Voyah: Chinesisches Elektroauto kommt nach Europa

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Die neue Dongfeng-Marke Voyah liefert in China seit Sommer 2021 die ersten Elektroautos aus. Schon ab Juni soll das bisher einzige Modell Voyah Free auch in Europa zu haben sein. Los geht es in Norwegen, wo Voyah seinen ersten Flagship Store außerhalb Chinas eröffnet.

Voyahs Mutterkonzern Dongfeng hatte seine Elektromarke und den Elektro-SUV Voyah Free Ende 2020 vorgestellt. Nach dem Start der Auslieferungen im August feierte Voyah schon im Januar das 10.000ste produzierte Fahrzeug.

Voyah Free: Elektro-SUV mit 500 Kilometern Reichweite

Wenn alles nach Plan läuft, will Voyah im vierten Quartal die ersten Elektroautos an norwegische Kunden ausliefern. Der erste Voyah-Store entsteht im Zentrum von Oslo. Der Voyah Free ist ein 4,90 Meter langer Elektro-SUV, der in China im höheren Preissegment angesiedelt ist und umgerechnet zwischen 44.000 und 51.000 Euro kostet. Die Preise für Europa sind noch nicht bekannt.

Der Voyah Free wird in China in drei Versionen angeboten, darunter eine Version mit einem 1,5 Liter-Benzinmotor als Range Extender. Ob dieses Modell auch in Norwegen auf den Markt kommt, ist unklar. Wahrscheinlich wird sich Voyah dort aber auf die vollelektrischen Varianten konzentrieren, die bis zu 500 Kilometer Reichweite haben.

Mindestens fünf neue Elektroautos geplant

Bisher ist der Voyah Free das einzige Modell in der Voyah-Produktpalette. Das zweite Modell „Dreamer“ steht aber schon in den Startlöchern und kommt Mitte des Jahres in China auf den Markt. Voyah plant in den nächsten fünf Jahren mindestens ein neues Modell pro Jahr herauszubringen, darunter SUVs, elektrische Limousinen sowie Vans.

Norwegen als Startschuss

Voyah-CEO Lu Fang sagte, der Markteintritt in Norwegen sei der erste Schritt des Unternehmens in die Überseemärkte. In Zukunft will Voyah auch in anderen europäischen Ländern aktiv sein. Die europäischen Autokäufer wollen die Chinesen mit innovativer Technologie und Serviceerfahrung überzeugen.

Voyah-Chef Lu Fang zeigte sich überzeugt, dass sein Unternehmen voll und ganz darauf vorbereitet ist, die internationalen Märkte zu erobern. Im Heimatmarkt China will Mutterkonzern Dongfeng die noch junge Marke zu einem führenden Anbieter von Premium-Elektrofahrzeugen machen.

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