Was plant John Deere mit Kreisel Electric?

Knapp ein Jahr nach dem Einstieg von John Deere bei Kreisel gibt es mehr Details zu den Plänen des US-Konzerns.

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Beim österreichischen Batteriespezialisten Kreisel Electric wird seit kurzem die Abteilung für Forschung und Entwicklung ausgebaut. Der US-Landmaschinenhersteller John Deere hatte Ende 2021 die Mehrheitsbeteiligung an dem Batteriehersteller erworben. Jetzt wurde auch bekannt, welche Summen dafür geflossen sind.

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Ausbau der Zentrale in Rainbach

Wie die Kronen-Zeitung berichtet, laufen am Kreisel-Standort Rainbach aktuell Arbeiten zum Ausbau eines Nebengebäudes, in dem die Abteilung für Forschung und Entwicklung von Kreisel untergebracht ist. Das soll Platz für 70 weitere Mitarbeiter schaffen. Kreisel Electric entwickelt Batterielösungen für Busse, Lieferfahrzeuge, Baumaschinen sowie Marine-Anwendungen und verkauft eine stationäre Ladestation für Elektrofahrzeuge.

Im September hatte Kreisel Electric angekündigt, im Rahmen der Beteiligung von John Deere die Produktion auszubauen. Um mehr als 2 GWh sollten die Produktionskapazitäten für Elektro- und Hybridantriebssysteme steigen. Der Ausbau sollte am Kreisel-Standort Rainbach stattfinden, außerdem sollen im französischen John-Deere-Werk in Orléans-Saran sowie in den USA neue Anlagen entstehen.

Jon Deere zahlte 276 Millionen Dollar für die Mehrheitsbeteiligung

In Rainbach liege der Fokus auf der Entwicklung und dem Bau von Prototypen, berichtet die Kronenzeitung. Die Anlagen bei John Deere in Frankreich und den USA werden die Serienfertigung übernehmen. Außerdem wurde laut Kronen-Zeitung nun bekannt, wie viel John Deere für die 70prozentige Beteiligung an Kreisel gezahlt hat, nachdem zunächst nur von einer „beträchtlichen Kapitalbindung“ die Rede war: Jon Deere hat sich den Deal 276 Millionen US-Dollar kosten lassen. Das gehe aus den aktuellen Geschäftszahlen hervor.

Kreisel Electric teilte damals mit, die strategische Investition helfe, die stetig wachsende internationale Nachfrage nach Kreisel-Batterietechnologie zu bedienen. John Deere sichert sich durch die Beteiligung den Zugang zur Batterie- und Ladetechnologie der Österreicher, um sein Portfolio zu elektrifizieren.

Quellen / Weiterlesen

John Deere lüftete selbst Geheimnis um Mega-Deal | Kronen Zeitung
Kreisel Electric erweitert Batterieproduktion für John Deere | electrive.net
Bildquelle: © Kreisel Electric – Martin Pröll
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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