Tesla Model S Besitzer wartet seit 8 Monaten auf Reparatur

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tesla-reperatur-werkstatt-serviceIm Falle eines Unfalls steht Tesla-Fahrern ein Netzwerk von autorisierten Reparaturwerkstätten zur Verfügung. Doch die Arbeiten dauern teilweise ziemlich lange: Ein Kunde aus Colorado musste acht Monate auf sein Model S warten, weil Tesla die benötigten Ersatzteile nicht liefern konnte.

Das Ganze sei ein „absoluter Albtraum“ gewesen, berichtet Tesla-Fahrer Evan Niu, und das sei größtenteils Teslas Verschulden. Niu schreibt für The Motley Fool und war selbst kurz bei Tesla angestellt. In seinem Artikel berichtet er, wie sich die Reparatur seines neuen Tesla Model S nach einem Auffahrunfall endlos hinzog. Tesla betreibt zwar ausschließlich eigene Stores und verkauft nicht über Händler wie viele andere Autohersteller. Doch Reparaturen an der Karosserie werden über zertifizierte Werkstätten ausgeführt. In Denver, wo Niu lebt, gibt es nur eine solche Werkstatt.

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Beim Tesla-Kundenservice fühlte sich niemand zuständig

Niu berichtet, dass die Werkstatt den Schaden, der nicht sehr ernst war, zügig aufgenommen und die benötigten Ersatzteile bei Tesla bestellt habe. Das war im August 2016. Als die Werkstatt drei Monate später immer noch nicht alle Teile erhalten hatte, wandte sich Niu direkt an den Tesla-Kundenservice. Dort hatte er jedoch immer wieder mit unterschiedlichen Bearbeitern zu tun, niemand wollte sich seiner Aussage zufolge wirklich der Sache annehmen. Schließlich bekam er die Zusage, dass alle Teile Ende November an die Werkstatt ausgeliefert würden. Mitte Dezember sei dann tatsächlich ein Großteil der Teile eingetroffen.

Anfang Januar, nach den Feiertagen, konnte die Werkstatt endlich mit der Reparatur beginnen. Allerdings fehlten zu diesem Zeitpunkt immer noch einzelne Ersatzteile, die nach erneutem Kontakt mit Tesla umgehend geliefert werden sollten. Ende Januar, sechs Monate nach dem Unfall, sei es dann endlich soweit gewesen, schreibt Niu. „Zu diesem Zeitpunkt war der Wagen länger in der Werkstatt als in unserem Besitz.“ Anfang März, als der Artikel erschien, hatte Niu sein Model S immer noch nicht zurück. Zwar waren die Reparaturen an der Karosserie abgeschlossen, doch nun musste die im Model S zusätzlich vorhandene 12V-Batterie ausgetauscht werden, da sie nicht mehr geladen werden konnte. Tesla bezieht diese Batterien von einem einzigen Zulieferer, der Probleme hat, mit der Nachfrage Schritt zu halten. So war auch Anfang März weiterhin unklar, wann der Wagen endgültig wieder startklar sein würde.

Tesla gibt der Werkstatt die Schuld

Tesla hat zu dem Artikel Stellung bezogen und eingeräumt, dass es zwar für manche der für Nius Model S benötigten Ersatzteile Wartezeiten bei der Lieferung gäbe. Doch die eigentliche Verantwortung liege bei der Werkstatt. Diese habe zu viele Reparaturen gehabt, die Arbeiten nicht zeitnah ausführen können und deshalb nicht alle Teile umgehend bestellt. Insgesamt seien in diesem Fall zwischen August 2016 und Februar 2017 acht Einzelbestellungen für Ersatzteile bei Tesla eingegangen. Es ist unklar, wer letztlich verantwortlich ist, doch andere Kunden berichten ebenfalls von langen Wartezeiten bei Reparaturen. Tesla will nach eigener Aussage nun aktiv daran arbeiten, den Service in den Werkstätten zu verbessern und einzelne Werkstätten im Netzwerk zu ersetzen.

Quellen / Weiterlesen:
Motley Fool story – Tesla Replacement Part Delays | Tesla Motors Club
Repairing My Tesla Model S Has Been an Utter Nightmare — and It’s Mostly Tesla’s Fault | The Motley Fool
Tesla says it’s ‘actively working to improve service’ in body shop network, eliminating low Performers | electrek
Bildquelle: Tesla Motors

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

1 Kommentar

  1. da wird es doch wohl einen Ersatzwagen von Tesla gegeben haben?
    ansonsten gibt es doch die Kaskoversicherung!
    vielleicht sind ja die Bedingungen in den USA anders. Schadenersatzklage sollen doch in den USA erfolgreicher sein als in Europa!

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