Förderung von Balkonsolar-Anlagen in Berlin

Mieter mit Erstwohnsitz in Berlin erhalten bis zu 500 Euro Förderung für den Kauf einer Balkonsolaranlage. Was ist hierbei zu beachten?

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Solarenergie ist ein wichtiger Aspekt der Energiewende, vor allem weil Privathaushalte durch eine Balkon-Solaranlage die Möglichkeit haben, Strom selbst zu erzeugen. Für den Kauf einer solchen Anlage erhalten Mieter in Berlin nun eine Förderung von bis zu 500 Euro. Wichtig ist allerdings, dass die PV-Anlagen nicht vor dem Förderantrag gekauft wurden. Zudem muss der Vermieter zustimmen.

Solarinitiative in der Metropole

Vor allem in einer Stadt, in der es viele Mietwohnungen gibt, ist dies eine intelligente Initiative. Mieter, die selbst Strom erzeugen möchten, erhalten eine Förderung von bis zu 500 Euro für den Kauf einer Balkon-Solaranlage. Dafür erweiterte der Berliner Senat das Förderprogramm SolarPLUS, das Bestandteil des Masterplans SolarCity ist. Das Programm wird aus den Haushaltsmitteln der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe finanziert. Im Jahr 2022 standen rund 2,4 Millionen Euro und im Jahr 2023 stehen hierfür 23,7 Millionen Euro bereit. Davon stehen seit dem Förderbeginn am 10. Februar 2023 allein 7 Millionen Euro für die Förderung von Balkonkraftwerken zur Verfügung, denn man rechnet mit mindestens 14.000 Anträgen.

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Für die Energiewende ist selbst erzeugt Solarenergie mithilfe von Mini-PV-Anlagen ein wichtiger Schritt in eine nachhaltige Zukunft. Hierbei können sowohl Eigentümer als auch Mieter aktiv werden. Dafür muss nicht gezwungenermaßen eine Solaranlage auf dem Dach errichtet werden. Denn eine kleine Anlage auf dem Balkon mit entsprechendem Speicher kann ausreichend sein, um den Strombedarf eines Haushalts teilweise zu decken. Beispielsweise generiert eine 600 Watt Solaranlage jährlich circa 400 Kilowattstunden.

Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (parteilos) betont:

„Berlin will einen Solarstromteil von 25 Prozent erreichen. Deshalb treiben wir die Solarwende gemeinsam mit den Mieterinnen und Mietern in Berlin voran. Die Förderung der Balkonkraftwerke sei ein weiterer Schritt Richtung Klimaneutralität in Berlin. Der produzierte Strom fließt in den eigenen Stromkreislauf und reduziert so die eigenen Energiekosten.“

Voraussetzungen für eine Förderung und Installation der PV-Anlage

Mieterinnen und Mieter müssen einen Erstwohnsitz in Berlin haben, um einen Antrag über die Webseite der IBB Business Team GmbH (IBT) stellen zu können. Zu beachten ist jedoch, dass der Förderantrag vor dem Kauf oder der Bestellung der Solaranlage erfolgt. Nach Genehmigung ist eine Förderung von bis zu 500 Euro möglich. Eine weitere wichtige Voraussetzung für den Erhalt der Förderung ist, dass der Balkon für die Anlage geeignet sein muss und der Vermieter dem Kauf zustimmt.

Inwieweit der Balkon geeignet ist, hängt von seiner Ausrichtung und den Überdachungen ab, die unter Umständen zu viel Schatten werfen. Weitere Kriterien sind die Befestigungsmöglichkeiten und Anschlussmöglichkeiten an einen geeigneten Stromkreis.

Ob sich der Balkon und der Stromkreis für die Installation einer Solaranlage eignet, können Eigentümer oder Elektrofachbetriebe beurteilen. Wichtig ist auch, dass die Montage der Mini-PV-Balkonanlage durch fachkundiges Personal erfolgt. Besitzt der Haushalt keinen Zweirichtungszähler oder keinen Zähler mit Rücklaufsperre, kann dieser kostenfrei durch die Stromnetz GmbH oder einen von ihnen beauftragten Fachbetrieb getauscht werden.

Ausführliche Informationen zur Installation und Förderung finden Sie auf der Internetseite www.solarwende-berlin.de.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Einverständnis des Vermieters einholen.
  • Eignung des Balkons für die Solaranlage prüfen.
  • Förderantrag (online) stellen.
  • Auf die Genehmigung des Antrags warten.
  • Anschluss digital im Kundenportal des Berliner Stromnetzes anmelden.
  • PV-Anlage digital im Marktstammdatenregister anmelden.
  • Gerät eine Woche nach der Anmeldung beim Berliner Stromnetz anschließen und in Betrieb nehmen.

Quelle / Weiterlesen

Berlin startet Förderprogramm für Photovoltaik-Balkonmodule | pv magazine
Solarstrom vom Balkon: Förderanträge für private Photovoltaik-Anlagen in Berlin ab Freitag möglich | Tagesspiegel.
Berlin fördert Balkonkraftwerke | energie zukunft
Bildquelle: © indielux
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

1 Kommentar

  1. Ich finde das Foto als abschreckendes Beispiel, wie man ein Balkonkraftwerk NICHT montieren sollte. So, dass es im Schatten ist. Wenig sinnvoll…

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