eScooter: Seat plant für 2020 ein eigenes Elektromotorrad

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Die zum VW-Konzern gehörende Automarke Seat hat sich in der Vergangenheit vor allem durch erschwingliche Pkws einen Namen gemacht. Nun planen die Spanier die Markteinführung eines eigenen Elektromotorrads, die bereits in diesem Jahr erfolgen soll. Dieses folgt dem vor zwei Jahren vorgestellten eScooter, der allerdings keine Straßenzulassung hat.

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Urbane Mikromobilitätsstrategie

Der Smart City Expo World Congress (SCEWC, 19. bis 21. November 2019) im spanischen Barcelona war für Seat quasi ein Heimspiel. Dazu passend hatte der Konzern bereits im Vorfeld angekündigt, das erste eigene Elektromotorrad mit zu der Messe zu bringen und dort der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Nachdem der Konzern bereits sein erstes eigenes Elektroauto Seat el-Born vorgestellt hatte, kappt der Autobauer also einfach mal die Hälfte der Räder weg und wagt den Schritt in den Elektromotorräder-Bereich. Das ist ein durchaus mutiger Schritt, konnte sich der Hersteller doch bisher nicht im Zweiradmarkt profilieren.

Auf der anderen Seite ist der Einstieg mit einem Elektroantrieb dann vielleicht auch genau die richtige Idee, um sich mit den alteingesessenen Marken bei herkömmlichen Antrieben messen zu können. Zudem passt es perfekt zum Nachhaltigkeits-Konzept, das beim vom Diesel-Skandal gebeutelten VW-Mutterkonzern gerade hoch im Kurs steht. Seat kommt hierbei die Rolle der kleinen und kompakten E-Mobile für die letzte Meile zu, während VW selbst die reichweitenstarken Elektrofahrzeuge auf den Markt bringen will.

110 Kilometer Reichweite

Das Elektromotorrad von Seat gehört der Leichtrad-Klasse an und trägt den simplen und einfachen Namen eScooter. Ein Vorteil ist, dass das E-Motorrad mit einem Rollerführerschein gefahren werden darf. Es handelt sich hierbei also nicht um eine ausgewachsene Tourenmaschine, sondern um einen E-Roller für den primär urbanen Einsatz. So verfolgt der Konzern, wie Seat-Präsident Luca de Meo bereits im Vorfeld der Messe erklärte, eine „urbane Mikromobilitätsstrategie“ für kurze Strecken in überfüllten Städten.

Auf der Messe wurde nicht nur das Design gezeigt, sondern es wurden auch einige technische Spezifikationen des kleinen Elektromotorrads von Seat bekanntgegeben. Der Motor ist 7 kW (9,5 PS) stark und kann ein maximales Drehmoment von 240 Newtonmeter erreichen. Das soll ausreichen, dass das kleine Elektro-Motorrad binnen 3,8 Sekunden auf Stadttempo (sprich 50 km/h) beschleunigt.

Seat gibt als Höchstgeschwindigkeit 100 km/h an, sodass das E-Motorrad auch für längere Strecken über Landstraßen genutzt werden könnte. Die Reichweite von für einen E-Roller beachtlichen 110 Kilometer mit einer Akkuladung ermöglicht ebenso etwas längere Touren ohne Ladestopp. Die Markteinführung soll in diesem Jahr erfolgen. Ein genauer Termin steht aber noch nicht fest bzw. ist noch nicht bekannt. Auch ein Preis für den eScooter von Seat wurde noch nicht kommuniziert.

Quellen / Weiterlesen

SEAT will break into the motorcycle market with a fully electric eScooter | SEAT
Seat: Erstes Elektro-Motorrad vorgestellt | Computer Bild
Seat will 2020 Elektromotorrad anbieten | heise online
Seat eScooter: Autohersteller baut jetzt auch elektrische Motorroller | t3n
Bildquelle: © SEAT, S.A.
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

3 Kommentare

  1. Ein Scooter ist ein Roller. 7 KW ist etwas viel für die 45 er Variante w0 aber die meisten 50 Km/h laufen.
    Besteht mit Sicherheit ein Markt. Aber dringend eine Variante mit Wechselakku anbieten, sonst geht s denen wie Peugeot mit dem E Viva City der Top ist, aber dies nicht hatte und vorübergehend nicht mehr gebaut wird.

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