Elektrobusse in Hamburg

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elektrobusse-bergziege-hamburgAls sogenannte Bergziege fährt nun ein italienischer Elektro-Bus durch Hamburg-Blankenese:

Viele Städte und Gemeinden möchten ihren Busverkehr rein elektrisch betreiben. So wird auch der Busverkehr in Hamburg umgewandelt. In Hamburg macht ein batteriebetriebener Kleinbus den Anfang. Dieser wird als sogenannte Bergziege durch Blankenese fahren. Hergestellt wird der Bus in Italien. Seine Batterien kann er am Blankeneser Bahnhof aufladen.

Regulärer Betrieb eines elektrisch fahrenden Linienbusses durch die VHH

Die VHH startet als erste Busunternehmen in Hamburg Anfang des kommenden Jahres den regulären Betrieb mit einem rein elektrisch fahrenden Linienbus. Der Kleinbus wird vom italienischen Fahrzeughersteller Rampini aus Passignano sul Trasimeno gefertigt. Auf der Linie 48 wird er als sogenannte Bergziege durch die steilen und engen Gassen von Blankenese fahren. Dies teilte kürzlich die VHH auf Anfrage der Nahverkehr HAMBURG mit. Der Kleinbus wird mit einer Lithium-Ferrit-Batterie ausgestattet sein, die eine Kapazität von etwa 180 kWh besitzt. Die elektrischen Fahrmotoren stammen dagegen von Siemens und verfügen über eine Leistung von 80/150 kW.

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Nachts aufladen, tagsüber fahren

Auf dem VHH-Betriebshof in Schenefeld werden die Akkus über Nacht aufgeladen. Aber auch tagsüber sind mehrere kurze Nachlademöglichkeiten am Bahnhofsvorplatz in Blankenese vorgesehen. Hier machen die Busse der Linie 48 dann rund 20 Minuten Pause zwischen den einzelnen Fahrten. In dieser Zeit können sie dann ihren Stromdurst ein wenig stillen. Die Auf- bzw. Nachladung erfolgt über Steckverbindungen. VHH-Sprecher Martin Beckmann teilt mit, dass man sich für eine Lösung mit Steckern entschieden habe, da diese schnell und ohne große Kosten umgesetzt werden kann. Auf diese Weise können erste Erfahrungen mit E-Bussen gesammelt werden. Andere Techniken stellen beispielsweise den Strom per Induktion von Ladeplatten unterhalb der Asphaltdecke zur Verfügung. Diese Techniken zur Induktionsladung von Elektroautos sind aber sehr aufwändig und teuer. Ein erster Elektrobus mit Induktionsladung fährt bereits in Berlin und Amsterdam plant bis 2025 die gesamte Busflotte auf Elektrobusse umzustellen.

Genaue Kosten für das E-Bus-Projekt werden noch ermittelt

Beckman erklärt, dass die genauen Kosten für das neue E-Bus-Projekt noch ermittelt werden. Nach seinen Recherchen geht man aber insgesamt von einem wirtschaftlichen Betrieb aus. Für die VHH sind die Elektrobusse der italienischen Firma Rampini nichts Neues. Schon in den vergangenen Jahren testete die VHH verschiedene Elektrobusse in Blankenese. Im Jahr 2010 scheiterten noch die ersten rein batteriebetriebenen Modelle. Erst 2012 meisterte ein modifizierter Testwagen alle Hürden erfolgreich. Nun soll ein regulärer Fahrbetrieb eingerichtet werden. Ende letzten Jahres hat auch die Hamburger Hochbahn Elektrobusse getestet. Nun fahren auch auf der Linie 109 seit Februar 2015 zwei emissionsfreie Gelenkbusse. Diese fahren rein elektrisch, wobei die benötigte Energie jedoch aus Brennstoffzellen stammt.

VHH nimmt voraussichtlich im März 2016 ersten E-Metro-Bus in Betrieb

Anfang 2016 bricht in Hamburgs Busverkehr ein neues Zeitalter ein. Im Gegensatz zum E-Kleinbus in Blankenese nimmt die VHH im März 2016 den ersten Elektro-Gelenkbus für die Metrobuslinie M3 in Betrieb. Der Bus mit Akkukraft soll auf zwei Exemplare aufgestockt werden. Hersteller ist der belgische Fahrzeugbauer Van Hool. Diese Busse vom Typ Exquisity 18 sehen besonders futuristisch aus und erinnern eher an eine moderne Straßenbahn. Insgesamt sind diese Fahrzeuge 18,61 m lang. Sie haben vier Türen für einen bequemen Einstieg. Angetrieben werden Sie von einem leistungsstarken E-Motor, wobei die Akku-Reichweite mit 50 Kilometern angegeben wird. Die Linie selbst ist nur 20 km lang. Auch hierbei kann der Bus während der Nacht oder der Tagpause nachgeladen werden.

Bildquelle: © Bernd Sterzl / pixelio – www.pixelio.de

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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