Michelin strebt führende Rolle bei Wasserstoff an

Der französische Reifenhersteller Michelin will künftig aktiv im Zukunftsmarkt Wasserstoff mitmischen. Symbio ist ein Joint-Venture von...

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Wasserstoff statt Reifen: Michelin will sich unabhängiger von seinem Kerngeschäft mit Autoreifen machen und ist 2019 mit dem Joint Venture Symbio in die Herstellung von Brennstoffzellantrieben eingestiegen. Langfristig will Michelin beim Wasserstoff eine Führungsrolle einnehmen.

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Michelin setzt auf Wasserstoff-Boom

Der französische Reifenhersteller erwartet in den nächsten zehn Jahren eine deutliche Zunahme bei Wasserstoff-Fahrzeugen. 2030 könnten schon zwei Millionen davon auf den Straßen sein, etwa 350.000 davon LKW. Ein Viertel davon soll möglichst mit der Technologie unterwegs sein, die Michelin selbst verkaufen will. Der Reifenhersteller gründete 2019 gemeinsam mit dem Technologieunternehmen Faurecia das Joint Venture Symbio. Faurecia ist ein Zulieferer für die Autoindustrie mit Sitz in Paris.

Das Joint Venture wird Brennstoffzellenantriebe für leichte Nutzfahrzeuge und LKW sowie für andere Bereiche der Elektromobilität entwickeln und herstellen. Wasserstoff wird absehbar auch in der Stahl- und der Chemieindustrie sowie im Wärmesektor eine Rolle spielen. Davon will Symbio ebenfalls profitieren. Die Zielmärkte von Symbio sind Europa, China und die USA. Bis 2030 will Symbio auf 1,5 Millionen Euro Jahresumsatz kommen.

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Zero Emission Valley: Europäische Modellregion für Wasserstoff

Symbio ist auch einer der Partner beim sogenannten „Zero Emission Valley“ in der Region Auvergne-Rhône-Alpes, die zum Wasserstoff-Zentrum werden will. Bis 2023 sollen dort 1.200 von Unternehmen genutzte Wasserstoffautos unterwegs sein, die an insgesamt 20 Wasserstoffstationen tanken können. Außerdem sind 15 Elektrolyseure zur Wasserstoff-Herstellung vorgesehen. Die EU unterstützt das Zero Emission Valley in den nächsten zehn Jahren mit 70 Millionen Euro. Außer Symbio sind an dem Projekt der Energieversorger Engie und zwei französische Banken beteiligt.

Allein Frankreich will in den nächsten zehn Jahren 7 Milliarden Euro in die Wasserstoff-Forschung stecken, um seinen CO2-Ausstoß um 6 Millionen Tonnen zu senken.

Quellen / Weiterlesen

Michelin aims to be hydrogen leader | Fleet Europa
Faurecia and Michelin formalize their joint venture and aim to create a world leader in hydrogen mobility | Michelin
The French ”Zero Emission Valley” obtains a European financial support | McPhy
Bildquelle: Pixabay


Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

4 Kommentare

  1. Mit Norstream2 wird eine Unmenge Erdgas importiert. Wenn ein hoher Anteil davon durch Cracking (800°C im Zinnbad-der Kohlenstoff fällt in fester Form an!) in Wasserstoff umgewandelt werden könnte, wäre dies ein großer Schritt vorwärts in der Wasserstofftechnologie. Wenn der Wasserstoff dann noch an organische Flüssigkeiten gebunden wäre (Prof. Alt. Erlangen), dann könnte mit Hilfe des bestehenden Tankstellennetzes die Mobilität schnell auf Wasserstoff-Brennstoffzellen umgestellt werden.

  2. Es ist schon unglaublich, wieviel Milliarden noch in dieses tote Pferd gesteckt werden.

    Jeder Grundschüler könnte ausrechnen, dass es keinen Sinn macht, die dreifache Menge an Strom pro km zu brauchen. Nicht umsonst sind alle namhaften Autohersteller aus H2 ausgestiegen. Schlechtem Geld soll man ja bekanntlich kein Gutes hinterherwerfen.

    Und solange H2 aus CH4 reformiert wird, ist überhaupt nichts gewonnen. Nur für Putin und seine Goldquelle NordStream 2. Mit der wir ihn auch noch großherzig unterstützen und an der Macht halten. Damit er nach der Krim und der Ukraine auch noch Weißrussland besetzen kann. Selbst sein Busenfreund Schröder hat ihm jetzt Völkerrechtsbruch vorgeworfen.

    Diese Milliarden erinnern fatal an die Elf-Aquitaine-Schnüffelflugzeugaffäre:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Affaire_des_avions_renifleurs und
    https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-grossen-luegen-der-geschichte-schnueffelflugzeuge-gegen-die-oelkrise–100.html und
    https://www.zeit.de/1984/02/frankreich-die-schnueffelflugzeuge

  3. Die Leute tun geeade so, als waere Wasserstoff eine neue Sau die man durchs Investorendorf treiben kann. Dabei wurden bereit schon vor der Wende Irssinnssummen in solche Projekte investiert ..Milliarden an Steuergeldern systematisch verbrannt…anstatt Wasserstoff in grosseb Mengen billiger herzustellen. Es gab einige BMW Autos am damaligen Flughafen Riem…selbst den gibts nicht mehr…2 Dutzend Busse und Transporter..und noch das eine oder andere Versuchsfahrzeug fuer kommunalen Fuhrpark. Das Kernproblem aber wurde bis heute nicht geloest…naemlich die Tatsache das man mehr als die dreifache Menge an Energie hinein stecjt, als man herausholt. Nur das man heute neue Gruende nennt…es gibt riesige Mengen an Oekostrom die man dann fuer Wasserstoffproduktion verwenden koenne. Diese Aussage istvaber in zweifacher Hinsicht voellig falsch. Denn es gibt diese Ueberschuesse nur deshalb, weil man diese zum Zeitpunkt der zeitlich unkontrollierbaren Erzeugung nicht nutzen kann….Bedarf waere naemlich durchaus virhanden…der wird nur mit konventionellen Energietraegern Kraftwerken abgedeckt…..und warum??? Weil Deutschland quasi Null Speicher hat..
    Und nur deshalb gibts diese Ueberschuesse..die man fuer Abnehmerlaender wie Oesterreich und Schweiz zum Megabusiness werden laesdt..denn die bekommen den teuer erzeugten Oekostrom zum negativen Ertrag …bekommen also kostenlos den Strom und noch viel Geld fuer die Abnahme der Energie hachgeschmissen..finaziert von deutschen Kleinabnehmer..der das ueber die EEG Umlagen und Einspeiseverguetungen bezaht obwohl er den Strom nicht verbraucht. Und der Bedarf waere durchaus da. Denn die Energie fliesst dann zurueck wenn gerade wenig Oekostrom durch Wind PV und Wasser erzeugt wird…und der zstrom ist teuer und zudem atomar angereichert. Die Schweiz nutzt die gleichen Speicherseen mit Ueberschuessen aus ihren 5 Atomkraftwerken, die man mit gleicher Leistung rundbum die Uhr laufen laesst und Die Ueberschuesse in den Speicherseen bunkert. Und so wird der deutsche Oekostromueberschuss sozusagen mit Atomstrom angereichert und daraus Steom aus Wasserkraft erzeugt…der dann in Deutschland als Oekostrom verkauft wird….und so koennen die Schweizer Atomstorm zu Oekistrom umwandeln…mischen…und als teuren Strom aus Wasserkraft an die dummen Deitschen verhieken…ein riesen Geschaeft…die Oesis machen das gleiche..mit dem Vorteil das die selbst kein AKW betreiben..aber aus Tschechien von auffaelligen AKW Temelin ..die Ueberschuesse kostenlos bekommen…und die Deitschen Doldies pflastern munter weiter ihre Agrarflaechen voll mit nach wie vor unwirtschaftlichen Stromerzeugungsanlagen….und haben bislang noch nicht einmal das Problem des Recyclings geloest…und bei den alten Anlagen..die seit 20 Jahren mit Einspeiseverguetungen von 55 Cent je KWH von Stromendverbraucher finanziert werden..hat man nun die Loesung gefunden man koenne ja diese Anlagen mit neuen Vertraegen weiter betreiben…denn ohne voellig ueberhoehter Verguetung koennen selbst laengst abgeschriebene Anlagen nicht wirtschaftlich betrieben werden…so wenig Strom erzeugen die…die haben nicht einmal soviel Energie produziert, die man zur Produktion der Zellen..der Traeger und installationsanlagen…der Kosten fuer Netzanschluss …ded Transports von China nach Europa..Transport zum Zwischenlager des Haendlers…Transport zur Anlage…den Transport der Monteure ubd und und…verbrsten hat…also im Grunde genommen voellig nutzlose Anlagen…nur die Betreiber sind die Profiteure und verdienen mit diesen rot gruenen Projekt Millionen…dafuer darf der deitscherne Kleinkunde einen voellig ueberhoehten Strompreis zahlen…bei geschaetzen 55 Millionen Kleinabnehmern fuer Haushaltsstrom werden 50% der abkassierten Stromrechnung in die Gewinnmaximierung gesteckt fuer Anlagenbetreiber von Oekostrom….und Wasserstoff wird dahingehend zur naechsten Sau die man durch die Gemeinden treibt…dabei waere es in Deutschland durchaus moeglich ausgelasdene Kohlezechen als Speicher fuer Wasser und Strom clever zu nutzen …und koennte so die Ueberschuesse im Land lassen und gleichzeitig Wasserueberschuesse aus Hochwassergebieten ableiten und diese sowohl als Strom…als auch Wasserspeicher nutzen…und haette nen mehrfachen Nutzen…Strom fuer Zeiten wenn wenig Oekostron erzeugt wird..Wasser das man dann in Trockenperioden umleiten kann….das Vermeiden von Hochwasserschaeden..was jedes Jahr Milliarden an Schaeden vermeiden hilft und fuer Eigentuemer und auch Mieter zu guenstigeren Versicherungspraemien verhilft..und zuletzt werden die aufgelassenen Kohlezechen ..Uebertage wie auch Untertage…sinnvoll weiter genutzt…und..daueber hinaus..gibt das ne Menge neuer jobs…bei gleichzeitiger Stilllegung alter Stromerzeugeranlagen mit noch sauberere Umwelt…und dann..fruehestens dann kann man nachdenken mehr Anlagen zur Oekostromgewinning zu bauen um echte Ueberschuesse in Wasserstoff umzuwandeln

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