222 m² Solarfassade im Münsterland

Rekordverdächtige Solarfassade erreicht in der gebäudeintegrierten Photovoltaik neue Dimensionen. 222 m² Solarfassade an Verwaltungsgebäude.

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Die gebäudeintegrierte Photovoltaik hat durch eine rekordverdächtige Solarfassade von 222 m² neue Dimensionen erreicht. Die Fassade befindet sich an einem Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Gronau im westlichen Münsterland. Die Größe der Solarmodule ist dabei weltweit einzigartig und in der Produktion nicht komplizierter als die Herstellung herkömmlicher Verbundglasscheiben.

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Technologie der Zukunft – die Solarfassade

Eine Solarfassade generiert Energie über die Außenwände eines Gebäudes, dabei kann sie viel Wärme gewinnen, eigenen Strom erzeugen und sogar die Dämmung unterstützen. Zudem schützen sie durch ihre langlebige Oberfläche das Haus vor ständig wechselnden Witterungseinflüssen. Sie erschaffen neue Möglichkeiten für die die Energiewirtschaft und die architektonische Gestaltung. Mittels Photovoltaik wird ebenso wie mit Modulen auf dem Dach Energie gewonnen.

ASCA und HIIIS realisieren 222 m² Solarfassade

Die 222 m² Solarfassade erzeugt an einer Fassade des Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke Gronau im Münsterland Energie. Hergestellt wurden die Solarmodule von ASCA, einem Unternehmen der ARMOR Group und Marktführer für organische Photovoltaik (OPV). Die Größe der Solarmodule ist weltweit einzigartig, dabei ist deren Produktion nicht aufwendiger als die Herstellung normaler Verbundglasscheiben. Laut Hermann Issa, Senior Vice President bei ASCA, ist dies ein Meilenstein für die Bauwerkintegration von Photovoltaik (BIPV). Zudem betont Issa: „Mit diesem Projekt zeigen wir, wie einfach solaraktive Fassadenelemente mit ASCA OPV Produkten hergestellt sind.

Umgesetzt wurde das Projekt von Architekten von H III S – Harder Stumpfl Schramm freie Architekten Stuttgart. H III S ist Mitglied der DGNB Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen.

Transparente Solarmodule erzeugen Energie

Die Glasmodule des Gebäudes lassen von außen Licht in das Gebäude und sind dabei trotzdem transparent genug, um die volle Sicht nach draußen zu haben. Die organischen Solarzellen (OPV), die man mit einem speziellen Druckverfahren auf Folie aufträgt, produzieren Strom.

Quelle / Weiterlesen

BIPV glass façade of an administrative building | ASCA
Rekordverdächtige Solarfassade für ein Verwaltungsgebäude | energie:bau
BGT und ASCA: Rekordverdächtige Solarfassade | glaswelt.de
Gebäudeintegrierte Organische Photovoltaik: Transparente Solarfassade für Stadtwerke Gronau | Solarserver
Bildquelle: © Mario Brand Werbefotografie / ASCA SAS

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