In dieser kalifornischen Stadt fahren bald nur noch Elektrobusse!

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kalifornien-elektrobusseAuch wenn es in den USA an verbindlichen landesweiten Zielen zur Treibhausgas-Verringerung fehlt, zeigen viele Bundesstaaten Eigeninitiative. Zum Beispiel Kalifornien, wo in der Kleinstadt Porterville bis 2018 alle städtischen Busse rein elektrisch fahren sollen. Die kalifornische Emissionsschutzbehörde California Air Resources Board (CARB) steuert 9,5 Millionen Dollar für das Vorhaben bei.

Die erste Stadt Nordamerikas mit 100% elektrischer Busflotte

In der Stadt mit ihren rund 60.000 Einwohnern fällt im Jahresmittel nur wenig Regen, was sogenannte Inversionswetterlagen stark begünstigt. Dabei stauen sich Schadstoffe in tieferen Lagen der Atmosphäre und können nicht entweichen – die Folge ist Smog. Seit den 1970er Jahren ist die Zahl der Smog-Alarme der höchsten Stufe von über 100 pro Jahr jedoch auf nahezu null gesunken, und die Elektrifizierung des Busverkehrs soll weiter zur Luftverbesserung beitragen. Porterville will die erste nordamerikanische Stadt werden, deren städtische Busflotte ausschließlich aus Elektrobussen besteht.

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Über 300 Kilometer Reichweite mit einer Batterieladung

Die Stadt kauft 10 Elektrobusse des Typs EV350 von der kanadischen Firma GreenPower Motors Company Inc., die schon als „der Tesla unter den Elektrobussen“ bezeichnet wurden. Die eingesetzte Batterietechnik ermöglicht mit insgesamt 320 Kilowattstunden und 12 Batteriepacks mit jeweils bis zu 525 Amperestunden eine Reichweite von knapp 200 Meilen (321 Kilometer) pro Akkuladung. Zudem wurde der EV350 von Grund auf als Elektrobus konzipiert. Seine Batterien sind wie beim Tesla Model S flach im Boden untergebracht, was den Bussen einen niedrigen Schwerpunkt verleiht. Zusätzlich werden besonders leichte Materialien wie Karbon und Aluminium eingesetzt, um das Gewicht der Fahrzeuge so niedrig wie möglich zu halten. Dennoch wiegt jeder Bus rund 14.000 Kilogramm.

Die Elektro-Busse sollen direkt in Porterville gebaut werden

GreenPower hat bereits ein rund 3,8 Hektar großes Grundstück in Porterville erworben und will die Busse vor Ort produzieren lassen. Die Fabrik selbst soll mit erneuerbaren Energien betrieben werden  und das möglichweise komplett ohne Strombezug aus dem Netz. Die Firma wird außerdem 11 Ladestationen für die Elektrobusse installieren.

Quelle / Weiterlesen:
North America’s First Percent Electric Municipal Bus System – Cleantechnica
Bildquelle: GreenPower Motors Company Inc.

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

2 Kommentare

  1. warum sind die Batterien nicht im Boden des Busses verbaut?
    man könnte dann den Stauraum verwenden und die Busse auch im Fernverkehr einsetzen1

  2. Wie würde ich mir wünschen, dass unsere Städte (Stuttgart voraus) auch mal diesen Mut und Schwung hätten!

    Die Akkus sind doch laut Bericht im Boden eingebaut?

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