Panasonic produziert ab 2023 4680-Zellen für Tesla

Panasonic investiert in Japan rund 700 Millionen Dollar in die Herstellung der neuen 4680-Zellen für Tesla.

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Panasonic will in Japan Lithium-Ionen-Zellen für Tesla produzieren, die die Reichweite von Elektroautos deutlich erhöhen. Ab 2023 könnten die ersten Teslas mit den neuen Zellen vom Band rollen. Über die Pläne berichtet die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei.

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Mehr Reichweite und günstige Produktion

Panasonic hat die neue Batteriezelle im Format 4680 (46 Millimeter breit, 80 Millimeter hoch) bereits im Oktober vorgestellt. Sie wurde von Tesla selbst entwickelt und ist etwa fünfmal so groß wie die Batterien, die Panasonic derzeit an den Autobauer liefert. Sie soll nicht nur die Reichweite verbessern, sondern auch in der Herstellung günstiger sein. So sollen die neuen Batterien dazu beitragen, Elektrofahrzeuge attraktiver zu machen.

Auch Tesla hatte die neuen 4680-Zellen im September angekündigt. Tesla-CEO Elon Musk sagte, sie könnten die Reichweite um 30 Prozent steigern. Panasonic selbst hat den neuen Berichten nach von 15 Prozent mehr gesprochen. Die Zellen sollen im Tesla Cybertruck, im Tesla Semi sowie im Model Y verbaut werden.

Massenproduktion in Japan

Nikkei zufolge investiert Panasonic 80 Milliarden Yen (705 Millionen Dollar) in die Massenproduktion. In einer Erklärung gab Panasonic an, dafür verschiedene Optionen zu prüfen. „Zum jetzigen Zeitpunkt können wir jedoch noch nichts ankündigen“, teilte der japanische Hersteller mit.

Panasonic wird die neuen Batterien zufolge in einem Werk in der Präfektur Wakayama im Westen Japans herstellen. Die Jahresproduktion soll unter 10 Gigawattstunden liegen, das entspricht etwa 150.000 Fahrzeugen. Zum Vergleich: In den USA produziert Panasonic für Tesla geschätzte 39 GWh Batteriezellen. Vermutlich wird Panasonic die Produktion der neuen Zellen noch ausbauen.

Tesla will die Zellen auch selbst herstellen

Panasonic ist nach wie vor einer der wichtigsten Batterielieferanten für Tesla. Die neuen Zellen will Tesla einerseits von Panasonic beziehen, andererseits aber auch selbst herstellen. Tesla kauft in China auch Batteriezellen bei anderen Lieferanten wie CATL und LG Energy Solutions ein.

Quellen / Weiterlesen

Panasonic to start producing new Tesla batteries in 2023 | Nikkei Asia
Panasonic will ab 2023 4680-Zellen für Tesla bauen | electrive.net
Panasonic will 4680-Zellen für Tesla ab 2023 bauen | Inside EVs
Panasonic to invest $700 million to produce Tesla EV battery | Reuters
Bildquelle: © Tesla
Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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