Chinas Elektroautobauer Xpeng mit Absatzrekord

Die Elektroautos von Xpeng werden in China immer beliebter. Sie punkten mit besonders leistungsfähigen smarten Assistenzsystemen.

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Auch im Mai hat Xpeng wieder einen Absatzrekord hingelegt. Das chinesische Start-up verkaufte 5.686 Elektroautos, etwa 10 Prozent mehr als im April. Xpeng punktet in China vor allem mit intelligenten Fahrfunktionen.

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Xpeng steigert Absatz um 483 Prozent

Im März startete Xpeng die Auslieferung seines P7 in der Wing Edition, der im November vorgestellt wurde. Ebenfalls neu auf dem Markt sind der kompakte Elektro-SUV G3 und die P7 Limousine, die jetzt in Serie geht. Das dritte Modell von Xpeng wird der P5, eine kompakte Limousine. Dafür erhielt Xpeng innerhalb von zwei Tagen über 10.000 Reservierungen. Im Vergleich zum Vorjahr legte Xpeng bei den Absatzzahlen um 483 Prozent zu.

Was macht das Start-up so erfolgreich?

Xpeng geht davon aus, dass vor allem die smarten Fahrfunktionen seiner Modelle bei den chinesischen Käufern beliebt sind. Dabei nennt das Start-up die Fahrassistenzsysteme XPILOT 3.0 und Navigation Guided Pilot (NGP). Xpeng hebt sich vor allem durch diese Funktionen in seinen Elektroautos von der Konkurrenz in China ab.

Ungewöhnlich ist dabei, dass die Technologie aus eigener Entwicklung stammt. Viele Hersteller verlassen sich dabei auf Drittanbieter, doch Xpeng entwickelt so wie Tesla die Software für seine Assistenzsysteme selbst. Wie gut das funktioniert, bewies Xpeng in einem Medienevent, bei dem fünfzehn P7 Limousinen von Guangzhou nach Peking fuhren, eine Strecke von 3.700 Kilometern. Die aufgezeichneten Daten zeigten, dass das Navigation Guided Pilot-System die Fahrzeuge die meiste Zeit autonom steuerte, ohne dass die Fahrer eingriffen.

Das zeigt, wie leistungsfähig das selbst entwickelte System von Xpeng ist. Xpeng bezeichnet den P7 deshalb als Chinas erstes Serienfahrzeug, das auf Level 3 autonom fährt. In Kürze soll der P7 ein Update mit der neusten, weiterentwickelten Version der Software bekommen. Zu den neuen Funktionen gehört das Memory Auto Parking, das eine der größten Herausforderungen für Autofahrer in China lösen soll.

Die Technologie wurde für überdachte Parkplätze entwickelt, auf denen die meisten Chinesen parken, die in Städten leben. Die Software kartiert den Parkplatz hochpräzise und bis zu einer Fläche von 1.000 Metern und kann ab dann komplett selbstständig einparken, wobei das Auto nur 10 cm Freiraum auf beiden Seiten benötigt. GPS ist dafür nicht nötig, und die Parkfläche selbst muss nicht angepasst werden.

Xpeng ist gut finanziert

Die autonome Software selbst zu entwickeln ist teuer, doch Xpeng ist auch besonders gut finanziert. Zu den ersten Investoren gehörte unter anderem das Internetunternehmen Alibaba, das seine Beteiligung seitdem erhöht hat. Im September 2020 ging Xpeng an die Börse, was dem Start-up 1,5 Milliarden Dollar zusätzlich einbrachte. Im Januar konnte sich Xpeng außerdem gut 2 Milliarden Dollar an Krediten bei großen chinesischen Banken sichern.

Quellen / Weiterlesen

Chinese electric car start-up Xpeng gets $2 billion in credit from state-owned banks | CNBC
XPeng wartet im Mai 2021 mit neuem Absatzrekord auf | Elektroauto-News
XPeng zeigt Spitzenfunktionen auf dem Tech Day 2020 | businesswire
Is Xpeng Motors Taking The Lead As China’s Premier Smart-EV Brand? | Inside EVs
XPeng unveils beta version Navigation Guided Pilot function | Automotive World
Bildquelle: © Guangzhou Xiaopeng Motors Technology Company Ltd.
Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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