Volvo Elektrobus Luminus wird komplett in Mexiko gebaut

Volvo schließt das polnisches Werk in Wroclaw im 1. Quartal 2024 und möchte von nun an Elektrobusse im mexikanischen Werk in Tultitlan produzieren.

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Volvo erweitert seine Reichweite auf dem lateinamerikanischen Markt. Nachdem das Unternehmen seinen 12 Meter langen vollelektrischen Bus, den Volvo 7900, für sechs Monate in Mexiko-Stadt testete, möchte Volvo in Mexiko Elektrobusse produzieren. Der Luminus soll in der mexikanischen Stadt Tultitlan hergestellt werden. Gleichzeitig schließt man das polnische Werk in Wroclaw im 1. Quartal 2024.

Elektromobilität im öffentlichen Straßenverkehr von Mexiko

Für das schwedische Unternehmen ist Elektromobilität im öffentlichen Straßenverkehr ein wichtiges Thema. Somit betont auch Anna Westerberg, Präsidentin von Volvo Buses:

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„Elektromobilität ist nicht nur für die Zukunft – sie ist schon heute da. Die Anforderungen und Ambitionen, Emissionen und Lärm zu reduzieren bzw. zu minimieren, treiben diese Entwicklung zügig voran. Wir freuen uns, dass Mexiko-Stadt sich nun vielen anderen Städten auf der ganzen Welt anschließt, um den öffentlichen Nahverkehr zu testen und dann hoffentlich später auf elektrifizierte Fahrzeuge umzustellen.“

Zudem betont sie auch, dass es dabei nicht nur um die Fahrzeuge selbst gehe, sondern um die gesamte Infrastruktur.

„Unsere Methodik deckt nicht nur das Fahrzeug selbst ab – wir befassen uns mit dem gesamten System inklusive Ladeinfrastruktur, Batterien, Optimierung, verschiedenen Dienstleistungen und Konnektivität, Wartung und Schulung.“

Volvo Buses baut Luminus in Mexiko

Volvo Buses möchte nun seinen Luminus Elektrobus im mexikanischen Werk in Tultitlan bauen. Darüber hinaus hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass es das Werk im polnischen Breslau (Wroclaw) im 1. Quartal 2024 schließen wird. In diesem Werk stellte Volvo die Baureihe 7900 E und 7900 EA her. Das Unternehmen entschied sich diesen Schritt zu gehen, da es künftig keine Komplettbusse mehr in Europa fertigen möchte.

Der Luminus soll eine Länge von 9,7 bis 13 Meter haben und ist im Komplettpaket erwerbbar. Dabei erzielt er eine Reichweite von rund 400 Kilometern. Jedoch ist es mit der Fertigung des Elektrobuses noch nicht genug, denn Volvo möchte auch die Ladeinfrastruktur ausbauen sowie die Finanzierung des Systems anbieten. Inbegriffen sollen auch ein Wartungs- sowie Ersatzteileservice während der gesamten Einsatzzeit sein.

Luminus bietet Flexibilität und Sicherheit

Der Präsident der Volvo Group Mexico, Rafael Kisel, betont nochmals, dass Volvo im Jahr 2019 ein Versprechen gab, die Vorgaben C40 und ZEBRA umzusetzen und für Städte einen Elektrobus, ohne Emissionen und Lärm anzubieten. Die Ziele wurden mit dem Luminus erreicht, der zudem Sicherheit und Flexibilität gewährleistet. Er sei bei der Länge und seinen Batteriepaketen flexibel, denn er kann mit Akkus von 280 bis 470 kWh ausgestattet werden. Damit die Fahrgäste ausreichend Platz im Innenraum haben, befinden sich die Batteriepakete auf dem Dach des Buses.

Auch in puncto Sicherheit bietet der Elektrobus europäischen Standard, denn er fährt mit den in Europa ausgelieferten Sicherheitssystemen bzw. -komponenten. Hierzu gehören automatisierte Technologien wie Geofencing inklusive Sicherheitszonen sowie die Fußgänger- und Radfahrererkennung.

Quelle / Weiterlesen

Volvo baut E-Bus in Mexiko | Omnibus News
Volvo Buses testet seinen ersten Elektrobus in Mexiko | busplaner
Volvo has launched a locally-manufactured electric bus for Mexico (named Luminus) | Sustainable Bus
Bildquelle: © Volvo Buses Mexico
Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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