Voltabox, die Batterietochter des Autozulieferers Paragon, geht an die Börse. Der erste Handelstag im Prime Standard der Frankfurter Börse ist der 13. Oktober 2017. Es werden bis zu 6,325 Millionen Aktien ausgegeben, die der Paragon AG zwischen 126,5 und 151,8 Millionen Euro einbringen sollen. Der Löwenanteil davon geht an Voltabox.
Mit dem Börsengang soll die Expansion finanziert werden
Voltabox mit Sitz in Delbrück agiert in einem Nischenmarkt und stellt Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis her, die in Gabelstaplern, Bergbaufahrzeugen, Oberleitungsbussen und anderen Nutzfahrzeugen eingesetzt werden. Mit dem frischen Geld will das Unternehmen seine Produkte weiterentwickeln, die Fertigungskapazitäten ausbauen sowie neue Spezialmärkte erschließen, teilte Voltabox-Vorstandschef Jürgen Pampel mit. Für das Jahr 2017 erwartet Voltabox einen Umsatz von 25 Millionen Euro, der bis 2019 dann auf 100 Millionen Euro steigen soll. Man profitiere in besonderem Maß vom Trend zur E-Mobilität, so Pampel weiter. Seit der Ausgründung 2014 habe Voltabox den Umsatz in jedem Jahr fast verdoppeln können, die Orderbücher seien gut gefüllt.
Klaus D. Frers, Aufsichtsratsvorsitzender der Voltabox AG und Vorstandsvorsitzender der Muttergesellschaft paragon AG sagte: „Der Börsengang ist für uns ein Wachstumsbeschleuniger. Er gibt unserer Tochtergesellschaft die strategische und finanzielle Flexibilität, um schnell in eine neue Größenordnung hineinzuwachsen.“
Zeichnungsfrist für Voltabox-Aktien endet am 10. Oktober
Die Zeichnungsfrist für die Aktien läuft seit dem 27. September und dauert noch bis zum 10. Oktober 2017, die Preisspanne gibt Voltabox mit 20 bis 24 Euro pro Stück an. Die Paragon AG will 500.000 Aktien verkaufen, nach dem Börsengang aber langfristig eine 60-Prozent-Mehrheit an Voltabox halten. 10 bis 12 Millionen Euro aus den Aktienerlösen gehen an Paragon, wenn alle Aktien verkauft werden.
Quelle / Weiterlesen: IPO News | Voltabox
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