LG Energy Solution plant weitere Batterieproduktion in Europa

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LG Energy Solution plant nun auf dem europäischen Markt zu expandieren und möchte seine Produktionskapazität von Batterieprodukten erhöhen. Im polnischen Werk in Wroclaw sollen mehr Pouchzellen produziert werden. Ferner gab LG den Bau einer neuen Produktionsstätte bekannt.

LG Energy Solution erhöht seine Produktionskapazität

Das koreanische Unternehmen möchte seine Produktionskapazität an Batterieprodukten bis 2025 auf mehr als 100 Gigawattstunden (GWh) erhöhen. Die polnische Betriebsstätte in Wroclaw, die Batterien für Ford herstellt, möchte die Produktionsanlagen bis 2023 verdoppeln und mit der Zeit weiter ausbauen. Um die Investitionseffizienz zu maximieren, beschloss das Unternehmen, bestehende Produktionslinien zu nutzen und Anlagen zu modernisieren. Zusätzlich zum Werk in Wroclaw möchte LG die Produktionskapazität von Pouchzellen in seinem Werk in Breslau (Polen) ausweiten.

Ferner hat LG Energy Solution den Bau eines weiteren Werks für zylindrische Batterien bekannt gegeben. Die Produktionsstätte soll die Massenproduktion von 4680er-Zellen bewältigen und den Markt in diesem Segment führen. Da das Tesla-Werk sich in Grünheide in der Nähe befindet, spekuliert man, dass LG die Zellen an Tesla verkauft.

SK On

SK On gelang es eine größere Summe von 2 Milliarden US-Dollar aufzubringen und plant deswegen nun den Bau des dritten europäischen Werks. Dieses soll in Ivancsa in Ungarn errichtet werden. Die Anlage soll ab 2024 Pouchzellen mit einer Gesamtkapazität von 30 GWh pro Jahr produzieren. Mit dieser Kapazität könnten 430.000 Elektrofahrzeuge betrieben werden.

Samsung SDI

Zudem plant auch Samsung schon länger die Expansion und hat in der zweiten Hälfte des letzten Jahres in seiner zweiten Fabrik in Goed in Ungarn mit der Massenproduktion begonnen. Die Kapazität des Werkes soll von 13 GWh im Jahr 2020 auf 24 GWh im Jahr 2021 und 37 GWh im Jahr 2022 gestiegen sein. Samsung SDI verhandelt mit BMW über die Lieferung von zylindrischen Batterien mit einem Durchmesser von 46 mm.

Die Zukunft der Batterieproduktion in Europa

Es stellt sich jedoch die Frage, wie die Zukunft der Batterieproduktion in Europa aussieht. Der Absatz an reinen Elektrofahrzeugen stieg in Europa von 2018 bis 2021 im Durchschnitt um 77,3% im Jahr. Vor allem der Verkauf von reinen Elektrofahrzeugen stieg im Jahr 2020 in Europa auf 35,3%. Die USA hingegen lag bei einem Wert von 11,7% und Korea bei 2,1%. Laut Prognosen soll der Elektrofahrzeugmarkt im Jahr 2030 auf 13,3 Millionen Einheiten im Jahr steigen.

Allerdings kann sich der Prozess in Zukunft wieder verlangsamen, da viele Länder wie Deutschland und das Vereinigte Königreich den Übergang zu Elektrofahrzeugen erschwert haben. Beispielsweise laufen in Deutschland die Subventionen für Elektroautos aus, bis hin zur vollständigen Streichung. Im Vereinigten Königreich wurden letztes Jahr die Subventionen für Elektroautos abgeschafft.

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