Der Audi e-tron GT: Sportlicher Stromer für die Langstrecke

Der Audi e-tron Gran Turismo hat einiges mit dem Porsche Taycan gemeinsam, aber es gibt auch deutliche Unterschiede zwischen beiden Modellen.

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Audi erweitert sein Elektro-Portfolio um den e-tron GT quattro und den RS e-tron GT. Die sportliche Limousine steht auf derselben Plattform wie der Porsche Taycan und teilt sich die wichtigsten Komponenten mit ihm. Was unterscheidet den e-tron GT vom Taycan?

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Gleiche Plattform, Unterschiede beim Design

Der e-tron Gran Tourismo ist wie der Porsche Taycan eine Limousine mit vier Türen und fast fünf Metern Länge. Beide Modelle teilen sich zudem Akku, Ladeelektronik, Antriebsauslegung und das Fahrwerk. Obwohl das Grundkonzept gleich ist, unterscheidet sich der Audi optisch deutlich von seinem Konzernbruder. Der Audi hat eine höhere Fronthaube und wirkt wuchtiger, während der Porsche deutlich flacher daherkommt. Auch das Heck des e-tron GT fällt mit dickem Diffusor und markanten Leuchten mächtiger aus. Im Gegensatz zum Audi verfügt der Taycan über Hightech-Merkmale wie elektrisch ausfahrbare Türgriffe und auf Wunsch einer automatisch öffnenden Ladeklappe.

Das leistet der Audi e-tron GT im Vergleich zum Taycan

Beide GT-Versionen haben zwei E-Motoren, Allradantrieb und 800 Volt Bordspannung. Die Reichweite liegt bei 488 Kilometern, das sind knapp 80 Kilometer mehr als beim Taycan. Je nach Version ist eine Batterie mit 85 kWh bzw. 93 kWh verbaut. Beide e-trons lassen sich mit bis zu 270 kW aufladen.

Die Leistung des e-tron GT mit 350 kW (476 PS) entspricht der des Porsche Taycan 4, der leistungsstärkere RS e-tron GT mit 440 kW (598 PS) liegt dagegen zwischen dem Taycan 4S und Taycan Turbo. Mit dem Boost-Modus sind sogar bis zu 390 kW beim GT und 475 kW beim RS möglich. Der Sprint auf Tempo 100 dauert beim RS nur 3,3 Sekunden, die Geschwindigkeit ist der Reichweite zuliebe aber bei 250 km/h abgeriegelt.

Der Audi ist etwas weniger sportlich

Beim Fahrverhalten zeigen sich die größten Unterschiede zwischen dem Audi und dem Taycan. Der Porsche ist in allen Varianten extrem sportlich und dynamisch ausgelegt und kommt mit Extras wie Wankstabilisierung, Allradlenkung und Sport-Chrono-Paket. Der e-tron GT dagegen soll sportliches Fahren mit Langstreckentauglichkeit vereinen, was sich auch in der etwas höheren Reichweite widerspiegelt. Dank der optimalen Abstimmung der Fahrwerkskomponenten wie elektronischer Fahrwerksplattform, Dreikammer-Luftfederung und Adaptivdämpfer sowie der Allradlenkung sind die 2,4 Tonnen des Audi kaum spürbar.

Innenraumausstattung und Preise

Im Innenraum gibt es ebenfalls Unterschiede: Im Porsche Taycan finden sich bis zu vier Bildschirme, davon zwei in der Mittelkonsole, einer als digitales Cockpit und ein weiterer als Option für den Beifahrer. Einen Ganghebel gibt es nicht, auch die Luftdüsen werden digital gesteuert. Beim Audi e-tron GT finden sich noch Knöpfe statt eines zweiten Displays in der Mittelkonsole, auch die Gangschaltung und die Lüftung werden manuell bedient. Dafür ist das Cockpit im e-tron GT sportlich zum Fahrer geneigt. Das Innenraumpaket bei Audi beinhaltet übrigens viele recycelte Materialien, um dem Thema Nachhaltigkeit gerecht zu werden.

Der Audi e-tron GT quattro kostet mindestens 101.800 Euro und ist damit etwa vergleichbar mit dem vergleichbaren Porsche Taycan 4S, der 106.487 Euro kostet. Für den RS e-tron GT werden mindestens 140.000 Euro fällig.

Quellen / Weiterlesen
Ein Gran Turismo, wie es ihn noch nie gab: Der Audi e-tron GT startet in die Märkte | AUDI AG
Das unterscheidet den neuen Audi e-tron GT vom Porsche Taycan | Auto Bild
Audi e-tron GT | Brüderlein fein: Kein anderes Elektroauto brummt so schön | Kleine Zeitung
Test Audi RS e-tron GT: Das kann der Taycan-Zwilling | EFahrer
Porsche-Alternative mit sportlichem Charme | Neue Zürcher Zeitung
Bildquelle: © AUDI AG
Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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