Photovoltaik im Lärmschutz – das ungehobene Potential

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solar-laermschutzwaendeUnsere Gesellschaft wird immer mobiler, Mobilität erzeugt Verkehr, der erzeugt Lärm und Lärm macht krank. Deshalb werden in Industrieländern immer mehr und immer höhere Lärmschutzwände an Straßen, Schienenwegen und Flugplätzen errichtet und zunehmend auch in Schwellenländern.

Die Augen können wir schließen, die Ohren nicht, deshalb ist Lärmschutz Pflicht. Optisch ist eine Schallschutzwand immer ein harter Eingriff in die Umgebung, denn wer schaut schon gerne auf eintöniges Grau.  Einzelne Unternehmen verbauen so pro Jahr hunderttausende Quadratmeter an Lärmschutz. Dabei werden weniger als 1% der Lärmschutzflächen für Photovoltaik genutzt, obwohl sich Photovoltaik bestens in Lärmschutzwände integrieren lässt und damit Mehrwerte produziert:

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  • optische Aufwertung
  • saubere  Energieerzeugung
  • höhere Akzeptanz von Lärmschutzwänden in der Bevölkerung durch Solarstromerzeugung
  • lärmschutzintegrierte PV hilft Kommunen Baukosten zu senken

Nachfolgender Presseartikel von SOLAR-professionell vom 14.02.2017 berichtet am Beispiel einer neuen, transparenten Lärmschutzwand mit Solarstromgenerator in Neuötting, wie Lärmschutz mit integrierter Photovoltaik konzeptionell neu gedacht wird, für Kommunen die Kosten klein hält und gleichzeitig die Akzeptanz erhöht.

Verkehrslärmschutz mit Durchblick und Sonnenstrom

Ein beispielhaftes Konzept für Gestaltung und Finanzierung einer Lärmschutzwand mit integrierter Photovoltaik wurde 2016 in der oberbayerischen Gemeinde Neuötting entlang der Staatsstraße 2550 realisiert. Ein Beispiel das bei Kommunen, Energiegenossenschaften und Behörden Schule machen darf.

Lärmschutz in Neuötting

Ein Sprichwort sagt, „Lärm macht nichts Gutes und Gutes macht keinen Lärm“. So platt Sprichwörter manchmal sein mögen, so genau bringen sie komplexe Zusammenhänge mit wenig Worten auf den Punkt. Im Fall Neuötting war klar, dass ein neu ausgewiesenes Baugebiet und die neue Montessori-Schule einen Lärmschutz brauchten. In einem Bericht der Lokalpresse heißt es 2014 dazu: „Da die zulässige Dezibel Zahl an den Straßengrundstücken nachts um bis zu 8 Dezibel überschritten wird muss ein Lärmschutz her, denn ab 4 Dezibel betritt man den Bereich der Gesundheitsgefährdung“. Für die Stadt und insbesondere für das Bauamt von Neuötting eine große Herausforderung, denn es bestand die Pflicht zum Bau eines Lärmschutzes auf kleinem Grund, mit 5 Meter Höhe und der Pflicht die Kosten möglichst klein zu halten. 2016 wurde ein neuer Lärmschutz in Neuötting gebaut, mit dem optisch und konzeptionell neue Wege beschritten wurden.

Neuer Ansatz

„Die günstigste Lösung wäre die blickdichte, graue Lärmschutzwand aus Beton gewesen, die in Neuötting aber keiner haben wollte“, kommentiert Bauamtsleiter Alois Schötz den rein monetären Blick auf das Thema. Um den bestmöglichen Lärmschutz zu realisieren hat die Stadt Neuötting bereits lange vor der Ausschreibung das Gespräch mit Ingenieurbüros und Lärmschutzherstellern gesucht. Gemeinsam wurde bereits vor der Ausschreibung diskutiert, wie der Lärmschutz gestaltet werden kann, um den geforderten Schutz bei attraktiver Optik und guter Funktionalität zu liefern. Dazu musste auch die Ausschreibung so gestaltet werden, dass Neuötting einen Lärmschutz erhält, der sich möglichst harmonisch in das Landschaftsbild einfügt, den Anwohnern den Blick hinter den Lärmschutz ermöglicht und der nachhaltig und bezahlbar ist.

Lärmschutzwall versus Lärmschutzwand

„Zuerst dachten wir an einen Lärmschutzwall“, erklärt Bauamtsleiter Alois Schötz, „ aber der hätte zu viel Fläche verbraucht, die wir nicht zur Verfügung hatten und auch nicht erwerben konnten. Deshalb war schnell klar, dass wir auf der vorhandenen Fläche nur eine Lärmschutzwand realisieren konnten. Uns war aber sehr wohl bewusst, dass eine 5 Meter hohe Wand ein massiver Eingriff in das Landschaftsbild bedeutet und wir deshalb eine intelligente Lösung brauchten“.

Entscheidung fällt für Lärmschutz mit Durchblick und Sonnenstrom

photovoltaik-laermschutzwaendeEin Zufall war es, der die Neuöttinger zur Firma Kohlhauer gebracht hat, einem führenden Unternehmen für Lärmschutzkonzepte und -Bauten an Verkehrswegen und bekannt für innovative Lösungen. Getroffen hatte man sich vor Jahren auf der „Kommunale“ in Nürnberg, auf der die Firma Kohlhauer als Aussteller vertreten war.  Die Gemeindevertreter führten ein kurzes Gespräch, das die Initialzündung für die Partnerschaft bei Entwicklung und Bau der Neuöttinger Lärmschutzwand war. Die Lösungen von Kohlhauer sind zwar nicht günstig, dafür profitieren die Erbauer aber von guter Qualität, Optik und der Akzeptanz ihrer Bauwerke. „Eine Lärmschutzwand ist auf 20 Jahre Nutzung ausgelegt“, erklärt Reinhard Kohlhauer, „ in dieser Zeit muss das Objekt am besten ohne Mängel funktionieren“.

Die Neuöttinger Lärmschutzwand ist modular aufgebaut. Zwischen Trägern wird auf 4 Metern Breite Lärmschutz aus einem patentierten Gitterdämmsystem, Acryl-Glas und Photovoltaik installiert. Das Konzept ist flexibel, so dass dort, wo die Photovoltaik unrentabel ist das Gitterdämmsystem eingesetzt wird. Außerdem können einzelne Elemente jederzeit ausgetauscht werden, sollte einmal ein Schaden durch z.B. Unfall oder Vandalismus entstehen. Das ist nachhaltig und hält Wartungskosten klein.

Lärmschutz in 3 Zonen

Die 234 Meter lange Lärmschutzwand besteht aus einem Bohrpfahlfundament mit  Tragpfosten für die Lärmschutzsegmente im Abstand von 4 Metern. Die Pfosten sind mit einer Neigung von ca. 5° in die Fundamente eingelassen, um die Ausrichtung der Solarstrommodule zur Sonne zu verbessern. Die Felder zwischen den Pfosten sind 5 Meter hoch und sind jeweils in 3 Zonen aufgeteilt:

  • Zone 1 besteht aus einem akustisch wirksamen Gitterdämmsystem, das kurz über der Geländeoberkante auf einem Betonsockel ruht und 1 Meter hoch ist.
  • Zone 2 beginnt 1,28 Meter über Geländeoberkante, besteht aus Acrylglas in Aluminium-Rahmen und ist 1,50 Meter hoch. Es ist das transparent, durchsichtige Element, das den freien Blick auf die jeweils andere Seite der Schallschutzwand gewährt.
  • Zone 3 besteht aus 2 PV-Elementen mit je 2 Modulen auf der  Südseite und akustisch wirksamen Gitterdämmsystem auf der Nordseite. Den oberen Abschluss der Konstruktion bildet der Kabelkanal, in dem alle Leitungen des Photovoltaikgenerators verlaufen, gut geschützt vor UV-Strahlung und Beschädigung.

Das Photovoltaiksegment ist standardisiert und wird bei Kohlhauer unter dem Namen „Kohlhauer Volta®“ geführt. Das System ist für Photovoltaik-Module mit den Maßen 1,65 Meter mal 1,00 Meter vorbereitet, kann aber auch an andere Maße angepasst werden.  „Lärmschutz ist immer individuell für den jeweiligen Standort geplant“, weiß Reinhard Kohlhauer und noch ein Hinweis für ein langes, wartungsfreies Leben hat er parat: „Photovoltaik sollte immer über Kopfhöhe angebracht werden, denn dort ist das Risiko von Verschmutzung, Vandalismus- und Graffiti-Angriffen wesentlich geringer als im unteren Bereich“. Die Photovoltaik will er deshalb außerhalb der Reichweite von Sprayern und Straßenschmutz wissen, weil Photovoltaikmodule mit Farbe ausgetauscht werden und verschmutzte Module gereinigt werden müssen.

Realisierung mit Abstimmung und Teamgeist

„Um die Lärmschutzwand von der ersten Idee, bis zur Fertigstellung zu realisieren war viel Abstimmungsarbeit notwendig“, erklärt Bauamtsleiter Alois Schötz. „Im ersten Schritt ging es darum die Ausschreibung so zu gestalten, dass Neuötting genau den Lärmschutz bekommt der gewünscht wurde, nämlich eine Lärmschutzwand mit Durchblick, die erneuerbaren Strom produziert. Es war klar, dass diese Variante zu den teuersten gehört, aber Neuötting lebt mindestens 20 Jahre mit der Lärmschutzwand. Da sollte sie sowohl optisch als auch funktional die bestmögliche Lösung bieten“.

Im nächsten Schritt musste die Gemeinde feststellen, dass die Photovoltaikanlage für sie zu teuer geworden wäre. Außerdem fehlte das Fachwissen für Betrieb und Wartung. Deshalb wurde die PV-Zone an die Energiegenossenschaft  Inn-Salzach als Betreiber vergeben. Geplant und installiert hat die Photovoltaikanlage die MaxSolar GmbH in Traunstein, die auch Wartung und Überwachung der Anlage übernimmt. Alles erfolgte in enger Abstimmung mit der Stadt Neuötting und der Kohlhauer GmbH. Den Bau der Lärmschutzwand bis zur Photovoltaik führte BECK Lärmschutz GmbH aus Mainburg aus, ein regionales Unternehmen an das die Stadt Neuötting den Bau vergeben hatte.

Optimiert für Photovoltaik

Wie bereits früher erwähnt ist die Lärmschutzwand nicht lotrecht, sondern um 5° Richtung Norden geneigt. Dadurch steigert sich die Jahresleistung der 65 Kilowatt-peak PV-Anlage um rund 5% gegenüber einer senkrechten Ausrichtung. „Wir sind von einem kalkulierten Jahresertrag von 800 – 850 kWh pro kWp ausgegangen, was sehr konservativ und vermutlich zu vorsichtig angesetzt ist. Eine langfristige Auswertung ist noch nicht vorhanden. Wir sehen aber schon an den vergangenen Wintermonaten, dass der Trend zu einem positiveren Ergebnis geht“,  erklärt Christoph Strasser, Leiter Vertrieb beim Photovoltaik Projektierer MaxSolar GmbH.

Der Vorsitzende der EnergieGenossenschaft Inn-Salzach e.G. Pascal Lang ergänzt zum Engagement bei der Realisierung einer lärmschutzintegrierten Photovoltaikanlage: „Als Genossenschaftsprojekte in Zusammenarbeit mit den Kommunen können solche Lärmschutzwände Renditen von 4% bis 6% erzielen und sind somit für eine Umsetzung durchaus interessant, vor allem aber auch unter dem Aspekt der Eigenversorgung ortsnaher Verbraucher. Als reine Investorenanlagen rechnen sich diese Projekte eher weniger. Sobald aber ein Verbraucher, beispielsweise der Neubau der  Montessori-Schule Neuötting, versorgt werden kann, steigert das die Rentabilität der Anlage“. Die erwartete Jahresleistung der lärmschutzintegrierten 65 Kilowatt-peak Photovoltaik liegen nach Berechnungen der MaxSolar GmbH am Standort bei rund 55.000 Kilowattstunden.

Die Nutzung der Lärmschutzwand durch die EnergieGenossenschaft Inn-Salzach e.G. ist in Form eines Gestattungsvertrags mit der Gemeinde geregelt. Entgelte für die Nutzung fallen für die Genossenschaft nicht an. Dafür hat sie die Kosten für den oberen Teil der Lärmschutzwand übernommen. Die Leistungen der Kohlhauer GmbH enden am Stecker. Verwaltet, überwacht  und gewartet wird die Photovoltaik in Zukunft durch den Photovoltaik-Projektierer MaxSolar GmbH im Auftrag der EnergieGenossenschaft Inn-Salzach e.G.

Hohe Akzeptanz

Alois Schötz, der engagierte Bauamtsleiter von Neuötting hat hart für dieses spezielle Konzept der Lärmschutzwand gekämpft. Es hat Jahre und viele Verhandlungen gedauert, bis alles geregelt war, aber es hat sich gelohnt. Der Amtsleiter mit tiefer, ruhiger Stimme bringt echte Begeisterung rüber: „Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind mehr als positiv. Dabei hatten gerade die Alteingesessenen Neuöttinger große Bedenken, wie eine 5 Meter hohe Lärmschutzwand das Ortsbild verändern würde.  Aber selbst von den Skeptikern kommt nur Lob“, erklärt Alois Schötz. Die O-Töne aus der Bevölkerung reichen von „das hatten wir uns viel schlimmer vorgestellt“  bis „sieht richtig gut aus“. Besonders gut kommt die Transparenz des Lärmschutzes an, denn direkt hinter der Lärmschutzwand führt ein Wirtschaftsweg entlang, der intensiv von Spaziergängern genutzt wird. Die freuen sich über den zwar eingeschränkten, aber noch möglichen Blick in die Umgebung hinter dem Lärmschutz.

„Norah“: Lärm verletzt die Psyche

„Norah“ ist die bisher größte europäische Studie zur Untersuchung gesundheitlichen Folgen von Verkehrslärm und steht für „Noise-Related Annoyance, Cognition and Health“. Die Studie die Verkehrssituation in Frankfurt am Main untersucht und analysiert Fluglärm, Straßenlärm und Lärm an Schienenwegen. Ein Ergebnis der Studie ist, dass Menschen, die regelmäßig Lärm ausgesetzt sind, eher unter  psychischen Erkrankungen leiden und weniger an z. B. Herzinfarkt, wie bisher angenommen.

So steigt das Risiko für eine depressive Erkrankung um durchschnittlich 8,9 Prozent, wenn die chronische Fluglärmbelastung um zehn Dezibel steigt. Bei chronischer Belastung durch Straßenlärm sind es 4,1 Prozent, beim Schienenverkehr 3,9 Prozent. Bei einer immer mobileren Gesellschaft wird Lärmschutz immer wichtiger. Damit steigt auch das Potential für intelligenten Lärmschutz mit integrierter Photovoltaik und somit auch die Möglichkeiten für Beteiligungsmodelle von Investoren und Genossenschaften. 

Potential integrierter Photovoltaik in Lärmschutzwänden

Seit 1996 kombiniert die R.Kohlhauer GmbH aus dem badischen Gaggenau Lärmschutz und Photovoltaik. Im Interview verrät Reinhard Kohlhauer, dass der Anteil der Lärmschutzwände mit integrierter Photovoltaik allerdings bei unter 1 Prozent liegt. „Eigentlich ist das ein prima Sache, aber trotz massiv gesunkener Preise für die Photovoltaikkomponenten trauen sich die Entscheider nicht an das Thema ran. Das nicht mehr schallschutzintegrierte Photovoltaik verbaut wird ist meiner Ansicht nach eine Kopfsache“, so der Lärmschutzexperte. Dabei gibt es sehr gute Gründe für das Konzept:

  • PV-Komponenten werden immer günstiger.
  • Die Montage in der Lärmschutzwand ist einfach, der Planungsaufwand gering.
  • Immer mehr Lärmschutzwände müssen aus Altersgründen erneuert werden. Sie können mit integrierter Photovoltaik aufgewertet werden.
  • Gleiches gilt für die nachträgliche Erhöhung von Lärmschutzwänden auf Grund von steigendem Verkehrsaufkommen und Grenzwertüberschreitung.
  • In jungen Industrienationen steigt das Verkehrsaufkommen und somit der Bedarf an Lärmschutz. Länder mit starker Sonneneinstrahlung wie Indien, Malaysia und Türkei sind daher interessante Entwicklungsgebiete für lärmschutzintegrierte Photovoltaik.

„In Deutschland blockieren meistens die Behörden das PV-Schallschutz-Konzept, sei es aus Unwissenheit oder der Pflicht dem billigsten Angebot den Zuschlag zu erteilen. Man hat Angst vor zusätzlichen Kosten, einem höheren Aufwand bei Bau und Wartung mit der Elektrik und die wollen die Zuständigkeiten zwischen den einzelnen Gewerken nicht abstimmen. Dabei  wird wenig Rücksicht auf Akzeptanz in der Bevölkerung oder Nachhaltigkeit genommen“, so Kohlhauer.

Investoren ins Boot holen

Sowohl für die Firma Kohlhauer wie auch für die Gemeinde Neuötting war das Konzept der Teilfinanzierung und Realisierung einer Lärmschutzwand mit einem „Investor“ ein neuer Weg. Dafür mussten sich alle Beteiligten, Behörden und Unternehmen, mental für das neue Konzept öffnen. Originalton Baumamtsleiter Alois Schötz: „Die Abstimmungsarbeit mit so vielen Beteiligten ist eine Herausforderung, aber die Arbeit hat sich gelohnt.“ Als Ergebnis der Mehrarbeit hat die Stadt Neuötting einen hochwertigen, Lärmschutz realisieren können, bei überschaubaren Baukosten. Von der Bevölkerung wird der Bau sehr positiv angenommen und er vermittelt durch die integrierte PV ein nachhaltiges Image, das allen Beteiligten, aber in erster Linie natürlich der Stadt Neuötting zu Gute kommt.

Die EnergieGenossenschaft Inn-Salzach konnte ihr Portfolio mit einem weiteren Leuchtturmprojekt mit Vorbildfunktion erweitern, dass langfristig Rendite erwirtschaften wird. Planung, Installation und Betreuung wurden in die Hände der MaxSolar GmbH gegeben, einem erfahrenen Unternehmen, das bereits viele außergewöhnliche Photovoltaikobjekte zum Erfolg geführt hat. Reinhard Kohlhauer sieht noch viel Potential für lärmschutzintegrierte Photovoltaik in Investorenhand: „Gerade bei Nachrüstung von Lärmschutz im Bestand können Verantwortliche mit einem Investorenmodell Baukosten senken, die Akzeptanz von Lärmschutz erhöhen und ihr Image verbessern. Man muss es nur wollen“.

Über MaxSolar GmbH

Die MaxSolar GmbH mit ihrem Hauptsitz im bayerischen Traunstein wurde 2009 als Generalunternehmen und Ingenieurbüro für die Errichtung und Optimierung von Photovoltaikanlagen gegründet. Die Kernkompetenz des international agierenden Unternehmens liegt in der Tätigkeit als Generalunternehmer für Photovoltaikanlagen. Sowohl Aufdach- als auch Freiflächenanlagen werden weltweit in einem komplexen Marktumfeld mit einer eigenen TÜV-Zertifizierung für Photovoltaikanlagen realisiert.

Neben dem Anlagenneubau hat sich die MaxSolar GmbH auch auf Gutachten, Wartung und Betriebsführung sowie Repowering von Bestandsanlagen spezialisiert. Individuelle Beratung und ganzheitliche Energiekonzepte zählen ebenso zur Fachkompetenz. In enger Zusammenarbeit mit der Schwester EDISON AG als Energiedienstleister werden auch fremdfinanzierte  Umsetzungen durch neue Geschäftsmodelle angeboten.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt zudem auf modernen Speichertechnologien. Die MaxSolar GmbH arbeitet hierfür gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen Smart Power GmbH & Co. KG in der zweiten Niederlassung am High-Tech-Standort der Technischen Universität im Technologiezentrum Garching, in der länderübergreifende Forschungsaufträge umgesetzt werden.

Über die EnergieGenossenschaft Inn-Salzach eG

Die EnergieGenossenschaft Inn-Salzach eG, kurz „EGIS“, fördert und realisiert die Energiewende aus Bürgerhand. Sie plant, baut und betreibt Sonnenstromkraftwerke, Wasserkraftwerke, Holzeinkauf, entwickelt Wärme- und Energiekonzepte für Gemeinden und Kommunen auf Basis erneuerbarer Technologien. Gegründet wurde die EGIS am 22.01.2013 in Neuötting am Inn mit 150 Gründungsmitgliedern. 22 der insgesamt 24 Gemeinden des Landkreises Altötting sind bereits  Mitglied in der Genossenschaft und tragen das Konzept der Energiewende durch Bürgerhand offiziell mit.   Die EGIS ist seit ihrer Gründung im Januar 2013 auf aktuell über 350 Mitglieder  gewachsen (Stand April 2015) und hat durch ihr Engagement bereits Interesse bei weiteren 90 Kommunen und Gemeinden in Ober- und Niederbayern erzeugt. Bei ihren Bürgerenergieprojekten pflegt die EGIS ein offenes Model und ermöglicht sowohl privaten Anlegern, als auch institutionellen Investoren aus ganz Deutschland eine Beteiligung an ihren Projekten und der Genossenschaft.

Über die R.Kohlhauer GmbH

Die R.Kohlhauer GmbH ist Hersteller innovativer Systemlösungen aus eigener Entwicklung für Lärmschutz mit höchstem Qualitätsanspruch, bei kostenoptimierter Vertriebsstrategie.

Das Unternehmen bietet ein qualitativ hochwertiges und dabei wirtschaftliches Produktspektrum für unterschiedlichste Anforderungen. Die R.Kohlhauer GmbH steht für umfassendes Know-how in der Detail-Planung, Logistik, der Bearbeitung und der Herstellung bis zum innovativen Vertrieb von Systemkomponenten für Lärmschutzprojekte an Straße und Schiene. Mit Systempartnerschaften in Europa und Asien sichert das Unternehmen weltweit seine hohen Qualitätsstandards und betreut kompetent und vor Ort die unterschiedlichen Ansprüche der regionalen Märkte.

1 Kommentar

  1. Sehr gute Sache!

    Es wird vielleicht eher die Akzeptanz für Solarzellen erhöht, wenn sie gleichzeitig vor Lärm schützen. So oder so gut 😀

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