Solarspeicher Kosten: Was kostet es Solarstrom zu speichern?

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Das neue Förderprogramm, welches zum 1. Mai 2013 in Kraft getreten ist, soll die Installation von Solaranlagen für den Verbraucher noch attraktiver machen. Haushalte, die eine Solaranlage auf dem Dach haben, sollen für den Einbau eines Speichers finanzielle Unterstützung bekommen. Wenn die Verbraucher ihren Solarstrom speichern, sind sie unabhängiger von vom lokalen Stromanbieter. Doch was kostet die Anschaffung?

 

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Solar-Akkus mit Blei-Technologie

Wer seinen eigens produzierten Solarstrom speichern möchte, der benötigt einen Akku. Solche Akkus sind auf dem Markt erst ab 6.000 Euro erhältlich. Die Kosten sind abhängig vom Material. Solarstromspeicher werden mit einer Blei- oder Lithium-Technologie produziert. Blei wird seit vielen Jahren mit Erfolg in Akkus verwendet. Die Akkus mit einer Blei-Technologie haben gegenüber den Lithium-Akkus den Nachteil, dass sie weniger häufig be- und entladen werden können. Die obere Grenze der Beladungen von Blei-Akkus liegt bei 3.000. Solche Akkus können nur maximal auf 80 Prozent entladen werden. Das bedeutet, dass sich die Speicherkapazität verringert. Wer seinen Solarstrom speichern und dabei das Investitionsvolumen gering halten möchte, der sollte dennoch auf einen Akku mit Blei-Technologie zurückgreifen. Die Kosten für einen solchen Speicher liegen zwischen 6.000 und 8.000 Euro.

Solar-Akkus mit Lithium-Technologie

Zur Speicherung von Solarstrom eignen sich Lithium-Akkus sehr gut, denn diese können bis zu 7.000 Mal be- und entladen werden. Eine Entladung ist bis zu 100 Prozent möglich. Allerdings sind die Erfahrungswerte mit der Lithium-Technologie noch sehr gering. Es ist noch unbekannt, wie hoch die Lebensdauer eines solchen Akkus ist. Um das herauszufinden, werden Alterungstests durchgeführt. Die Tatsache, dass die Erforschung der Lithium-Technologie noch in den Kinderschuhen liegt, sorgt für einen hohen Preis für solche Akkus. Die Kosten für die Anschaffung liegen zwischen 9.500 und 20.000 Euro.

Staatliche Zuschüsse zur Solarstrom-Speicherung

Seit dem 1. Mai 2013 gibt es eine finanzielle Unterstützung für den Einbau eines Geräts zum speichern von Solarstrom. Pro Kilowatt Spitzenleistung (kWp) können die Besitzer maximal 660 Euro Zuschuss bekommen. Allerdings müssen hier einige Bedingungen erfüllt. Wer sich eine Solaranlage neu anschaffen möchte und sich zusätzlich einen Akku zum Solarstrom Speichern zulegt, der kann einen Antrag stellen. Wenn die Solaranlage nach dem 31.12.2012 in Betrieb genommen wurde und mindestens sechs Monate später ein Solarstromspeicher installiert wurde, kann dieser ebenfalls gefördert werden. Die Solaranlage darf jedoch nur eine maximale Leistung von 30 Kilowattpeak (kWp) haben. Eine Förderung gilt nur für ein Gerät zum Solarstrom Speichern pro Solaranlage.

Berechnungen am Fallbeispiel

Ein Akku mit Lithium-Technologie soll bis zu 3,3 kWh speichern können. Der Preis für das Gerät zum Solarstrom Speichern liegt bei 11.500 Euro, exklusive der Installationskosten. Die Solarstromanlage erzielt eine Leistung von 5 kWp. Der höchstmögliche Förderbetrag wird nach der Formel 11.500 Euro : 5 kWp x 0,3 berechnet. Es ergibt sich ein Zuschuss von 690 Euro. Die höchstmögliche Förderung für neu installierte Geräte liegt aber bei maximal 600 Euro pro kWp. Die Kosten für die Anschaffung eines Solarstromspeichers sind damit noch extrem hoch.

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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