Elektroauto: Porsche kooperiert mit Rimac

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Porsche beteiligt sich mit zehn Prozent am kroatischen Elektroautohersteller Rimac. Die Schwaben streben im Rahmen der eigenen Elektrooffensive eine Entwicklungspartnerschaft an, hieß es. Neben Supersportwagen ist Rimac auf Komponenten für E-Mobilität spezialisiert. Über die Höhe des Investments machte Porsche allerdings keine Angaben.

Porsche traut Rimac im Bereich Supersportwagen viel zu

Mit der Entwicklung der rein elektrischen Supersportwagen wie dem „Concept One“ und dem „C Two“ sowie innovativer Fahrzeugkomponenten habe Rimac seine Kompetenz im Bereich Elektromobilität eindrucksvoll bewiesen, sagte Lutz Meschke, Vorstand Finanzen und IT bei Porsche. Der Sportwagen C Two, den Rimac zuletzt auf dem Genfer Autosalon präsentiert hatte, ist tatsächlich beeindruckend: Der Zweisitzer mit 2.000 PS schafft 412 km/h und soll mit einer Batterieladung 650 Kilometer weit fahren.

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Mate Rimac: „Der Elon Musk des Balkan“

Gründer und Geschäftsführer Mate Rimac entwickelte seinen ersten elektrischen Supersportwagen 2009 in seiner eigenen Garage, weshalb er auch „Elon Musk des Balkan“ genannt wird. Damals gab es noch keine passenden fertigen Antriebssysteme, so dass er und sein Team die Bauteile selbst entwerfen mussten. Der Rimac Concept One wurde zum ersten Mal auf der IAA 2011 präsentiert und seitdem mehrfach überarbeitet. Auch dieses erste Modell von Rimac hat über 1.000 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 355 km/h.

Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen mit Sitz in Zagreb knapp 400 Mitarbeiter. Die Partnerschaft mit Porsche sei ein sehr wichtiger Schritt, sagte Mate Rimac. „Unser Ziel ist es, Modul- und Systemlieferant für Automobilhersteller in den Bereichen Elektrifizierung, Konnektivität und Fahrerassistenzsysteme zu sein“, erläuterte er. Einer der Schwerpunkte von Rimac ist die Batterietechnologie im Hochspannungsbereich, mit der er andere Autohersteller beliefert. Der chinesische Batteriehersteller Camel investierte letztes Jahr 30 Millionen Euro in die Kroaten. Außerdem ist Rimac in der Entwicklung und Produktion von E-Bikes aktiv und hat dafür 2013 die Tochterfirma Greyp Bikes gegründet.

Porsche treibt das Thema Elektromobilität voran

Porsche hat mit dem Taycan vor kurzem sein erstes elektrisches Modell vorgestellt und will 2019 mit der Serienproduktion beginnen. Diese Entwicklung in Richtung Elektroantrieb will der Hersteller nun über die Beteiligung an Rimac vorantreiben: „Wir halten die Ideen und Ansätze des jungen Unternehmens für sehr vielversprechend und streben deshalb eine enge Zusammenarbeit mit Rimac in Form einer Entwicklungspartnerschaft an“ sagte Lutz Meschke von Porsche weiter. Porsche will bis 2022 mehr als sechs Milliarden Euro in die Elektromobilität investieren.

Quellen / Weiterlesen:
Porsche beteiligt sich an kroatischer Technologie- und Sportwagenfirma Rimac | Porsche AG
Porsche investiert in Elektroauto-Startup Rimac | ecomento.de
Porsche beteiligt sich an kroatischem Elektro-Sportwagenbauer Rimac | Handelsblatt
Bildquelle: Wikipedia – By Norbert Aepli, Switzerland, CC BY 4.0

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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