Elektromobilität: NIU – Günstiger Elektroroller

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NIU-elektroroller

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Der chinesische Hersteller NIU ist auf Expansionskurs und verkauft seine Elektroroller seit letztem Jahr auch in Europa. Aktuell sind hierzulande drei Elektromotorräder auf dem Markt, weitere sollen im Laufe des Jahres hinzukommen. Das günstigste Modell ist schon ab 1.999 Euro zu haben. Alle Modelle haben einen Elektromotor von Bosch und einen herausnehmbaren Akku von LG.

Der NIU N1S: Das erste NIU-Modell für Europa

NIU-elektrorollerIn China ist die Marke NIU bereits sehr erfolgreich. Im Frühjahr 2017 kam NIU mit dem ersten Modell N1S auf den deutschen Markt. Dieses E-Motorrad kostet etwa 2.600 Euro und bietet laut Hersteller bis zu 80 Kilometer Reichweite – allerdings nur bei einem konstanten Tempo von 20 km/h. Im Stadtverkehr sollen es um die 50 Kilometer sein, bevor der zehn Kilo leichte Akku etwa sechs Stunden lang an die Steckdose muss. Die Höchstgeschwindigkeit des NIU N1 beträgt 45 km/h, sein Leergewicht 95 Kilo.

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Kleiner und leichter: Die NIU Elektroroller der M-Serie

NIU-kaufenIm Herbst legte NIU mit dem zweiten Elektromotorrad M1 nach. Kleiner und schmaler als sein Vorgänger, wiegt der E-Roller in den beiden Varianten MS und MPro jeweils unter 60 Kilo. Die Reichweite gibt NIU mit 60 bis 70 bzw. 70 bis 80 Kilometern im Stadtverkehr an, die Motorleistung beträgt 800 bzw. 1.200 Watt. Im Eco-Modus steht die Reichweite, im Sportmodus die Leistung im Vordergrund. Das Elektro-Motorrad M1 ist schon ab 1.999 Euro erhältlich und kann wie der Vorgänger mit einem Führerschein der Klasse L1e-B gefahren werden. Auch hier gibt NIU die Ladezeit mit sechs Stunden an. Der Akku, der bei der M-Serie nur knapp über 8 Kilo wiegt, lässt sich mit nur zwei Handgriffen herausnehmen, um ihn bequem zuhause oder im Büro zu laden. Er kann aber auch im Roller bleiben, der dann an einer Ladestation aufgeladen werden kann.

NIU bietet alle Modelle in verschiedenen Lackierungen und mit LED-Beleuchtung an. Als Besonderheit hat der Hersteller die Leuchtenstruktur so designt, dass ein sogenannter 360-Grad-Heiligenschein für eine bessere Sichtbarkeit auf der Straße sorgt. Wie beim Auto schalten sich die Blinker übrigens nach dem Abbiegen automatisch ab.

Neue App mit Over-the-Air-Updates

Die neuste Version der NIU-App ermöglicht Over-the-Air-Updates am Roller, wie man sie bereits von Autoherstellern wie Tesla kennt. Software-Updates werden somit über eine Mobilfunkverbindung direkt aufgespielt. Im Laufe der Zeit soll beispielsweise die GPS-Ortung und die Motoreffizienz immer weiter verbessert werden. Auch die Akkukapazität soll durch die Anpassung der Bordcomputer-Funktionen optimiert werden. Die NIU-App bietet eine Vielzahl an Funktionen wie einen Diebstahlalarm und liefert Infos zum Fahrverhalten und Akkustand, eine detaillierte Fahrstatistik oder weist den Weg zur nächsten autorisierten Werkstatt.

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Mehr Modelle mit deutlich mehr Leistung geplant

Im Laufe des Jahres 2018 bekommt die NIU-Familie vier neue Mitglieder, darunter noch im Frühjahr mit dem NIU N-U Pro ein weiteres Modell für den Stadtverkehr. Der NIU N-GT hingegen hat deutlich mehr Leistung und soll 130 Kilometer Reichweite und 80 km/h Höchstgeschwindigkeit bekommen. Der NIU N-GTX schafft sogar 100 km/h und hat bis zu 180 Kilometer Reichweite. Diese beiden Modelle sollen ab Herbst bzw. zum Jahresende nach Europa kommen. Noch leistungsstärker ist der NIU „Projekt X“, der 120 km/h schnell sein wird. Seine Reichweite gibt NIU mit 160 Kilometern an. Er bekommt darüber hinaus ein Touchscreen-Display und soll ebenfalls im vierten Quartal in Europa erhältlich sein. Preise für die neuen Modelle nannte der Hersteller noch nicht.

Quellen / Weiterlesen:
NIU Elektroroller | NIU
Niu führt Over-the-Air-Updates für seine E-Roller ein | electrive.net
Günstiger Einstieg in die Elektromobilität: Elektroroller Niu M1 kostet unter 2.000 Euro | t3n
Bilderquelle: © Niu International

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

2 Kommentare

  1. eRoller sind fast noch nötiger als eAutos, da sie viel lauter und stinkiger sind als die Zweitakter.

  2. Die Fotos vom Niu N1S & Niu M habt ihr vertauscht. Der neue N-GT wird nur 70 km/h können und wird am 12. Juni bei einem Event in Paris vorgestellt. (Siehe Homepage Niu)

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