Filderstadt verschenkt Balkon-Solaranlagen

Filderstadt ist auf Klimakurs und will Mieter für Mini-Solaranlagen für den Balkon begeistern. Die Stadt bei Stuttgart stellt zwei Haushalten deshalb ein kostenloses Modul zum Testen zur Verfügung. Voraussetzung: Die Tester müssen regelmäßig über ihre Erfahrungen mit der Anlage berichten. Das müssen Sie beachten, wenn Sie sich bewerben wollen.

Auch Mieter können Solarstrom nutzen

Die meisten Klimaschutz-Förderprogramme richten sich an Eigenheimbesitzer. Doch auch Mieter können Solarstrom direkt auf dem Balkon erzeugen, wenn ein paar Bedingungen erfüllt sind. Wenn Sie zu den Glücklichen gehören, die ein Modul von der Stadt gewinnen, dürfen Sie die Anlagen nach der einjährigen Testphase behalten.

Voraussetzungen für die Teilnahme

Bis zum 4. Februar 2022 können sich interessierte Mieter per Post oder E-Mail beim Filderstädter Umweltschutzreferat bewerben. Diese Voraussetzungen müssen Sie mitbringen:

• Sie leben in einer Mietwohnung in Filderstadt
• Sie verfügen über einen Balkon mit Ausrichtung nach Südosten/Süden/Südwesten
• Durch Homeoffice oder Familiennutzung verbrauchen Sie tagsüber vergleichsweise viel Strom
• Ihr Vermieter ist mit der Anbringung der Balkonmodule einverstanden

Technische Voraussetzungen:

• Installation einer Wieland-Steckdose auf Ihrem Balkon
• Stromzähler mit Rücklaufsperre oder Zweirichtungszähler

Das Umweltschutzreferat lässt am Ende das Los entscheiden. Die Gewinner erhalten Mitte Februar Bescheid und werden dann bei der Einrichtung der 600 Watt-Solaranlagen fachlich und organisatorisch begleitet.

Erfahrungsberichte werden im Amtsblatt veröffentlicht

Wenn die Anlage installiert ist und Strom produziert, kontaktiert das Umweltschutzreferat regelmäßig die Gewinner. Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet, will das Amt wissen, wie es bei der Zusammenarbeit mit dem Energieversorger läuft, ob die Anlage gut funktioniert und ob sich der selbst produzierte Solarstrom auf der Stromrechnung positiv bemerkbar macht. Die Ergebnisse sollen dann im Amtsblatt veröffentlicht werden.

Im besten Fall machen die Erfahrungsberichte auch anderen Mietern Lust auf eine nachhaltige Energiegewinnung und helfen, Balkon-Solaranlagen bekannter zu machen.

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