Auf dem Gelände des Kraftwerks Emile Huchet in Saint-Avold im nordöstlichen Frankreich möchte Q Energy einen 44-MWh-Energiespeicher bauen. Sobald er in Betrieb geht, wird er einer der größten Batteriespeicher des Landes sein. Das Unternehmen treibt momentan eine Entwicklungspipeline für Batteriespeicherprojekte von mehr als 1 Gigawatt europaweit voran.
Q Energy verkündet Baubeginn
Vor einigen Tagen gab das Unternehmen Q Energy den Baubeginn ihres Energiespeicherprojekts „Merbette“ bekannt. Das Projekt ist zudem Bestandteil einer ganzheitlichen grünen Transformation des bisher fossil betriebenen Kraftwerks durch die Eigentümer GazelEnergie. Das Batteriesystem soll rund 10.000 Menschen in Frankreich mit ihrem täglichen Energiebedarf versorgen. Mit einer Größe von 35 Megawatt und einer Kapazität von 44 Megawattstunden ist dies mit dem Speichersystem möglich. Insgesamt hat das Energiespeicherprojekt 24 Batteriecontainer der neusten Generation und ist bahnbrechend für die Entwicklung des Energiespeichersektors.
Das Energiespeicherprojekt erleichtert die Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz und trägt somit zur Dekarbonisierung des Energiemixes bei. Mittelfristig ist anzunehmen, dass seine Bedeutung sowohl für die Stabilisierung des Stromnetzes als auch für die Reduzierung der Strompreisschwankungen zunehmen wird.
Mehr als 1 Gigawatt von BESS-Projekten europaweit
Sowohl Batteriespeichersysteme (BESS) als Stand-Alone-Lösung als auch BESS eingebunden in Hybridkraftwerke sind ein essenzieller Baustein für die Energiewende. Sie sind entscheidende Faktoren für Netzbetreiber und Stromversorger sowie für Verbraucher, um die Energiewende erfolgreich voranzutreiben. Aus diesem Grund konzentriert sich das Unternehmen Q Energy auf die Integration von BESS in Windkraft- und Solarprojekte und betrachtet sie als einen der strategischen Wachstumsbereiche der Energiewende. Dies betont auch Sang Chull Chung, CEO von Q Energy:
„Merbette ist das erste von zahlreichen Energiespeicherprojekten, die Q ENERGY vorantreibt. Unsere Entwicklungspipeline umfasst aktuell mehr als 1 GW an BESS-Projekten in ganz Europa. 400 MW davon werden allein in Frankreich entstehen.“
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Bildquelle: © Q Energy