„Wirtschaftlichkeit von Elektromobilität in gewerblichen Anwendungen“: Übersicht der Ergebnisse der Studie vom IKT für Elektromobilität

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wirtschaftlichkeit-elektromobilitaet-studie-iktIm Rahmen des Förderprogramms IKT für Elektromobilität veröffentlichten Florian Hacker, Rut von Waldenfels und Moritz Mottschall heute den Abschlussbericht Ihrer Studie „Wirtschaftlichkeit von Elektromobilität in gewerblichen Anwendungen“. IKT (Informations und Kommunikationstechnik) für Elektromobilität wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

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Die Bundesregierung hat das Ziel, eine Million Elektrofahrzeuge bis 2020 auf deutschen Straßen zu haben. Gewerbliche Fahrzeuge und Dienstwagen machen etwa 60% der Neuwagen aus. Der Vergleich der Wirtschaftlichkeit von Elektrofahrzeugen und konventionellen Fahrzeugen bis zum Jahr 2020 wurden anhand einer Gesamtkostenanalyse betrachtet.

In der Studie wurden die Fahrzeuge unterschieden in PKWs, leichte Nutzfahrzeuge, mittelschwere LKWs und Linienbusse. Es wurden nur komplett elektrische Fahrzeuge betrachtet, keine Plugin-Hybrid Fahrzeuge oder Range-Extender Fahrzeuge.

Im Folgenden werden die Ergebnisse der Studie kurz dargelegt:

  • Bei hohen Laufleistung pro Jahr und einer langen Haltedauer können vor allem für PKWs und leichte Nutzfahrzeuge schnell Kostenvorteile gegenüber konventionellen Fahrzeugen erreicht werden.
  • Schwere Nutzfahrzeuge können unter heutigen Bedingungen nicht wirtschaftlich betrieben werden.
  • Die zukünftigen Rahmenbedingungen sind mit großen Unsicherheiten behaftet. Die wichtigsten Faktoren sind die Entwicklung der Energiepreise, Die Preise für Batterien sowie die Entwicklung der Fahrzeugrestwerte.
  • Das Potential für den wirtschaftlichen Betrieb von PKWs und leichten Nutzfahrzeugen beträgt unter unter optimistischen Annahmen 700.000, im mittleren Szenario 80.000 und unter pessimistischen Annahmen besteht keine Möglichkeit zum wirtschaftlichen Betrieb.
  • Elektrische LKWs können in keinem Szenario ökonomisch sinnvoll betrieben werden.
  • Maximal könnte durch den Betrieb von 700.000 PKWs und leichten Nutzfahrzeugen die Emission von Treibhausgas um 2,6 Mio. Tonnen reduziert werden, durch volle Ausschöpfung des Potentials für Elektrobusse nochmal 1,3 Mio Tonnen. Dies gilt unter der Voraussetzung, dass der Strombedarf komplett aus erneuerbaren Energien bedient wird.

Die Studie kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

Bildquelle: © Daniel Litzinger / pixelio – www.pixelio.de

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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