Polestar: SPAC-Börsengang erfolgreich abgeschlossen

Ab sofort ist Polestar an der US-Technologiebörse Nasdaq gelistet und dort unter dem Kürzel PSNY zu finden.

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Die schwedische Elektromarke Polestar hat den Sprung an die New Yorker Börse Nasdaq geschafft. Polestar ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Volvo und Geely, der chinesischen Volvo-Muttergesellschaft. Polestar nahm durch den Börsengang 890 Mio. Dollar ein, die in neue Modelle fließen sollen.

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Schwierige Zeiten für Elektromarken an der Börse

Die Börsennotierung von Polestar erfolgte durch eine Fusion mit Gores Guggenheim, einer Special Purpose Acquisition Company (SPAC). Der Zusammenschluss mit der Mantelfirma kommt allerdings zu einer Zeit, in der sich die Stimmung um die Elektro-Branche an der Börse verschlechtert hat. Die Aktien von neuen Herstellern wie Lucid Motors oder Rivian haben in den letzten Monaten stark an Wert verloren.

Auch Polestar nahm beim Börsengang mit 890 Millionen Dollar etwas weniger Kapital ein als erhofft, denn noch im Mai hatte der Autobauer mit knapp einer Milliarde Dollar gerechnet. Auch SPAC-Deals wie dieser, bei denen Hersteller den Weg an die Börse abkürzen und mit einer bereits börsennotierten Mantelfirma fusionieren, sind inzwischen umstritten. Sie waren in den letzten Jahren sehr beliebt, werden von Investoren jedoch inzwischen skeptischer gesehen, nachdem es mehrere Fehlschläge gab.

boersengang-polestarPolestar zeigt sich dennoch zufrieden

„Die Börsennotierung in den USA ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Marke Polestar, die sich seit ihrer Gründung 2017 zu einem globalen Elektroautounternehmen entwickelt hat“, teilte Polestar mit. Polestar-CEO Thomas Ingenlath sagte, das gesamte Team von Polestar könne stolz sein. „Wir werden nun ein neues Kapitel in unserer Geschichte aufschlagen, das sich in einem Wort zusammenfassen lässt: Wachstum. Bis 2025 wollen wir 290.000 Autos pro Jahr verkaufen, zehnmal mehr als noch im Jahr 2021. Wir betreiben bereits ein reales und erfolgreiches Geschäft; dieser Börsengang gibt uns die Mittel und die Plattform, um unsere ehrgeizigen Zukunftspläne umzusetzen und unsere branchenführenden Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben.“

Diese neuen Modelle plant Polestar

Polestar hat bereits zwei Elektroautos auf dem Markt und wird bis 2024 drei weitere Modelle herausbringen. Für die Fließheck-Limousine Polestar 2 meldete der Hersteller 32.000 Bestellungen weltweit und für das aktuelle Jahr zudem einen Rekordabsatz. Im Oktober 2022 kommt der erste SUV der Marke, der Polestar 3. Im nächsten Jahr folgt der Polestar 4, der als kleineres, elektrisches Performance SUV-Coupé angekündigt ist.

Für 2024 plant Polestar dann den Performance-GT Polestar 5. Er ist die Weiterentwicklung des Polestar Precept, eines Konzeptfahrzeugs, das 2020 vorgestellt wurde. Er zeigte damals die Zukunftsvision der Marke in Bezug auf Design, Technologie und Nachhaltigkeit. Bis 2030 will Polestar außerdem zudem ein komplett klimaneutrales Auto produzieren.

Quellen / Weiterlesen

Warum Polestar keine Angst vor einem Börsen-Desaster hat | manager magazin
Elektroauto-Hersteller Polestar an der Börse gestartet | wallstreet:online
Polestar-SPAC: Ende der Woche an der NASDAQ | goingpublic.de
Bilderquelle: © Polestar
Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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