Nissan steigt ins Heimspeicher-Geschäft ein

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Der nächste Autohersteller steigt ins Geschäft mit Solarspeichern ein: Nissan tut es Tesla und Daimler nach und startet Nissan Energy Solar. Unter dieser Marke will der japanische Hersteller künftig Komplettsysteme aus Solaranlage und Speicher verkaufen. Zunächst sollen die Systeme allerdings nur in Großbritannien erhältlich sein.

Nissan nutzt im xStorage System auch Altbatterien aus dem Leaf

Nissan hatte schon 2016 einen stationären Stromspeicher vorgestellt und startet jetzt mit einem Komplettsystem, ähnlich wie Tesla mit Powerwall und Solar Roof. Das xStorage Batteriesystem mit 7,5 Kilowattstunden speichert überschüssigen Strom aus der Solaranlage, mit dem auch das Elektroauto geladen werden kann. Nissan hat mit dem Kleinwagen Leaf das weltweit meistverkaufte E-Auto im Programm. Als Besonderheit kommen den xStorage-Systemen auch Altbatterien aus dem Leaf zum Einsatz. Solaranlage und Heimspeicher können gemeinsam oder einzeln erworben werden.

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Nissan Solaranlage in drei Preisklassen

Nissan hat angekündigt, drei Typen von Solaranlagen in verschiedenen Preisklassen anzubieten. Neben einer kostengünstigen Version und einer besonders effizienten Variante soll es auch eine besonders unauffällige Lösung geben. Das ist auch Teslas Ansatz mit dem Solar Roof, wo die Solarmodule direkt in die Dachziegel integriert und somit unsichtbar sind.

Niedrigere Stromrechnungen für Eigenheimbesitzer

Die Stromrechnungen für britische Eigenheimbesitzer könnten mit dem System bis zu zwei Drittel niedriger ausfallen, schätzt Nissan. Das gelte zumindest für eine Familie im Südosten Englands mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4.500 Kilowattstunden und einer Solaranlage mit 12 Modulen, heißt es. Neben einer höheren Unabhängigkeit vom Stromversorger könnten Besitzer von Stromspeichern künftig auch über virtuelle Kraftwerke zur Netzstabilisierung beitragen. Auch Elektroautos könnten irgendwann zum festen Bestandteil des Stromsystems werden: Über Vehicle-to-Grid könnten auch ihre Batterien als flexible Stromspeicher eingesetzt werden. Nissan testet V2G selbst bereits in mehreren Projekten.

Der Preis für ein Solarsystem mit 6 Modulen startet bei 3.881 Pfund, etwa 4.436 Euro. Der Verkauf soll demnächst beginnen. Nissan könnte das Angebot auf andere europäische Länder oder die USA ausweiten.

Quellen / Weiterlesen:
The all in one solution for intelligent living | Nissan Energy Solar
Nissan Follows Tesla and Daimler into the Energy-Storage Business | The Drive
Nissan moves into home solar energy storage | New Atlas
Bilderquelle: © Nissan Energy Solar

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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