ZSW: Massenfertigung für Elektroauto-Akkus in Deutschland wird vorbereitet

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Das Projekt „ZellkoBatt“ will die Massenproduktion von Batteriezellen in Deutschland voranbringen. Dazu erweitert das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) seine Pilotlinie, die es seit 2014 betreibt.

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Steigender Bedarf an Batteriezellen

Die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen führt zu einer höheren Nachfrage nach Batteriezellen. Diese kommen heute zum großen Teil aus Asien, in Deutschland gibt es noch keine großangelegte eigene Zellfertigung. Das liegt vor allem an den hohen Investitionskosten für eine industrielle Massenproduktion. Hiesige Hersteller sind somit abhängig von Importen.

Kosten senken und Prozesse optimieren

akkufabrik-deutschlandDas ZSW will über die Erweiterung und Modernisierung seiner Pilotlinie die Kosten der Massenfertigung senken und Prozesse optimieren. Am Ende soll ein serienreifer Prozess für die industrielle Zellproduktion stehen. ZellkoBatt steht für „Entwicklung, Aufbau und Validierung von fortschrittlichen Material-, Zell- und Produktionssystemen für eine kosteneffiziente, nachhaltige und großskalige Batteriezellproduktion“.

„Die Elektromobilität wird die Zulieferindustrie für die Automobilwirtschaft sehr stark verändern“, sagte Margret Wohlfahrt-Mehrens, Leiterin der Batterieforschung am ZSW. „Wir müssen alles daransetzen, die Entwicklung und Produktion von Batteriesystemen zügig voranzutreiben, um die Zukunftsfähigkeit des Automobillandes Deutschland zu sichern.“

Die Forscher am ZSW streben eine deutliche Verbesserung von Lithium-Ionen-Zellen gegenüber dem heutigen Stand der Technik an. Dazu erweitert das ZSW sein Know-how um großformatige Pouch- und PHEV-2-Zellen bis 80 Amperestunden sowie Rundzellen vom Typ 21700, heißt es in einer Mitteilung.

Die Digitalisierung nutzen

batteriefabrik-deutschlandAuch die Digitalisierung soll dazu beitragen, die Produktion der Batteriezellen aufzubauen. Über eine cloudbasierte Schnittstelle können die Forscher Daten für weitere Forschungszwecke nutzen und außerdem an externe Partner übertragen. Das sind beispielsweise Daten zur Modellierung und Simulation von Produktionsprozessen oder zur intelligenten Prozesssteuerung durch maschinelles Lernen. Dadurch können die Forscher schneller auf die Anforderungen der Industrie und auf neue Erkenntnisse der Forschung reagieren.

ZellkoBatt läuft seit März 2020. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium drei Jahre lang mit insgesamt 12,7 Millionen Euro gefördert.

Quellen / Weiterlesen

Batterien für die Elektromobilität aus Ulm | ZSW
ZSW erweitert Forschungsproduktion für Batteriezellen | Erneuerbare Energien
ZellkoBatt: ZSW will großformatige Zellen optimieren & Kosten senken | electrive.net
Bildquelle: © ZSW

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