Tesla Megapack-Produktion soll 2023 verzehnfacht werden

Tesla plant neue, größere Megapacks und will die Produktion seiner Industriespeicher bis 2023 auf fast 50 GWh steigern.

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Letztes Jahr machte Tesla den ersten Spatenstich für die neue Megafabrik in Lathrop, Kalifornien. Dort soll der Industriespeicher Megapack hergestellt werden. Mit der Fabrik will Tesla jährlich auf knapp 50 GWh Speicherkapazität kommen, zehnmal so viel wie heute.

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Die Infos stammen von Tesla-Insidern

Die Information stammt aus einem Bericht von Drive Tesla Canada, das sich wiederum auf Quellen beruft. Diese berichten von einem Treffen der gesamten Energiesparte von Tesla. Dort wurde offenbar besprochen, dass Tesla schon Ende 2022 die Hälfte der geplanten Kapazität erreichen will, nämlich 20,73 GWh. Im Jahr darauf sollen es dann 47,48 GWh sein.

Heute produziert Tesla etwa 4 GWh Megapack-Speicherkapazität pro Jahr. Dass Tesla diese mit der neuen Fabrik in Lathrop massiv steigern will, kündigte CEO Elon Musk bereits bei der Bekanntgabe der Zahlen für das dritte Quartal 2021 an.

Wenn Tesla es schafft, die Produktion so schnell zu steigern und alle produzierten Megapacks auch zu verkaufen, würde dies bei heutigen Preisen einem Umsatz von 22 Milliarden US-Dollar entsprechen. Zum Vergleich: Im dritten Quartal 2021 nahm Tesla 806 Millionen US-Dollar mit „Energieerzeugung und -speicherung“ ein.

Neue Versionen des Megapack geplant

Die neue Fabrik in Lathrop soll noch 2022 ihren Betrieb aufnehmen. Dem Bericht nach wird Tesla die erste Generation des Megapack (intern als MP1 bezeichnet) bis dahin auslaufen lassen. Stattdessen wird eine neue Version mit der Bezeichnung MP2 eingeführt. Außerdem soll Tesla zwei noch größere Versionen des Megapack planen, das MP2-XL 24 und das MP2-XL 33. Einen Zeitplan für die Produktion gibt es bisher noch nicht.

Diese größeren Versionen können zwar mehr Strom speichern, sollen aber dem Bericht nach trotzdem günstiger sein als die heutigen Megapacks. Der Grund sind die verwendeten LFP-Zellen von CATL, die billiger sind. Ab dem ersten Quartal 2023 plant Tesla den Angaben nach, das MP2 auslaufen zu lassen und dann nur noch die XL-Versionen zu produzieren.

Komponentenmangel bremst Teslas Energiesparte aus

Die Energiesparte von Tesla blieb bisher eher auf der Strecke, da die Produktion von Elektroautos im Vordergrund stand. Lange Zeit hatte Tesla nicht genügend Batteriezellen, dann folgte der weltweite Chipmangel. Das führte zu einem Backlog beim Megapack und beim Heimspeicher Powerwall. Letztes Jahr klagte Elon Musk, man könne 80.000 Powerwall-Bestellungen nicht ausliefern. Er betont jedoch immer wieder, dass das Energiegeschäft auf lange Sicht genauso wichtig wie die Autosparte werden soll.

Quellen / Weiterlesen
Bericht: Tesla will Megapack-Produktion bis 2023 verzehnfachen, größere Version geplant | TeslaMag
Bildquelle: © Tesla
Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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