Die Top 5 Elektroautos für unter 20.000 Euro

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Elektroautos sind zu teuer – das glauben immer noch viele Autokäufer. Doch inzwischen steht eine ganze Reihe von elektrischen Kleinwagen für die Stadt in den Startlöchern, die auch ohne Umweltprämie unter 20.000 Euro kosten. Wir stellen die Top 5 vor, mit denen Sie garantiert sicher vor Fahrverboten sind.

Sion – Das Solarauto von Sono Motors

sion-elektrofahrzeugDas Münchener Start-Up Sono Motors hat seinen elektrischen Kleinwagen Sion erstmalig im Sommer 2017 vorgestellt. Er bietet Platz für fünf Passagiere, soll 250 Kilometer Alltagsreichweite haben (350 nach NEFZ) und erzeugt über Solarzellen in der Karosserie zusätzlichen Strom für bis zu 30 zusätzliche Kilometer am Tag. Eine weitere Besonderheit ist seine Fähigkeit zum bidirektionalen Laden, womit er sich auch als mobiler Stromspeicher eignet. Der 80 kW/90 PS starke Sion mit einer Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h bietet außerdem integrierte Carsharing-Funktionen. Die Serienproduktion soll nächstes Jahr beginnen, gerade hat Sono Motors einen Großauftrag für Entwicklung und Fertigung des Batteriesystems an den deutschen Autozulieferer ElringKlinger vergeben. Der Sion kann schon jetzt gegen Anzahlung reserviert werden. Je nach Höhe der Anzahlung bekommen die ersten 5.000 Käufer bis zu 4 Prozent Rabatt auf den endgültigen Kaufpreis.

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Der Preis vom Sion: Der Sion wird in nur einer Ausstattungsvariante für 16.000 Euro angeboten, hinzu kommen die Kosten für die 35 kWh-Batterie, die „unter 4.000 Euro“ kosten soll und optional gekauft oder gemietet werden kann. Da Sono seinen Kunden immer den günstigsten Preis für die Batterie bieten will, kann es sogar sein, dass das Ganze bis zum Marktstart noch günstiger wird.

Uniti One – Futuristisches Joystick-Auto aus Schweden

uniti-elektroautoEbenfalls 2019 schickt das schwedische Startup Uniti seinen Uniti One ins Rennen. Der Kleinwagen mit Karbonkarosserie und Flügeltüren ist besonders leicht und energieeffizient und wird über ein Joystick-Kontrollsystem gesteuert. Hardware soll bei Uniti durch Software ersetzt werden, Knöpfe und Schalter gibt es so wenige wie möglich. Ein Head-up-Display und ein Touchscreen ersetzen das Armaturenbrett, und der Wagen soll für den Nutzer „so einfach wie ein Smartphone“ zu bedienen sein. Die vollautomatische Produktionsfabrik wird übrigens gerade von Siemens in Schweden gebaut.

Der Uniti One wird in zwei Varianten auf den Markt kommen, zunächst als Zweisitzer, später für bis zu fünf Passagiere. Je nach Ausstattung hat die Batterie 11 oder 22 kWh Kapazität, was eine NEFZ-Reichweite von 150 bis 300 Kilometern ermöglicht. Der Motor leistet je nach Konfiguration zwischen 15 und 40 kW, die Höchstgeschwindigkeit liegt zwischen 90 und 130 km/h. Die Batterien lassen sich per Kabel oder Induktion laden, alternativ kann man das Batteriepaket auch einfach gegen eine volle Batterie austauschen. Gegen eine Anzahlung von 149 Euro kann der Uniti One schon jetzt vorbestellt werden, dem Hersteller zufolge gingen schon Vorbestellungen im Wert von über 50 Millionen Euro ein.

Der Preis vom Uniti One: Zum Marktstart im nächsten Jahr wird der Uniti One bei voller Ausstattung 19.900 Euro kosten. Für die abgespeckte Variante peilt Uniti einen Kaufpreis von 15.000 Euro an.

e.Go Life – Elektroauto aus Aachen schon 2018 erhältlich

elektroauto-ego-life-preisDas Start-up e.Go Mobile und sein Chef Günther Schuh haben die Mission, die etablierten Autohersteller wachzurütteln. Schuh war früher an der Entwicklung des Streetscooters beteiligt, dem elektrischen Lieferfahrzeug der Deutschen Post. Der e.Go Life soll das erste bezahlbare elektrische Serienfahrzeug werden und geht gerade in Aachen in die Serienproduktion.

Der e.Go Life ist als elektrisches Stadtfahrzeug nicht nur als Zweitwagen für Familien interessant, sondern eignet sich auch als Lieferfahrzeug. Es gibt ihn als Viersitzer oder mit zwei Sitzen und großem Kofferraum. Je nach Ausführung leistet sein Motor zwischen 20 und 60 kW, die Höchstgeschwindigkeit liegt zwischen 116 und 160 km/h. Je nach Batteriegröße gibt der Hersteller reale Reichweiten zwischen 104 und 154 Kilometern an. Schon im Herbst 2018 sollen die ersten Exemplare des e.Go Life über die Straßen rollen. Auch ihn kann man gegen eine Anzahlung von 1.000 Euro bereits vorbestellen. Angaben des Herstellers zufolge liegen Tausende Vorbestellungen unter anderem von Flottenbetreibern vor. Schon 2020 sollen in mehreren Fabriken in Aachen jährlich 20.000 Fahrzeuge vom Band gehen.

Der Preis vom e.Gi Life: Geringe Materialkosten, die Nutzung von Standard-Profilen aus Alu und der kleine Motor sollen einen günstigen Startpreis von 15.900 Euro ermöglichen. Die leistungsstärkste Ausführung des e.Go kostet 19.900 Euro, wobei diverse Extras auch extra kosten.

Microlino – Die Elektro-Isetta aus der Schweiz

microlinoDer Zweisitzer Microlino ist eine Neuauflage der legendären Isetta, dem Bestseller von BMW aus den 50ern. Der Schweizer Tretroller-Hersteller Micro Mobility Systems schenkt der kleinen Knutschkugel ein neues Leben und bringt sie noch dieses Jahr als Elektro-Stadtflitzer heraus. Mit 2,40 Metern Länge und 1,50 Metern Breite passt der Microlino in jede noch so kleine Parklücke, und weil man über eine große Fronttür ein- und aussteigt, ist auch Querparken möglich. Mit dem kleinen 8-kWh-Akku geht dem Microlino offiziell nach 120 Kilometern die Puste aus, in der Praxis dürfte es noch weniger sein. Für die Stadt ist diese Reichweite allerdings vollkommen ausreichend. Unter der Haube ist standardmäßig ein Elektromotor mit 15 kW verbaut, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 90 km/h. Es wird auch ein Modell mit größerem Akku (14,4 kWh) und einer entsprechend höheren Reichweite (215 Kilometer) geben. Offiziell ist der Microlino übrigens gar kein Auto, sondern wird als Quad eingestuft.

Der Preis vom Microlino: Der aktuell angepeilte Basispreis ist 12.000 Euro, die Variante mit größerem Akku kostet mehr.

Renault Twizy – Auch mit Mopedführerschein fahrbar

renault-twizy-batterieEbenfalls in die Kategorie der Quads fällt der Renault Twizy, der ebenfalls für die Stadt konzipiert wurde. Dank nur 2,34 Metern Länge und 1,23 Metern Breite passt der Zweisitzer in jede enge Parklücke. In der Standardausführung leistet der Motor 13 kW, womit der Twizy 80 km/ schnell wird. Renault verkauft auch eine gedrosselte Version mit 45 km/h Höchstgeschwindigkeit. Diese kann man schon mit einem einfachen Mopedführerschein fahren. Die Reichweite mit dem verbauten 6,1 kWh-Akku gibt Renault im innerstädtischen Betrieb mit 100 bzw. 120 Kilometern an. Die tatsächliche Reichweite dürfte wie gewohnt etwas darunter liegen. Es gibt den Renault Twizy offen oder geschlossen.

Der Preis vom Renaukt Twizy: Je nach Ausstattung kostet der Twizy zwischen 6.950 und 9.750 Euro, hinzu kommt die Batteriemiete (ab 50 Euro im Monat).

Elektromobilität muss nicht teuer sein

Unser Fazit: Elektromobilität muss nicht teuer sein – vor allem nicht in der Stadt. Und gerade dort haben elektrische Kleinwagen viele Vorteile, sie sind emissionsfrei und geräuschlos unterwegs und passen zudem in kleine Parklücken. Bis das öffentliche Ladenetz ausreichend ausgebaut ist, sollte man aber sicherstellen, dass man sein Elektrofahrzeug möglichst entweder zuhause oder am Arbeitsplatz laden kann.

Quellen / Weiterlesen
Sono Motors vergibt Batterie-Großauftrag an deutschen Automobilzulieferer ElringKlingerr | PessePortal
Zwei- bis Fünfsitzer ab 14.900 Euro | auto motor und sport
e.GO Life | e.GO Mobile AG
Microlino | Micro Mobility Systems AG

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

3 Kommentare

  1. „Elektroautos sind zu teuer – das glauben immer noch viele Autokäufer.“
    Und diese vielen Autokäufer sitzen dabei einem Aberglauben auf? Oder was will uns dieser Satz sagen?

    Wie wäre es zum direkten Vergleich mit einer Liste tatsächlich schon jetzt käuflicher Autos mit Verbrennungsmotor und einem Listenpreis von – na sagen wir mal – unter 10.000 Euro?

    Citroen C1 / Toyota Aygo
    Dacia Sandero
    Dacia Logan MCV
    Dacia Lodgy
    Dacia Dokker
    FIAT 500
    FIAT Panda
    FIAT Punto
    Ford Ka+
    Hyudai i10 / Kia Picanto
    Lada Granta
    Lada Kalina
    Mitsubishi Space Star
    Opel Karl
    Renault Twingo
    SEAT Mii / Skoda Citigo / VW up!

    Und wenn wir tatsächlich auch noch Quads wie den Renault Twizy als Auto zählen lassen wollen, dann könnte man die Liste noch ausgiebig verlängern – wobei allerdings bei all diesen Fahrzeugen keine Batteriemiete von mindestens 600 Euro pro Jahr fällig wäre.

    Wem die Auswahl dann noch immer nicht ausreicht, der kann sich ja mal das üppige Angebot an Tageszulassungen zu Gemüte führen.

    Und das Allerbeste: Da es sich um Benziner handelt, ist man auch mit all diesen Autos garantiert vor Diesel-Fahrverboten sicher.

  2. Niedriger Kaufpreis bedeutet nicht immer billiger Unterhalt ,Wartung und Ersatzteile.
    Besonders bei den derzeitigen Treibstoffkosten von bis zu 1,50€/l , dazu noch Verbrauchsstoffe wie Motoröl
    etc. und teure Ersatzteile weil schnellerer Verschleiss. usw.

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