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Balkonkraftwerke erfreuen sich einer großen Nachfrage. Nun beendete Schleswig-Holstein die zweite Antragsphase für die Förderung von Photovoltaik-Steckeranlagen mit einem Antragsstopp. Innerhalb kürzester Zeit wurden mehr als 1.000 Anträge gestellt, sodass das Förderungskontingent schnell ausgeschöpft war. Energiewendestaatssekretär Knuth betont, dass das große Interesse an Balkonkraftwerken eine gute Nachricht für den Klimaschutz sei.
Zweite Antragsphase für Balkonkraftwerke beendet
Bereits in der ersten Antragsrunde zu Beginn des Jahres zeigte sich eine große Nachfrage nach dem Förderprogramm für Balkonkraftwerke. Damals wurden beim Kieler Klimaministerium 763 Anträge bis Mitte Januar eingereicht. Nun standen erneut Gelder für das Förderprogramm zur Verfügung.
Am 31. März 2023 konnten die Bürger Schleswig-Holsteins im Rahmen des Förderprogramms „Klimaschutz für Bürgerinnen und Bürger“ einen Antrag stellen. Auch in der zweiten Antragsrunde war großes Interesse erkennbar, denn nur in kurzer Zeit gingen mehr als 1.000 Anträge ein. Damit wurde die vorgesehene Antragszahl von maximal 900 Förderungen für das Quartal weit überstiegen. Aktuell werden keine weiteren Anträge für die Förderung von Photovoltaik-Steckeranlagen angenommen. Nichtsdestotrotz betont der Energiewendestaatssekretär Joschka Knuth, dass das große Interesse der Bürger und Bürgerinnen erfreulich sei und es schön zu sehen sei, dass so viele Menschen bei der Energiewende zu Hause mitmachen wollen. Man wisse auch, dass noch viel mehr Menschen gerne einen Förderantrag stellen möchten. Daher prüfe man, ob man in diesem Quartal noch ein Fenster für eine Förderung öffnen könne. Doch Knuth bleibt optimistisch:
„Sollte dies möglich sein, werden wir die Öffentlichkeit rechtzeitig informieren. Außerdem wird es bis zum Ende des Förderprogramms Ende 2026 noch viele weitere Gelegenheiten auf eine Förderung für Solarsteckeranlagen geben.”
Balkon-Solar bieten viele Vorteile
Balkonkraftwerke sind kleine Photovoltaik-Anlagen, deren Stromerzeugung per Hausstecker ins Hausnetz eingespeist wird. Sie helfen Verbrauchern, Geld zu sparen und den Klimaschutz voranzutreiben. Daher wird der Kauf einer PV-Anlage mit bis zu 200 Euro gefördert. Grundsätzlich kann jeder, der selbst Strom erzeugen möchte und eine Balkonsolaranlage auf dem Balkon oder an einem geeigneten Ort montieren darf, eine solche Anlage erwerben.
Entscheidend ist jedoch auch, dass die notwendigen Genehmigungen (z.B. Eigentümergemeinschaft, Vermieter) eingeholt worden sind. Zudem ist die Fläche und Ausrichtung, an welcher die Balkonsolaranlage montiert werden soll, wichtig. Optimal hierfür ist eine südliche Ausrichtung ohne Schatten. Für die sogenannten Balkonkraftwerke muss man aber nicht unbedingt einen Balkon nutzen, denn die Anlage kann auch auf einem Dachvorsprung installiert werden.
Eine Investition von rund 1.000 Euro amortisiert sich in circa 7 Jahren, laut Verbraucherschützer.
Quelle / Weiterlesen
Antragsstopp für Balkonkraftwerke beim Förderprogramm Klimaschutz für Bürgerinnen und Bürger | Schleswig-Holstein
Förderung für Balkonkraftwerke in SH vorerst ausgeschöpft | NDR
Bildquelle: © indielux
Es freut mich, dass Dank dem selbstlosen Einsatz der Schleswiger und Holsteiner (innen und draußen) die Energiewende schon in wenigen Monaten abgeschlossen sein wird. Dann kann sich die Politik ja hoffentlich endlich den echten Problemen unserer Zeit zuwenden.