Tesla stellt bei Berlin auch Batteriezellen her

Tesla wird in Grünheide nun doch Batteriezellen herstellen. Der Autobauer will seine Autofabrik bei Berlin komplett mit eigenen Batteriezellen versorgen.

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Es ist offiziell: Tesla wird in seiner neuen Gigafactory in Grünheide auch Batteriezellen herstellen. Das bestätigten der Autobauer und das brandenburgische Wirtschaftsministerium. Mit den selbst produzierten Batteriezellen will Tesla seine deutsche Autofabrik komplett versorgen. Offen ist noch, wann die Zellproduktion startet.

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Tesla hat erst mit der Planung begonnen

Gerüchte, dass Tesla in Brandenburg auch Batteriezellen bauen will, hatte es schon länger gegeben. „Tesla hat die Planung für eine Produktion von Batteriezellen in Grünheide begonnen. Das hat uns das Unternehmen mitgeteilt“, bestätigte nun Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach. Von Tesla kam die Meldung, dass die lokale Zellproduktion den Bedarf der Berliner Fabrik decken solle.

Man prüfe nun, wie die Planung eingebettet werden könne. Die deutsche Gigafactory vor den Toren Berlins soll in der ersten Ausbaustufe jedes Jahr 500.000 Elektroautos herstellen. Los geht es im Juli 2021 mit dem neuen Model Y, aktuell arbeitet Tesla noch am Rohbau der Fabrik. Die aktuellen Planungsunterlagen und Anträge für diese Phase sehen allerdings noch keine eigene Batteriefabrik vor. Zunächst wird Tesla die Zellen also wie geplant extern zukaufen, so wie auch in der Fabrik in Shanghai. In den USA dagegen nutzt Tesla Zellen von Panasonic, die direkt in der Gigafactory 1 hergestellt werden.

Mehr Details beim Tesla Battery Day erwartet

Tesla wird am „Battery Day“ in September mehr zu den eigenen Batterieplänen sagen. Es gibt schon länger Hinweise und Gerüchte, dass die Kalifornier ihre Batteriezellen künftig selbst produzieren wollen.

Tesla baut auf eigenes Risiko

Genug Platz, um später eine eigene Zellfabrik hochzuziehen, ist auf dem 300 Hektar großen Gelände in Grünheide auf jeden Fall. Allerdings müsste Tesla dafür ein neues umweltrechtliches Genehmigungsverfahren durchlaufen. Schon heute haben Umweltschützer Bedenken, der Wasserverbrauch der Autofabrik könnte zu hoch sein. Tesla hat bereits einmal umgeplant und den maximalen Wasserverbrauch von 3,3 auf 1,4 Millionen Kubikmeter jährlich verringert. Die endgültige umweltrechtliche Genehmigung für das laufende Vorhaben steht allerdings noch aus. Die laufenden Arbeiten führt Tesla über einen genehmigten „vorzeitigen Maßnahmebeginn“ auf eigenes Risiko durch.

Quellen / Weiterlesen

Offiziell: Tesla wird in Grünheide Batteriezellen fertigen | electrive.net
Tesla-Werk in Grünheide wird um Batteriefabrik erweitert | Potsdamer Neuste Nachrichten
Tesla-Gigafactory in Grünheide soll noch größer werden als geplant | Der Tagesspiegel
Tesla plant eigene Batterieproduktion für deutsche Fabrik | Spiegel Online
Bildquelle: Wikipedia – By Ralf RoletschekOwn work, FAL
Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

1 Kommentar

  1. Erst, wenn es TESLA-Fahrzeuge, konfigurierbar mit „Reichweite nach Bedarf“ gibt, ist das Auto für (fast= jeden Geldbeutel erschwinglich. Dann wird es viele „Gigafactories§ von TESLA und anderen Herstellern geben.

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