A1 wird zur Elektroautobahn für E-Laster

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Auf einem Teilstück der A1 entsteht eine Teststrecke für Elektro-Laster. Auf dem sogenannten eHighway in Schleswig-Holstein werden Oberleitungen installiert, die elektrische Sattelzüge mit Strom versorgen. Das Pilotprojekt startet 2019 und soll Elektro-LKW mit Oberleitungen im Realbetrieb erproben. Baubeginn ist im Oktober.

Die Elektro-LKW sind Einzelanfertigungen

Auf der sechs Kilometer langen Strecke werden drei Jahre lang Hybrid-LKW der Reinfelder Spedition Bode unterwegs sein. Diese LKW kombinieren einen Elektroantrieb mit einem Dieselantrieb und haben außerdem einen Stromabnehmer auf dem Dach, der sie auf der Teststrecke mit Strom versorgt. Außerhalb der Teststrecke fahren sie mit Batterien, die sowohl während der Fahrt als auch im Stand geladen werden können. Sind sie leer, springt der Dieselantrieb ein. Die elektrischen Sattelzüge, die die Spedition Bode nutzen wird, sind Einzelanfertigungen und noch nicht in Serie erhältlich. Die Spedition will zwei bis fünf dieser Fahrzeuge einsetzen.

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Praxistest für Oberleitungs-LKW

Die Fachhochschule Kiel begleitet das Projekt wissenschaftlich, die Kosten von 19,1 Millionen Euro kommen vollständig aus Bundesmitteln. Weitere Teststrecken gibt es in Hessen und in Baden-Württemberg. Unter anderem von den Ergebnissen dieser Tests hängt ab, ob solche Oberleitungen künftig flächendeckend eingeführt werden. Sie könnten helfen, den Schwerlastverkehr sauberer zu machen, um Klimaziele zu erreichen. Der Strom für die LKW auf der Teststrecke wird deshalb aus erneuerbaren Energien stammen.

Ab Oktober Einschränkungen auf der A1

Die A1 ist eine der vielbefahrensten Autobahnen Deutschlands und wurde deshalb als repräsentatives Modell für den Testbetrieb ausgewählt. Täglich sind dort 9.000 Schwerlastfahrzeuge unterwegs. Wenn die Bauarbeiten im Oktober beginnen, wird die Zahl der Fahrstreifen auf der A1 von drei auf zwei reduziert. In dieser Zeit entstehen Masten für die Oberleitungen sowie Gleichrichter-Unterwerke. Das Fahrleitungssystem baut übrigens Siemens in Zusammenarbeit mit der SPL Powerlines Germany GmbH.

Quellen / Weiterlesen


A1 wird zum eHighway Bald rollen hier die Elektro-Laster | MOPO
Ab Mai 2019 rollen Lastwagen unter Strom über die A 1 | LN Online
Baubeginn für Deutschlands zweite „eHighway“-Teststrecke auf der A1 | shz.de
Siemens baut den E-Highway an der A1 | LN Online
Bildquelle: © Siemens AG

1 Kommentar

  1. Ein weiterer erfolgreicher Schritt auf dem Weg zur Umwandlung Deutschlands ins Siemens-Schlaraffenland. Und natürlich trägt die Kosten dafür mal wieder nicht Siemens, sondern die „Verursacher“.

    Dabei haben wir doch längst Schwerlastverkehr mit Oberleitungen. Aber doppelt investiert lohnt sich nunmal besser.

    Und da wundern sich noch immer Leute, warum sich Siemens Stiftungs-Professoren leistet, die die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der Energiewende und all ihrer „smarten“ Randerscheinungen nachweisen…

    Aber der ganz große Wurf von Siemens steht ja noch bevor – nämlich dann, wenn die Politik endlich zugeben muss, dass die Nummer mit den Zufallsstromerzeugern in die Sackgasse führt. Immerhin war Siemens ja schon einmal ein Big Player bei CO2-freien Kraftwerken…

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