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e.Go Mobile expandiert nach China: Der Aachener Elektroauto-Hersteller gründet ein Joint Venture mit einem chinesischen Unternehmen. Es soll auch eine Version des e.GO Life speziell für den chinesischen Markt geben. In Deutschland hatte das Start-up des Aachener Professors Günther Schuh zuletzt mit Problemen zu kämpfen.
Die Verträge mit dem chinesischen Partner sind unterschrieben, doch noch ist unklar, um wen es sich handelt. „Wir warten allerdings noch darauf, dass das Geld überwiesen wird“, sagte Günther Schuh der Rheinischen Post. Der Zeitplan der Zusammenarbeit blieb offen.
Lieferprobleme führten zu hohen Verlusten
Der elektrische Kleinwagen e.GO Life wurde durch Produktionsproblemen ausgebremst. Daran war auch der Dieselskandal schuld, der zu neuen Freigabekriterien bei Zulieferern sorgte. Als Folge konnte e.GO Mobile viel weniger Fahrzeuge ausliefern als geplant und schrieb nach vorläufigen Zahlen einen Verlust von rund 50 Millionen Euro bei rund 20 Millionen Euro Umsatz. Für 2020 plant das Unternehmen mit 130 Millionen Umsatz, sagte Schuh der Rheinischen Post. Die Verluste würden zwischen 70 und 80 Millionen Euro liegen und sich erst 2021 reduzieren, so der e.GO-Mobile-Chef.
Brückenfinanzierung durch bestehende Investoren
Um den hohen Verlust auszugleichen, war e.GO Anfang des Jahres sogar auf zusätzliches Geld aus dem Kreis der bestehenden Investoren angewiesen. Das Start-up erhielt 100 Millionen Euro, die es allerdings schon Ende März zurückzahlen muss. Das geplante Joint Venture in China soll finanziell helfen, zudem hofft Günther Schuh auf eine Änderung bei der Kaufprämie für Elektroautos. Der Kaufrabatt, bei dem Staat und Hersteller jeweils 2.000 Euro übernehmen, trifft gerade kleine Hersteller wie e.GO Mobile stark, zumal der Anteil demnächst auf je 3.000 Euro steigen soll.
Neue Preise für den e.GO Life ab 2020
Schuh sagte, er mache am Anfang nur 200 Euro Gewinn pro Fahrzeug. Wenn er plötzlich 3.000 Euro Rabatt pro Fahrzeug geben solle, habe das natürlich Folgen. Schuh hofft deshalb, dass der Eigenanteil für kleinere Hersteller gesenkt wird. Andernfalls müsse er den Absatz in Deutschland minimieren und in andere Länder gehen, die solche Hürden nicht aufbauen, sagte er. Seit Anfang des Jahres hatte e.GO Mobile die Preise pro Fahrzeug bereits um 2.000 Euro erhöht.
Seit 2020 kostet das Modell „e.GO Life 20“ 17.900 Euro. Die Variante „e.GO Life 40“ kostet 20.600 Euro und der „e.GO Life 60“ mit der größten Batterie 21.900 Euro.
Quellen / Weiterlesen
e.GO Mobile plant China-Expansion | electrive.net
Elektroauto-Pionier will nach China – und rechnet mit Deutschlands Startup-Politik ab | Focus Online
e.GO-Chef Günther Schuh: „In Sparkassen-Deutschland muss man um die Finanzierung kämpfen“ | electrive.net
e.GO Life: Als Premium-Kleinwagen und nachhaltigstes E-Fahrzeug in China positioniert | Elektroauto-News
Bildquelle: © e.GO Mobile AG