Wenn die Tests in Paris erfolgreich verlaufen, könnten die Flugboote dann für etwa 30.000 Euro pro Stück verkauft werden. Der Erfinder träumt davon, bis 2018 zwischen 3.000 und 5.000 Stück herstellen zu lassen. Er sucht derzeit noch Geldgeber für sein Projekt: Ein französischer Dronenhersteller hat bereits 100.000 Euro zugesagt, weitere 150.000 sollen von der Investmentfirma Partech kommen. Thébault benötigt noch weitere 250.000 Euro, um seinen Traum wahr werden zu lassen.

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Fahrdienstleister Uber soll interessiert sein

Am Anfang soll noch ein Fahrer die Sea Bubbles steuern, doch Thébault ist sich sicher, dass die Boote bald auch autonom unterwegs sein können. Dem Vernehmen nach haben Renault und der Fahrdienstvermittler Uber bereits Interesse an der Erfindung bekundet. Londons Bürgermeister Boris Johnson hingegen hat Berichte Thébault dementiert, wonach auch er sich bereits nach den Booten erkundigt habe.

Quellen / Weiterlesen:
Meet The Creator Of Sea Bubbles, A Ride-Share Service On Water – TheHuffingtonPost.com
Sea Bubbles: Emmissionsfreie Wassertaxis gondeln über die Seine – Trends der Zukunft
„Sea Bubbles“: Zero-Emission-Wassertaxi testet in Paris – WiWo Green
Bildquelle: © Hydroptère

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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