Bollinger Motors kauft Batterien von Our Next Energy

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Bollinger Motors hat den US-Hersteller Our Next Energy (ONE) als Batterielieferanten benannt. Bollinger nutzt die modularen, koppelbaren Batteriepacks für seine elektrischen Nutzfahrzeuge und Chassis-Cabs. ONE stellt die Batterien mit LFP-Zellchemie vor Ort in Van Buren Township im US-Bundesstatt Michigan her.

Bollinger will ab 2023 Elektro-LKW herstellen

Der Hersteller Bollinger Motors wurde 2015 gegründet und ist seit diesem Jahr mehrheitlich im Besitz des US-Startups Mullen Automotive. Bollinger wird vollelektrische Plattformen und Chassis Cabs für Nutzfahrzeuge der US-Klassen 4-6 herstellen. Zielgruppe sind Gewerbekunden, die hohe Nutzlasten und Reichweiten benötigen.

Als erstes will Bollinger ein Chassis-Cab auf den Markt bringen, das je nach angestrebter Reichweite für ein oder zwei Batteriepacks ausgelegt ist. Es ist in der US-Klasse 4 (bis 7,257 Tonnen) angesiedelt. Danach folgen Plattformen für begehbare Transporter, die in der US-Klasse 5 angesiedelt sind (bis 8,845 Tonnen). Die Batteriepakte sollen Ende 2023 verfügbar sein, wenn Bollinger mit der Produktion starten will.

Gründer und CEO Robert Bollinger sagte, die Batteriepacks von Our Next Energy seien ideal für die Bollinger Nutzfahrzeuge, da sie die nötigen Reichweiten bieten würden. Die Tatsache, dass sie in den USA und in Michigan gebaut werden, sei für sein Unternehmen ein großer Vorteil für die Zukunft.

ONE liefert LFP-Zellen an Bollinger

Die Aries-Batteriepacks von Our Next Energy nutzen die robuste Lithium-Eisenphosphat-Zellchemie. Die Batterien enthalten weder Nickel noch Kobalt und haben laut ONE-CEO Mujeeb Ijaz eine überragende Haltbarkeit. „Wir freuen uns, Bollinger-Nutzfahrzeuge mit unserer Batterieplattform mit einer branchenführender Reichweite auszustatten“, sagte er. Angaben zur Batteriegrößen und Reichweiten gab es jedoch nicht.

Anfang 2022 hatte Bollinger angekündigt, sich auf Nutzfahrzeuge zu konzentrieren und seinen Elektro-Geländewagen B1 sowie den Pickup B2 auf Eis zu legen. Nachdem Mullen Automotive die Mehrheit an Bollinger erworben hatte, kündigte das Start-up an, die beiden Modelle doch zu bauen.

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