Morrow Batteries: Produktionsbeginn bereits im Sommer 2022

In Norwegen entsteht eine umweltfreundliche Batteriefabrik. Das Unternehmen Morrow Batteries will zeigen, dass die Zellproduktion nachhaltig möglich ist.

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Morrow Batteries hat den Standort für seine geplante Zellfabrik bekanntgegeben. Die „nachhaltigste Batteriefabrik der Welt“ wird in Arendal im Süden Norwegens errichtet. Der erste Bauabschnitt der Fabrik soll 2025 fertig sein, eine Pilotanlage geht schon deutlich früher an den Start.

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Pilotproduktion startet 2022

Schon im Sommer nächsten Jahres will Morrow Batteries seine Pilotanlage mit einer Jahreskapazität von 0,6 Gigawattstunden in Betrieb nehmen. Auf Basis dieser Anlage wird dann die eigentliche Fabrik errichtet. In der ersten Ausbaustufe liegt ihre Jahreskapazität bei 8 Gigawattstunden, nach Fertigstellung der gesamten Fabrik sollen es 42 Gigawattstunden sein.

Dort will Morrow vor allem Batterien für E-Autos und für die Schifffahrt herstellen. Zu Anfang basieren diese auf aktuellen Batterietechnologien, doch später sollen auch neue Technologien eine Rolle spielen. Die Rede ist von der Entwicklung und Kommerzialisierung von umweltfreundlicheren Lithium-Schwefel-Batteriezellen.

Morrow setzt auf Ökostrom und Kreislaufwirtschaft

Morrow Batteries will zeigen, dass es möglich ist, Batteriezellen nachhaltig herzustellen. Bei der Gründung des Unternehmens sagte CEO Terje Andersen, man müsse alternative Industrien zu Öl und Gas aufbauen und eine grüne Wende einleiten. In der Region Agder, wo das Batteriezellwerk entsteht, sind die Voraussetzungen gut, denn es gibt dort viel grünen Strom aus Wasserkraft. Für die geplanten Lithium-Schwefel-Batteriezellen will Morrow gut verfügbare Altmaterialien aus der norwegischen Ölindustrie nutzen. Das Ziel ist eine möglichst nachhaltige Wertschöpfungskette.

Initiatorin des Projekts ist die Umweltorganisation Bellona, die auch einen kleinen Anteil des Unternehmens besitzt. Eigentümer von Morrow Batteries sind der norwegische Energiekonzern Agder Energi und der Großunternehmer Bjørn Rune Gjelstens, dem das Abfallunternehmens Noah AS gehört. Die Wirtschaftsfördergesellschaft Innovation Norway, diverse Rohstoffunternehmen und das Forschungsinstitut SINTEF sind ebenfalls Partner. Das Unternehmen erhält für sein Vorhaben auch Mittel des EU-Forschungsprogramms Horizon 2020.

Auch Siemens ist beteiligt

Vor kurzem gab Morrow zudem eine Kooperation mit Siemens bekannt. Siemens wird Morrow beim Ausbau nachhaltiger Produktionsmethoden unterstützen und die Entwicklung und Industrialisierung von flexiblen und effizienten Batterietechnologien vorantreiben. Dabei geht es vor allem um die Digitalisierung und die Automatisierung der Batterieproduktion.

Quellen / Weiterlesen

Morrow Batteries signs final agreement with Arendal Municipality | Morrow Batteries
Morrow plant Anlauf schon für Mitte 2022 | Battery-News
Morrow forbereder pilotproduksjon av batterier i løpet av et år | TU Energi
Bildquelle: © Morrow Batteries

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